Beten unterbricht den Alltag. Beten reißt aus der Gewohnheit. Beten zeigt den Weg in die Welt. Beten braucht nichts Außergewöhnliches an Formulierung oder Körperhaltung, sondern nur die außergewöhnliche Hingabe des Beters. Oft schenken bereits kurze Gebetsworte bei mehrfacher Wiederholung innere Weite und Tiefe. Oder man hält einfach die Hände vors Gesicht, erahnt anbetend das Antlitz Gottes und nimmt die Menschen um sich herum ins Gebet hinein. Das Gebet schenkt Kraft, sich für Notleidende einzusetzen. Ein solches Handeln ist Beten ohne Worte. Dann redet nur noch die Liebe.
Donnerstag, 25.05.2023, 19.00 Uhr,
Beten in sakralen Räumen
in Kapelle in Ulm bzw. um Ulm herum nach Ansage
weiterer Termin:
Dienstag, 13.06.2023, 19.00 Uhr, Saal im Bischof-Sproll-Haus, Ulm und online
Zeitgemäß beten zwischen Tradition und Kreativität
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Was hat es mit Fronleichnam auf sich? An diesem Fest steht die Betrachtung des Brotes, nicht der Verzehr im Vordergrund. Eine Führung zu Kunstwerken des Museums verhilft am Tag vor Fronleichnam zum Durchblick. Auch eine leibliche Stärkung gehört zum Programm.
Informationen zum Museum und seinen Veranstaltungen unter:
www.museumbrotundkunst.de
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Philtheo am 9ten um 8: In der kirchlichen Tradition wird die Philosophie als „Magd der Theologie“ bezeichnet. Kant hat aber darauf hingewiesen, dass die Philosophie nicht der Theologie die Schleppe zu tragen habe, sondern mit der Fackel vorausgehe. Karl Jaspers sagte: „Religion braucht, um wahrhaftig zu bleiben, das Gewissen der Philosophie. Philosophie braucht, um gehaltvoll zu bleiben, die Substanz der Religion.“
Freitag, 09.06.2023, 20.00 Uhr
Kann Philosophie trösten?
Der spätantike Denker Boethius, Gläubiger und Philosoph zugleich, suchte angesichts seiner Hinrichtung Trost in der Philosophie und nicht im Glauben. David Hume dachte über den „schwächeren Trost der Philosophie“ nach. Dies im Blick auf den an Pfingsten erwarteten Heiligen Geist zu bedenken, ist sinnvoll. Denn der Geist gilt als Tröster schlechthin.
Weitere Termine:
Sonntag, 09.07.2023, 20.00 Uhr
Der sinnlose Sinn von Musik und Glaube
Musik ist „zugleich ausdrucksvoll und ausdruckslos, ernsthaft und leichtfertig, tiefgründig und oberflächlich; sie hat einen Sinn und hat keinen Sinn“, schreibt der Philosoph und Musiker Vladimir Jankélévitch. Hat dieser sinnlose Sinn der Musik Parallelen zum Glauben?
Samstag, 09.09.2023, 20.00 Uhr
Die Enzyklika „Fides et ratio“ von Papst Johannes Paul II.
"Glaube und Vernunft sind wie die beiden Flügel, mit denen sich der menschliche Geist zur Betrachtung der Wahrheit erhebt." Mit diesen poetischen Worten wird die vor 25 Jahren veröffentlichte Enzyklika (14.9.1998) eröffnet. Was war ihr Anliegen? Welche Wirkung hat sie gezeitigt?
Montag, 09.10.2023, 20.00 Uhr
Lebenshilfe und Gebet bei Epiktet
Mit Seneca und Marc Aurel gehört Epiktet (ca. 50 bis 125 n. Chr.) zu den jüngeren Stoikern. Noch heute sprechen wir von der „stoischen Ruhe“. Eine über den Dingen stehende Gelassenheit, ja Gleichgültigkeit, galt ihnen als Lebensziel. Von „Denkern“ sollte gar nicht geredet werden, weil sie sich eher als Lehrer eines guten Lebens verstanden. Sie wollten mehr formen als informieren.
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Migration ist so alt wie die Menschheit selbst. Drei Veranstaltungen suchen nach Spuren von Migration in der Bibel und im Leben von Menschen.
Montag, 12. Juni 2023, 20 Uhr
Kirchenasyl – theoretisch und praktisch
mit Dietmar Oppermann und Adelinde Wohlhüter
Ausführliche Informationen: www.vh-ulm.de
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Anregungen bekommen. Etwas in aller Ruhe bedenken. Weltoffen und persönlich. Sich für zwei Stunden aus dem Trubel ausklinken bei Kaffee oder Tee und Brezeln. Eingeladen sind alle, die sich am Vormittag Zeit für sich und Themen aus Religion, Gesellschaft und Kultur nehmen. Wir laden Sie herzlich zu diesem ökumenischen Angebot ein: Andrea Luiking (HdB Ulm), Dr. Oliver Schütz (keb Ulm) und Viktoria Fahrenkamp (EBAM).
Dienstag, 13. Juni 2023
Wenn Häuser Geschichten erzählen
Er-Bauliches aus dem Ulmer Jugendstilviertel
Papierblumen und Prothesen, Garnisonskirchen und ein Oberamt, Scholl und Sproll - eine fesselnde Zeitreise durch Vergangenheit und Gegenwart der Olgastraße 137 und ihrer Nachbarschaft.
