
Als geschichtsträchtige und weltweite Größe ist der christliche Glaube nie abstrakt, sondern immer in konkreten Menschen da. Was den heiligen Nikolaus mit der Geisel in Mali verbindet? Was das Konzil von Nizäa vor 1700 Jahren mit den Christen in Gaza zu tun hat? Lassen Sie sich in der kleinen Vortragsreihe überraschen.
Die Online-Vorträge mit Austausch finden online über Zoom statt, den Link erhält man kurz vor dem Termin nach Anmeldung bei der keb Kreis Schwäbisch Hall unter www.keb-sha.de
Christen in der Region Gaza
Donnerstag, 27. November 2025, 19.30 Uhr
Nicht erst seit dem entsetzlichen Massaker vom 7. Oktober 2023 ist für viele Menschen „Gaza“ ein Synonym für islamistischen Terror und Krieg. Dabei ist die Geschichte der Stadt Gaza und ihres Umlandes vielfältig und facettenreich. Nicht zuletzt das Christentum hat hier Spuren hinterlassen, denn zeitweise war Gaza und seine Umgebung ein wichtiges Zentrum des Mönchtums und der Wissenschaft. Noch heute leben Christinnen und Christen unter dramatischen Umständen in der Region – auch als Erben einer reichen Geschichte. Diese „vergessene Geschichte“ Gazas und die gegenwärtige Situation der Christen dort sind das Thema des Vortrags. Im Blickpunkt steht nicht zuletzt die katholische Kirchengemeinde, deren Kirche kürzlich getroffen wurde und die vor 150 Jahren mit deutscher Unterstützung entstanden ist.
Referent: Dr. Georg Röwekamp, Theologe, war kurz vor dem Krieg selbst in Gaza und hat kürzlich ein Buch zu diesem Thema veröffentlicht, war viele Jahre für den Deutschen Verein vom Heiligen Land vor Ort tätig und Direktor des Pilgerhauses Tabgha am See Gennesaret
1700 Jahre Konzil von Nizäa.
Glaube im Widerstreit: Warum der heilige Nikolaus Arius ohrfeigte
Donnerstag, 4. Dezember 2025, 19.30 Uhr
Konzilien sind Momente epochaler Zuspitzung. Als im Jahr 325 in Nizäa das erste ökumenische Konzil zusammentrat, war dies ein solcher epochaler Moment. Es wurde darum gerungen, wer dieser Jesus von Nazareth war und ist: Ist er als Sohn Gottes dem Vater gleich oder steht er unter ihm? Steht er Gott gegenüber wie die Schöpfung dem Schöpfer oder gehört er ganz zu Gott? Ist in Jesus Gott selbst Mensch geworden oder ist Jesus nur ein einzigartiges Geschöpf? Eine handgreifliche Zuspitzung findet sich schließlich in der Erzählung vom hl. Nikolaus, der Arius eine Ohrfeige verpasste. Was es mit all dem näherhin auf sich hat, und warum das 1700 Jahre zurückliegende Konzil für das heutige Glaubensbekenntnis noch Relevanz hat, erfahren Sie beim Vortrag.
Referentin: Prof. Dr. Barbara Hallensleben, Professorin für Dogmatik und Theologie der Ökumene an der Universität Fribourg
„Meinen Glauben nehmt ihr mir nicht!“
Ein Jahr als Geisel in Mali
Donnerstag, 11. Dezember 2025, 19.30 Uhr
Pater Hans-Joachim Lohre ist Mitglied der Gesellschaft der Afrikamissionare (Weiße Väter). Im November 2023 kam er nach Entführung und einem Jahr in Geiselhaft einer islamistischen Gruppe wieder frei. Wie er aus seiner Gefangenschaft ein „Sabbatjahr“ machte, wie er inneren Frieden erlebte – das erzählt er in seinem Vortrag. Seinen Glauben hat er sich nicht nehmen lassen, sondern hat ihn vertieft. Viele Jahre war er zuvor in der Pastoral in Mali tätig, außerdem in der Ausbildung in Polen und Burkina Faso. Auch widmete er sich dem Christlich-Islamischen Dialog, sodass er bestens gerüstet war, um mit seinen Entführern Gespräche über den Glauben führen zu können. Nun setzt er seine Tätigkeit in Marseille fort. Wie der Glaube gerade in der Bedrängnis zur Quelle der Wärme werden kann (trotz der Kälte der Sahara), berichtet Pater Lohre aus eigener Erfahrung.
