Geistliches wie symphonisches Schaffen Bruckners durchzieht ein „Drehen“, ein Dauerwalten, das immer wieder unterbrochen wird. Das ist Analogie für seine Religiosität: Er ist unablässiger Beter und er ist mystischer Visionär. Die Auseinandersetzung mit dem Tod und das jährlich tiefe Erleben des Karfreitags prägten sein Leben und durchtönen sein Werk. Die spirituell-musikalische Reflexion am Abend knüpft ein emotionsgeladenes Netz von gattungsübergreifenden Motivbezügen im Schaffen Bruckners, in dem die Zuhörer sich wahlweise sanft verfangen oder in das hinein sie sich vertrauensvoll fallen lassen können. Früh schon setzte eine Deutung seiner Symphonien mithilfe seiner großen Kirchenwerke ein. Die reiferen kirchenmusikalischen Werke gelangen nahtlos in den Symphonien zur Vollendung, die den Menschen von innen her auferbauen: Größe, Würde, Hoheit, erhabener Ernst, Sammlung, Andacht, Erhebung, aufrichtige religiöse Empfindung und Weihe. So stellt Max Auer fest: „Bruckners Messen sind die Vorhallen zu dem unendlich sich weitenden Freilichtdome seiner Symphonien.“
Am Todestag des Komponisten (+ 11.10.1896) zu seinem 200. Geburtstag (* 4.9.1824)
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Ein Liederabend über Liebe und Partnerschaft - zum Zuhören, Mitsingen und Nachdenken.
Kommen Sie mit uns auf eine musikalische Reise durch die verschiedenen Facetten einer Beziehung. Wir erzählen von Verliebtsein und Verlassenwerden, von Zweisamkeit und Einsamkeit, von Liebe, Enttäuschung, Hoffnung und Mut.
Herzliche Einladung an Paare, Singles und alle, die an diesem Thema interessiert sind. Schaffen Sie mit uns durch Musik und gemeinsames Singen Raum für Emotion, Reflexion und Verbundenheit, denn „Einsam sind wir Töne, gemeinsam sind wir ein Lied." (Ya Beppo)
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Maria und das Jesuskind / Betlehem: "Haus des Brotes" - adventliche Kunstbetrachtungen:
Maria und das Jesuskind
Führung, 17.00 - 17.40 Uhr
In den Weihnachtsgeschichten spielt Maria, die Mutter Jesu, eine besondere Rolle. Der Theologe und Historiker Dr. Oliver Schütz stellt die Gottesmutter anhand von Mariendarstellungen vor - am Tag vor dem Fest Mariä Empfängnis.
Betlehem - "Haus des Brotes"
Führung, 18.30 - 19.10 Uhr
Eine Führung rund um den Geburtsort des Jesuskindes und die Weihnachtsgeschichte in der Kunst. Der Theologe und Historiker Dr. Oliver Schütz erklärt, wie der Name „Haus des Brotes“ für Betlehem zu deuten ist und was Krippe und Stall mit einer Backstube zu tun haben.
Die Führungen sind Teil des Advents im Museum (16 – 21 Uhr) mit freiem Eintritt. Informationen: www.museumbrotundkunst.de
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Vor 100 Jahren starb der bekannte Schriftsteller, dessen Texte faszinieren und Rätsel aufgeben. Sie gehören heute zur Weltliteratur. Welche Rolle spielen Religion und Glaube im Werk und Leben von Franz Kafka? Sein Freund und Herausgeber Max Brod etwa deutet „Das Schloss“ von Kafka als Ort der göttlichen Gnade. Was bedeuten Judentum und Bibel für den jüdischstämmigen Kafka? Diesen Fragen geht Dr. Oliver Schütz entlang von einigen Textbeispielen nach. Dabei zeigt sich: der Dichter war gläubiger, als sein Werk auf den ersten Blick vermuten lässt.
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Der Valentinstag ist nach dem Heiligen benannt. Aber nur wenige kennen seine Geschichte. Und was hat der Heilige eigentlich mit der Liebe zu tun? An diesem Vormittag gibt es informative und unterhaltsame Anregungen, Texte und Musik zum Valentinstag, dem Fest der Liebenden.
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Flyer
Zu den Angeboten im Flyer "Familie - Erziehung - Leben" geht es hier.
Zu den Angeboten im Flyer "Beziehung - Liebe - Kultur" geht es hier.
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Programmheft
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