Fortbildungen für Mitarbeitende in der Seniorenarbeit mit Anregungen für die Arbeit, Begegnung und Austausch.
Thema diesmal: der Wald. Der Wald in Deutschland prägt das Landschaftsbild und trägt zum Schutz von Klima, Wasser und Boden bei. Gleichzeitig ist der Wald ein wichtiger Raum für Erholung, Bewegung und ein wesentlicher Teil unserer Kultur. Die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder versorgt die Gesellschaft zudem mit dem bedeutendsten nachwachsenden Rohstoff Holz. Mit Geschichten, Liedern und Texten tauchen wir ein in die Wunderwelt des Waldes.
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Das faszinierende Kunstwerk ALTAR ist eine Einladung zum Staunen und Fragen. Das Wesen der Frage ist Neugier, Wachstum und Verletzlichkeit. Ulrich Hoffmann gibt theologische und psychologische Impulse.
Nichts weniger als ein Sehabenteuer ist der Flügelaltar, der zwischen 2017 und 2020 entstand und für sechs Wochen in der Wengenkirche zu sehen ist. Das Kunstprojekt von Ursula Mayländer-Welte, Bernd Schwander und Norbert Riggenmann verbindet mittelalterliche Bildtradition und genuin modernes Kunstverständnis. Zu erleben ist ein Fest der Malerei, das mit überbordender Erzähllust zentrale Motive des Christentums präsentiert.
Abschlussveranstaltung zum Kunstprojekt ALTAR
"Lasst uns sehen was passiert"
Donnerstag, 16. November 2023, 19.00 – 20.30 Uhr:
Dr. Matthias Kunze, Kunsthistoriker und Museumleiter, Weißenhorn
Broschüre
Eine Broschüre mit Texten zum ALTAR-Kunstprojekt erscheint begleitend zur Ausstellung und liegt in der Wengenkirche gegen Gebühr aus.
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"In dem Berg wohnt ja ein Zwerg!" - Im Zwergenland
Kinder lieben Geschichten, kleine Verse, Reime und Gedichte.
Wenn sie diese Geschichten nicht nur hören, sondern auch sehen und auf unterschiedliche Weise erleben, werden die Geschichten lebendig.
Wie kann es gelingen, Geschichten zum Thema Zwerge anschaulich zu gestalten?
An diesem Vormittag lernen Sie unterschiedliche Praxis-beispiele kennen, die leicht zu übernehmen sind. Weil wir uns alles viel besser merken können, wenn wir selbst beteiligt sind, probieren wir die meisten Dinge gleich gemeinsam aus.
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Es wurde viel darüber gesagt, was Väter alles falsch machen: dass sie sich nicht genügend für ihre Kinder engagieren, dass sie „toxisch männlich“ sind. Aber was tut man, wenn man es als Vater genau richtigmachen möchte? Um das zu beantworten, befragt Tillmann Prüfer Experten und Expertinnen und erzählt Ereignisse aus dem eigenen Leben als Vater. Prüfer, selbst Vater von vier Töchtern, meint, es ist Zeit für ein positives Bild von Vaterschaft. Jetzt gilt es nur noch, diese gute Botschaft in die Tat umzusetzen.
Foto: Tillmann Prüfer, (c) Max Zerrahn
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Donnerstag, 09.11.2023, 20.00 Uhr
Mystik und Politik, Kontemplation und Aktion: Verhältnisbestimmungen in Philosophie und Theologie
„Es ist Unsinn, auf alle Gipfel stiegen zu wollen, die man sieht. In diesem Sinn ist das menschliche Leben mehr kontemplativ als aktiv. Der Mensch sieht mehr, als er ‚erreichen’ kann. Aus diesem Schauen heraus wird das Tun geboren.“ So schreibt Willi Lambert im Geiste des Ignatius. Bei den Römern war der Ausgangspunkt von allem die Muße: otium. Wir setzen die Arbeit an die erste Stelle und definieren Muße als arbeitsfrei. Die Römer setzen die Muße an erste Stelle und nennen Arbeit: Nicht-Muße, negotium.
Präsenzteilnahme im Cursillohaus St. Jakobus, Kapellenberg 58, Oberdischingen möglich.
Zur Reihe: "Philotheo am 9ten um 8": In der kirchlichen Tradition wird die Philosophie als „Magd der Theologie“ bezeichnet. Kant hat aber darauf hingewiesen, dass die Philosophie nicht der Theologie die Schleppe zu tragen habe, sondern mit der Fackel vorausgehe. Karl Jaspers sagte: „Religion braucht, um wahrhaftig zu bleiben, das Gewissen der Philosophie. Philosophie braucht, um gehaltvoll zu bleiben, die Substanz der Religion.“ 2024 wird in der Reihe als „Jahr der Anthropologie“ unter dem Leitwort „Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst“ (Ps 8,5) begangen.
Weitere Termine der Reihe:
Samstag, 09.12.2023, 20.00 Uhr
Advent im Werk und Denken Martin Heideggers
Häufig spricht Heidegger in seinem Spätwerk von der Ankunft des Gottes oder der Götter. Auch beim Begriff der „Lichtung“ schwingen adventliche Motive mit. Ihn verbindet Heidegger mit der Kategorie des Ereignisses, dass etwas nicht aus uns kommen, sondern nur auf uns zukommen kann. Und doch spricht er in einem Gedicht auch davon, auf einen Stern zuzugehen. Das hat alles adventliches Gepräge, allerdings keines nach Art von Gemütlichkeit und nostalgischer Besinnlichkeit.