Referent: Pater Hans-Joachim Lohre, Mitglied der Gesellschaft der Afrikamissionare (Weiße Väter)
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Die Kinder werden flügge oder sind schon aus dem Haus, alteingespielte Routinen verändern sich und als Paar weiß man manchmal nicht, ob man sich über nun wiedergewonnene Freiheiten freuen oder ängstigen soll.
So oder so bietet dieser Lebensabschnitt für viele Paare die Möglichkeit, auf eine Reihe gemeinsamer Erfahrungen und Lebensleistungen zurückzublicken, sich aber gleichzeitig den Herausforderungen zu stellen, die solch ein Wendepunkt im Leben darstellt. Diesen Weg sollte man lustvoll einschlagen, bietet er doch auch die Chance, sich mit der eigenen Identität zu beschäftigen, um sich so über neue oder alte Ziele im Klaren zu werden.
Wir wollen uns in diesem Workshop kreativ mit unserer Biografie als Paar beschäftigen und herausfinden, wie eine gemeinsame Zukunft aussehen kann.
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Geschichtsepos, zarte Poesie, Kriminalfälle, Tipps für die tugendsame Hausfrau, Liebeslyrik, Gesetzestexte, Anweisungen für ein Leben in Fülle mit der Aussicht auf Ewigkeit - all das bietet das Buch der Bücher in seiner bunten Vielfalt. Beim neunten Dekanatsbibeltag können die Besucher aus einer Fülle von Arbeitsgruppen je eine am Vormittag und eine am Nachmittag besuchen, zum Beispiel eine Betrachtung des Psalms 23 in bibelwissenschaftlicher und existentieller Perspektive.
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Eingespielte Hörbeispiele von Schubert, Bruckner, Dvorak, Cherubini, Verdi und Puccini werden erschlossen. Dazu kommen einige Stücke auf der Mandoline, gilt doch ihr Tremolo als Inbegriff romantischer Melodie, so dass sie Gustav Mahler sogar in einigen seiner Symphonien im großen Orchester neben wahrhaft bedeutenderen Instrumenten nicht missen wollte, etwa zur Nachtmusik „Andante amoroso“ seiner Siebten.
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Schon ganz kleine Kinder machen religiöse Erfahrungen von Anfang an über ihre Sinne. Sie sehen, hören, fühlen, riechen und erleben Religion in Fingerspielen, Liedern, kleinen Versen und Geschichten, Kniereitern und in Ritualen. Und sie erleben alles mit anderen in der Gruppe zusammen.
An diesem Vormittag lernen Sie unterschiedliche Praxisbeispiele kennen, die leicht zu übernehmen sind. Weil man sich alles viel besser merken kann, wenn man selbst beteiligt ist, probieren wir viele Dinge gleich gemeinsam aus.
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Hildegard Knef - Schauspielerin, Chansonsängerin und Autorin, wurde am 28. Dezember 1925 in der Ulmer Turmgasse geboren und verewigte sich im Jahr 1968 mit ihrem einzigartigen Chanson „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ - es wurde zu ihrem Erkennungslied.
Ella Fitzgerald bezeichnete Hildegard Knef als die „beste Sängerin ohne Stimme“.
Das rauchige Organ, die präzise, zuweilen schnoddrige, dabei aber durchweg gefühlvolle Art des Vortrags und die von Klugheit und lakonischer Ironie geprägten eigenen Texte machten Knef zu einer einzigartigen Erscheinung in der deutschsprachigen Unterhaltungsmusik.
Ihr 1970 veröffentlichtes autobiographisches Buch „Der geschenkte Gaul“ erreichte Platz eins der Spiegel-Bestsellerliste. Es wurde in 17 Sprachen übersetzt und zum international erfolgreichsten Buch eines deutschen Autors seit 1945.
Freuen Sie sich auf begleitende Texte, Geschichten und Anekdoten aus dem bewegten Leben dieser unvergessenen Legende.
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Smartphones und Tablets, Apps wie YouTube und TikTok, Digitale Spiele wie Minecraft und Fortnite sowie KI unterstützte Funktionen sind aus dem Alltag der meisten Jugendlichen nicht mehr wegzudenken.
Nach einem Impulsvortrag besteht die Möglichkeit sich über gesammelte Erfahrungen auszutauschen.
