Sträucher und Bäume tragen wilde Früchte in Hülle und Fülle. Auf einer Wanderung rund ums Kloster besuchen wir Schlehe, Weißdorn, Glasbeere und Co. Sie bieten uns heilsame und wohlschmeckende Nahrung, die sich gut für den Winter haltbar machen lässt. Wir stellen Produkte aus Wildfrüchten her. Auf der Wanderung werden auch Kräuter besprochen, die Pfarrer Kneipp oft eingesetzt hat.
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Sonntag, 15.10.2023, 14.30 Uhr, Basilika St. Martin, Ulm-Wiblingen
Luigi Cherubini (1760-1842): Jedes Credo eine Welt für sich
Bei Cherubini ist jede Messe und damit auch jede Credo-Vertonung eine Welt für sich. In der Missa d-Moll finden wir markante Geigenfiguren und im Gloria eine lange Instrumentaleinleitung, an den sich ein starker Choreinsatz fügt – harmonisch und doch mit vielen Vorhalten. In Bachscher Manier kommt das Credo der Missa E-Dur auf uns zu. Lauter Licht im Bekenntnis zu Gott als Schöpfer und zum Sohn, dem Licht vom Licht. Die Schöpfung ist licht und schön und weit, und in sie hinein will Gott Mensch werden.
Zum Credo-Musik-Projekt: Aus Messen und geistlichen Werken großer Komponisten: Ausgewählte Hörbeispiele werden theologisch und spirituell gedeutet, gewissermaßen eine musikalische Andacht mit sonntäglicher Christenlehre.
Im Herbst 2019 wurde das Credo-Musik-Projekt gestartet. Etwa einmal im Quartal werden seither Credo-Vertonungen aus Messen bedeutender Komponisten vorgestellt. Zu Beginn stand ein Wechselspiel zwischen Messen aus dem Barock und der Klassik, das in beide musikgeschichtliche Richtungen immer weiter ausgriff und so den vielfältigen Kosmos von geistlichen Kompositionen mit Hörbeispielen erschloss. 2023/2024 steht unter dem Leitwort „Italienische Ohrmelodien“.
Weitere Termine:
Sonntag, 03.12.2023, 14.30 Uhr, Basilika St. Martin, Ulm-Wiblingen
Guiseppe Verdi (1813-1901) und Giacomo Puccini (1858-1924): Großmeister der Oper und Meister der musica sacra
Schon mit 14 Jahren ein versierter Organist, schien Puccinis Laufbahn als Kirchenmusiker vorherbestimmt. Ein Credo, das er mit 20 Jahren komponierte, war sein erster Erfolg. Das Stück ging in seine „Messa di Gloria“ ein, sein einziges bedeutendes geistliches Chorwerk. Es zog ihn zur Oper mit den Welterfolgen „La Bohème“, „Tosca“ oder „Madame Butterfly“. Deshalb das Urteil von Richard Specht: „Puccinis Musik weiß nichts von Gott. Und wenn sie nicht die innere Schau zu weiten vermag: sie vermag das Herz zu bewegen. Die Gottesstimme schweigt. Aber die Bruderstimme, die vox humana, tönt laut.“ Die religiöse Ader Verdis ist hingegen kontinuierlicher und sein Weg zur Kirchenmusik geradezu entgegengesetzt. Denn seine großen geistlichen Werke stehen am Lebensende und wurden nach den Welterfolgen „Nabucco“, „La Traviata“ oder „Aida“ komponiert: Das kontemplative Stabat mater und das im großen Lobpreis geheimnisvoll bleibende Te Deum. Seine große menschliche Mildtätigkeit wirkt bis heute fort.
Sonntag, 25.02.2024, 14.30 Uhr, Basilika St. Martin, Ulm-Wiblingen
Antonio Vivaldi (1678-1741): Die fünfte Jahreszeit des rothaarigen Priesters
Vivaldi = Die vier Jahreszeiten. Diese Formel reicht nicht hin, denn das Schaffen Vivaldis war breiter und bietet auch ergreifende geistliche Musik, wenn auch keine vollständige liturgische Messvertonung, so doch ein gesichertes Credo aus seiner Feder. Schon Vivaldis Instrumentalstücke sind fast schon Exerzitien. Nicht zuerst, weil man sie üben muss (was müsste man in der Musik und im Leben etwa nicht üben? Alles ist Übung, und die macht bekanntlich den Meister), nein, es gibt, wenn man Vivaldi spielt und schon beim Üben ein inneres Verspüren. Die Repetitionen beruhigen, Details überraschen und wecken auf, und führen wieder in die Beruhigung – ein großes und stetes Ein- und Ausatmen. Bei jedem Atemzug spürt man Erfrischung, Erneuerung, Reinigung. Das Ego schwimmt wie ein verschmutzter Fluss davon, während eine andere Quelle in einem aufsteigt. Ist das nicht Kennzeichen des Glaubens?