Dienstag, 09.01.2024, 20.00 Uhr
Der Mensch als Nein-Sagen-Könner und frei zur Hingabe: Existenz der Extreme
Der Philosoph Helmut Plessner kennzeichnete den Menschen als „Nein-Sagen-Könner“. Tatsächlich kann sich der Mensch abgrenzen, distanzieren, verweigern, dagegen sein. Vom Glauben her ist aber (unbeschadet der Notwendigkeit manchen Neins im Alltag, um nicht von äußeren und inneren Ansprüchen aufgefressen zu werden) das Ja grundlegend und leitend. Zum Ja gehören das vorherige Wahrnehmen und Vernehmen, die Offenheit und Empfänglichkeit und schließlich die Aktivität der Hingabe, das „Ja, so soll es sein“.
Der Abend ist zugleich der Haupt- und Leitvortrag 2024 im Dekanat Ehingen-Ulm. Deshalb ist die Präsenzteilnahme im Saal des Bischof-Sproll-Hauses im Hof.
Freitag, 09.02.2024, 20.00 Uhr
Lachen, Ironie, Zynismus: Menschliche Existenz in der Distanz
Vom Menschen gibt es viele Bestimmungen: homo sapiens sapiens (so klug wohl doch nicht), homo ridens (der Mensch ist das lachende Wesen, aber er kann den anderen eben auch auslachen), homo faber (der dauernd beschäftigt sein will, weil er sonst auf dumme Gedanken kommt), homo erectus (hier nicht evolutionsgeschichtlich gedacht, sondern der aufrechte Mensch vor Gott: Erhebt euer Haupt! Im Lachen kommt der Mensch in Distanz zu sich, so auch in der Selbstironie. Der Zynismus hingegen ist meist einseitig negativ belegt. Deshalb lohnt sich ein Blick in Peter Sloterdijks „Kritik der zynischen Vernunft.“
Samstag, 09.03.2024, 20.00 Uhr
Homo creator: Der Mensch als Geschöpf und Schöpfer
Wahrhaft kreative Menschen scheinen alles aus und in sich selbst erschaffen zu können. Doch dadurch sind sie auch einsam, philosophisch gesprochen „eine fensterlose Monade“. Zusammen mit der Ortlosigkeit ergibt sich eine Charakterisierung des Menschen wie ein Schüttelreim: Der Mensch als Nomade in der Monade oder als Monade eines entwurzelten Nomaden. Das sind nicht nur geschüttelte Worte, sondern Zeichen der durchgeschüttelten Existenz. Die Bewusstseinsmonade Leibniz’ repräsentiert die Welt und ist, insofern sie alles umfasst, tatsächlich „eine kleine Gottheit“, wobei es ohne den Schöpfer unmöglich wäre, „dass jedes Stück der Materie das ganze Universum ausdrücken könnte“.
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Trennung und Scheidung sind sowohl für Erwachsene als auch für Kinder ein tiefer Einschnitt in ihre Lebenssituation. Anhaltende Konflikte und Streit der Eltern stellen eine nicht zu unterschätzende Belastung für die kindliche und jugendliche Entwicklung dar. Heftige Gefühle wie Angst, Trauer, Wut, Schuld oder Scham begleiten diese Zeit der Krise. Wie können Sie als Mutter/ Vater in solch hoch belastenden Situationen gut für Ihre Bedürfnisse und die Ihrer Kinder sorgen? Sich als Elternteil mit diesen Themen auseinanderzusetzen, Erfahrungen, Gedanken und Gefühle mit anderen Betroffenen auszutauschen und durch inhaltliche Impulse neue Perspektiven zu entwickeln, darum geht es in diesem Gruppenangebot.
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Vorankündigung:
Freitag, 15. Dezember 2023, 19 Uhr
"Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein - oder er wird nicht mehr sein!" (Karl Rahner SJ)
Rudolf Hagmann
Ausführliche Informationen unten im Flyer zum Herunterladen
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In diesem Letzte Hilfe Kurs lernen interessierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.
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Konsum, bzw. Bedürfnisse werden uns suggeriert durch raffinierte Werbung und durch Anregen des Konkurrenzdenkens. Oft ist es auch Kompensation für unerfüllten seelischen Hunger. Haben wollen, statt Sein. Notwendiges vom Überflüssigen zu unterscheiden, erfordert von uns in hohem Maße Kompetenz und Klarheit. Elemente des Vortrags:
- Fakten über Konsumverhalten
- Wesentliche Bedürfnisse im Kontakt mit anderen?
- Präsenz und Beachtung
- Spür- und Empfindungsfähigkeit entwickeln
- Konsum stoppen - was stattdessen?
- Natur als Entwicklungsraum für die Seele
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Patientenverfügungen werden heute von vielen Patienten benutzt. Um im klinischen Alltag nützlich, aussagekräftig und juristisch korrekt zu sein, müssen aber einige Punkte beachtet werden. In seinem Vortrag wird Dr. Flad mit seinen Erfahrungen aus dem klinischen Alltag über häufig auftauchende Missverständnisse aufklären. So kann eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Arzt und Patient entstehen.
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Flyer
Zu den Angeboten im Flyer "Familie - Erziehung - Leben" geht es hier.
Zu den Angeboten im Flyer "Beziehung - Liebe - Kultur" geht es hier.
Programmheft
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