Information und Anmeldung:
Keb Katholische Erwachsenenbildung Bodenseekreis. e.V.,
Katharinenstraße 16, 88045 Friedrichshafen
07541-3786072,
E-Mail: info@keb-fn.de
Homepage: www.keb-fn.de
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Einsamkeit scheint die neue "Volkskrankheit" zu sein. Während man früher davon ausging, dass eher alte Menschen zunehmend einsam sind, wird heute klar, dass auch junge Menschen von Einsamkeit betroffen sind. Einsamkeit kann jeden treffen und die meisten von uns haben das Gefühl der Einsamkeit schon erlebt.
Während wir uns im Online-Vortrag zunächst dem Begriff "Einsamkeit" nähern und überlegen, was Einsamkeit denn eigentlich genau ist, stellen wir uns dann auch die Frage: "Mit welchen Strategien kann man ihr begegnen?"
Eine Veranstaltung im Rahmen von „CariTalk – Vorsorge und Du“
Online über Zoom
Anmeldung online über diesen Link
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Was bedeutet Glauben? Diese Frage haben die Journalistin Elisabeth Zoll und der Journalist Thomas Seiterich bekennenden Christinnen und Christen gestellt. Was sie dabei erfahren haben, ist in ihrem Buch „Warum heute Christ*in sein?“ zusammengestellt, das sie an diesem Abend vorstellen. Sie sprechen über ihre Motivation zu dieser Erkundung bei Gläubigen wie Eckart von Hirschhausen, Margot Käßmann und Winfried Kretschmann. Sie präsentieren Antworten zur Frage nach dem Christsein heute, zum Ringen mit Gott und der Kirche. Ihre Glaubensgeschichten ermutigen zur Suche nach einer lebendigen Spiritualität im Alltag.
Buchumschlag: Hirzel Verlag
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Wir möchten unsere Kinder ermutigen, damit sie sich zu selbstbewussten und starken Persönlichkeiten entwickeln. Wir wollen respektvoll mit ihnen umgehen und ihre Würde achten. Wir möchten, dass es ihnen gut geht und dass ihre Bedürfnisse erfüllt sind.
Gleichzeitig wissen wir, dass es den Kindern nicht guttut, wenn wir ihnen alles erlauben und ihnen alle Wünsche erfüllen. Wir wollen den Kindern Orientierung geben und sie schützen, indem wir Grenzen setzen. Doch häufig führt dies zu Ärger, Streit und Tränen.
Im Vortrag beschäftigen wir uns mit folgenden Fragen:
• Warum ist es wichtig, in bestimmten Situationen ein klares „Nein“ auszusprechen?
• Wie können wir Grenzen setzen, ohne zu schimpfen, ohne laut zu werden und ohne mit den Kindern zu streiten?
• Wie können wir den Kindern helfen, sinnvolle Grenzen zu respektieren?
Anmeldung bis 4.12.25: bei der keb Tuttlingen
Weitere Termine und Themen in dieser Reihe:
Starke Kinder, starke Familien: Wie Goulding Sleeptalk die Resilienz von innen stärkt
Referentin: Melanie Kalpakidis, Coach, ausgebildete und zertifizierte Goulding Sleep Talk Consultant
Donnerstag, 22.01.26
Veranstalter und Anmeldung (bis 20.1.26): bei der keb Böblingen
Jedes Kind ist anders – Eltern queerer Kinder im Gespräch
Referenten: Heiko Hauger und Marian Antoni, Fachstelle Queersensible Pastoral - Diözese Rottenburg-Stuttgart
Dienstag, 27.01.26
Veranstaltung und Anmeldung (bis 22.1.26): bei der keb Reutlingen
Wut, Aggression, Angst, Freude und Glück – Intensive Emotionen von Kindern verstehen und begleiten
Referentin: Tabea Schmidt, Sozialpädagogin und Kinder- und Jugendpsychotherapeutin
Dienstag, 03.02.26
Veranstaltung und Anmeldung (bis 1.2.26): bei der keb Bodenseekreis
Entwicklungspsychologische Phänomene kindlicher Spiritualität
Referentin: Dr. Christin Probst-Wolfram, Theologin und Religionswissenschaftlerin
Donnerstag, 26.02.26
Veranstalter und Anmeldung (bis 19.2.26): bei der keb-Ludwigsburg
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Flyer
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