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Drei Künstler/innen haben in der Corona-Zeit einen neuen Flügelaltar geschaffen. Eine Betrachtung seiner farbenfrohen Bildwelt und überbordenden Erzähllust mit einem seiner Erschaffer.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Matinée und Tee", deren Termine einzeln besucht werden können. Informationen dazu im unten eingestellten Flyer.
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Fehler vermeiden hält viele Menschen davon ab, ihre Träume zu verwirklichen.
Die Angst vor dem Versagen blockiert.
In unserer Leistungsgesellschaft werden wir an unseren Erfolgen gemessen, Misserfolge werden geächtet.
Wir wissen aus unseren eigenen Erfahrungen, dass wir aus Fehlern lernen und klug werden und dennoch stellt in unserer individualistisch orientierten Gesellschaft Scheitern eine Bedrohung des Selbstwerts dar.
In diesem interaktiven Vortrag werden wir auf humorvolle Weise mit vielen praktischen Übungen und Impulsen zur Positiven Psychologie und Resilienzfähigkeit einen Perspektivwechsel vornehmen, um ein neues (lächelndes!) Bewusstsein für unser Scheitern zu entwickeln.
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Diskussion zwischen Letzter Generation, Theologie und Psychologie: Die Ergebnisse der Wissenschaft zu den Fakten der Klimakatastrophe lösen verschiedene Reaktionen aus. Wir diskutieren persönliche und politische Hintergründe fürs Handeln. Dabei suchen wir Perspektiven, die ein Engagement stärken. Kritische gegenseitige Befragung der Podiumsteilnehmenden inbegriffen.
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Viele Entscheidungen des Staates treffen Familien direkt in ihrem gelebten Alltag. Dennoch wird Familienpolitik von Presse und Regierung oft nur als Nebensache abgehandelt. Denn die politischen und verwaltungstechnischen Mechanismen sind kompliziert und Familien gelten nicht als politisch einflussreicher Block. Das ist auch kein Wunder, denn Familien sind eine extrem diverse Gruppe. Dennoch gibt es gemeinsame Interessen. Im Rahmen der Seminarreihe können wir diese diskutieren, reflektieren und in das politische Geschehen einbringen.
Donnerstag, 19.10.2023, 17:00 bis 19:00 Uhr
Die Grundnorm der Familienpolitik – Wesen, Wandel und Bedeutung des Artikel 6 GG
Referent: Matthias Dantlgraber, Volljurist, Bundesgeschäftsführer des Familienbundes der Katholiken
Mittwoch, 08.11.2023; 17:30 bis 19:00 Uhr
Zwischen Tradition und Wandel - Das Familienbild in der katholischen Kirche
Referent: Stephan Weidner, Geschäftsführer Familienbund Mainz
Mittwoch, 29.11.2023, 17:30 bis 19:30 Uhr
Das politische Ringen um den Schwangerschaftsabbruch
Referent: Dr. Hubert Wissing, Vizepräsident des Familienbundes, ehem. Bundesgeschäftsführer des donum vitae Bundesverbands
Mittwoch, 10.01.2024, 20:00 bis 21:30 Uhr
Die Gesellschaftliche Bedeutung der Sorgearbeit in Familien –
Referent: Johannes Döring, Geschäftsführer Familienbund Thüringen
Dienstag, 30.01.2024, 17:00 bis 18:30
Unterschiedliche Formen des Zusammenlebens – eine Herausforderung für unser Rechtssystem?
Referent: Prof. Dr. jur. Rolf L. Jox, Vorsitzender des Fachausschusses Recht im Familienbund Bundesverband
Dienstag, 20.02.2024, 17:00 bis 19:00 Uhr
Schule im Wandel – Familiengrundschulzentren als Beispiel für die Einbeziehung von Familien und die Öffnung in den Sozialraum
Referent/innen: Daniela Zentner, Michael John, Wübben-Stiftung Bildung, Sigrun Jäger-Klodwig, Familienbund NRW
Alle Informationen auf der Homepage des Familienbundes: https://www.familienbund-drs.de/
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Wer spricht schon gerne über Krankheiten und das Sterben? Vorsorge betrifft jeden, ganz gleich in welchem Alter. Daher gilt es, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Denn im Leben kann es jederzeit Situationen geben, mit denen wir nicht rechnen. Wenn wir dann auf fremde Hilfe angewiesen sind, sollten wir vorgesorgt haben.
Mit einer Vorsorgevollmacht, einer Betreuungsverfügung und einer Patientenverfügung können Sie dafür sorgen, dass Ihre ganz persönlichen Vorstellungen umgesetzt werden. Eine gesetzliche Vollmacht und eine Entscheidungsbefugnis in medizinischen Fragen für Dritte gibt es nicht, auch nicht für den Ehe- oder Lebenspartner.
Im Rahmen der Initiative LebensFaden der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Kooperation mit der Caritas Ulm-Alb-Donau erhalten Sie von geschulten Ehrenamtlichen Informationen zur Patientenvorsorge. Das Gespräch ist vertraulich, kostenfrei und orientiert sich an der Handreichung „Christliche Patientenvorsorge“, die gemeinsam von Deutscher Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche Deutschland und der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen herausgegeben wird.
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Heute ist der Alte Friedhof ein schöner Park. Früher haben die Ulmer hier ihre Toten bestattet. Interessante Grabmale erinnern daran, dass dies über viele Jahrhunderte ein Ort des Abschieds und der Trauer war. Die Geschichte dieses Gottesackers, in dessen Mitte einst die Ulmer Pfarrkirche stand, lässt eine Führung lebendig werden. Besucht werden letzte Ruhestätte von prominenten Ulmerinnen und Ulmern. Spannende Geschichten erzählen vom Umgang der Menschen mit Sterben und Tod.
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Ihr wollt einander besser verstehen?
Ihr wollt auch in schwierigen Situationen an einem Strang ziehen?
Dann seid ihr hier genau richtig.
Denn: glückliche Paare haben ein Geheimnis: Sie können „gut“ miteinander reden. Das klingt einfach. Aber bei heiklen Themen oder unter Stress kochen die Emotionen schnell hoch; ein Wort gibt das andere, und schon hängt der Haussegen schief.
Doch: eine „gute“ Paarkommunikation kann man/frau lernen.
In den Gesprächstrainings lernt ihr als Paare, dem/der anderen gut zuzuhören und Probleme sowie eigene Wünsche zur Sprache zu bringen. Gemeinsam wird nach Lösungen gesucht, ohne faule Kompromisse einzugehen.
Vielmehr geht es darum, die jeweiligen Bedürfnisse und Anliegen in den Blick zu nehmen.
Am Samstag, 21. Oktober 2023 lernt ihr in Ulm die Fertigkeiten für eine gute Kommunikation kennen.
An den drei Mittwoch-Abenden übt ihr diese ein – zu Hause in euren vier Wänden.
Per Videoschaltung kommen die Trainer:innen phasenweise dazu und coachen das Gesprächsverhalten.
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Die Geburt eines Kindes bringt für Eltern einerseits viel Freude und Glücksmomente, andererseits auch viele Herausforderungen.
Der gewohnte Alltag verändert sich plötzlich und es kommt zu ganz neuen und teilweise unbekannten Situationen.
Der Kurs bietet den Eltern die Möglichkeit in Austausch zu der neuen Situation und damit verbundenen Fragen, Gedanken, Gefühlen sowie Erfahrungen zu kommen. Begleitet wird der Austausch durch pädagogische Inputs und Beratung in der Gruppe.
Beim ersten Termin kommen sie als Mama oder Papa gemeinsam mit ihrem Baby in den Kurs und lernen die anderen Teilnehmenden kennen. Sie als Eltern können dann mitbestimmten, welche Themen sie interessieren und mit welchen Themen wir uns im weiteren Kurs beschäftigen wollen z.B. Entwicklungsschritte, Schlaf, Bindung, Spielangebote, Geburt. Bitte geben Sie Ihre Interessen auch schon bei der Anmeldung mit an.
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Flyer
Zu den Angeboten im Flyer "Familie - Erziehung - Leben" geht es hier.
Zu den Angeboten im Flyer "Beziehung - Liebe - Kultur" geht es hier.
Programmheft
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