Referent: Dr. Oliver Schütz
Ort: Bischof-Sproll-Haus und kurzer Gang durch die Nachbarschaft
Weiterer Termin:
Dienstag, 11. Juli 2023
Über Meereshöhe
Ein literarisches Quartett zum Roman von Francesca Melandri
Die Italienerin Melandri erzählt vom enttäuschenden Besuch einer Ehefrau und eines Vaters auf einer Gefangeneninsel bei ihren Familienangehörigen. Durch einen heranziehenden Sturm werden die beiden Besucher:innn dort festgehalten und sie beginnen, miteinander zu sprechen.
Quartett: Andrea Luiking mit drei Gesprächspartner:innen, die mit Perspektiven aus der JVA, Literatur und Theologie den Roman diskutieren.
Im Anschluss gibt es für Interessierte eine Führung durch die Medienstelle im HdB, die viele interessante Bücher verleiht.
Quartett: Andrea Luiking mit drei Gesprächspartner:innen
Ort: Haus der Begegnung
Veranstaltungsorte und Kontakt:
Haus der Begegnung Ulm
Grüner Hof 7, 89073 Ulm
Tel. 0731/920000
E-Mail: sekretariat@hdbulm.de
keb Katholische Erwachsenenbildung Ulm-Alb-Donau
Bischof-Sproll-Haus, Saal im Hof (neben der Kirche St. Georg)
Olgastr. 137, 89073 Ulm
Tel. 0731/9206020
E-Mail: keb.ulm@drs.de
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Beten unterbricht den Alltag. Beten reißt aus der Gewohnheit. Beten zeigt den Weg in die Welt. Beten braucht nichts Außergewöhnliches an Formulierung oder Körperhaltung, sondern nur die außergewöhnliche Hingabe des Beters. Oft schenken bereits kurze Gebetsworte bei mehrfacher Wiederholung innere Weite und Tiefe. Oder man hält einfach die Hände vors Gesicht, erahnt anbetend das Antlitz Gottes und nimmt die Menschen um sich herum ins Gebet hinein. Das Gebet schenkt Kraft, sich für Notleidende einzusetzen. Ein solches Handeln ist Beten ohne Worte. Dann redet nur noch die Liebe.
Dienstag, 13.06.2023, 19.00 Uhr, Saal im Bischof-Sproll-Haus, Ulm und online
Zeitgemäß beten zwischen Tradition und Kreativität
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In zwei Etappen verbinden wir zwei besondere Häuser und spirituelle Schätze: Geschichtsträchtige Räume im Haus der Begegnung aus dem 13. Jahrhundert inspirieren zur persönlichen Reflexion und Austausch. Hier steht Heinrich Seuses Weg und seine „Kehren“ im Mittelpunkt. Der große deutsche Mystiker lebte hier im dominikanischen Kloster und ist hier begraben.
In Oberdischingen starten wir im Cursillo-Haus und gehen 13 km über Ersingen (ev. Kirche), Rißtissen, Öpfingen, Stausee, zurück nach Oberdischingen. An mehreren Stationen gibt es biblischen Impulse. Rucksackvesper und Getränk bitte selbst mitbringen. Gegen 17:00 Uhr kehren wir in das einladende Pilgerhaus zurück und feiern eine Abschlussandacht im Garten.
Beim anschließenden gemeinsamen warmen Abendessen im Cursillo-Haus blicken wir auf die Wegerfahrungen zurück und stärken uns.
Die Veranstaltungen gehören zusammen. Sie können aber auch einzeln besucht werden.
Adressen:
Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, 89073 Ulm
Cursillo-Haus St. Jakobus, Kapellenberg 58-60, 89610 Oberdischingen
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Was passiert, wenn Schauspiel und Kloster aufeinandertreffen? Genau das geschieht im Musical "Sister Act", das in diesem Sommer auf der Wilhelmsburg als "göttliche Unterhaltung" aufgeführt wird. Wir bringen Ordensschwestern ins Gespräch mit Mitwirkenden des Theaters Ulm. Was bedeutet es, eine Ordensfrau zu sein - eine echte oder eine gespielte Nonne? Und wir schauen hinter die Kulissen der Ulmer Inszenierung.
Bild: Theater Ulm
www.theater-ulm.de
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Aus Messen und geistlichen Werken großer Komponisten: Ausgewählte Hörbeispiele werden theologisch und spirituell gedeutet, gewissermaßen eine musikalische Andacht mit sonntäglicher Christenlehre.
Im Herbst 2019 wurde das Credo-Musik-Projekt gestartet. Etwa einmal im Quartal werden seither Credo-Vertonungen aus Messen bedeutender Komponisten vorgestellt. Zu Beginn stand ein Wechselspiel zwischen Messen aus dem Barock und der Klassik, das in beide musikgeschichtliche Richtungen immer weiter ausgriff und so den vielfältigen Kosmos von geistlichen Kompositionen mit Hörbeispielen erschloss. 2023 steht unter dem Leitwort „Italienische Ohrmelodien“.
Sonntag, 18.06.2023, 14.30 Uhr
Alessandro (1660-1725) und Domenico (1685-1757) Scarlatti
Vater und Sohn: Teuflisch am Cembalo, himmlisch im Kirchenchor
Nächster Termin:
Sonntag, 15.10.2023, 14.30 Uhr
Luigi Cherubini (1760-1842)
Im Helldunkel entschwindender Wandersmann
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Blaise Pascal, der auf den Tag vor 400 Jahren geboren wurde, fasziniert durch seine Verbindung von Vernunft und Glaube. Schon als Kind zeigt sich sein mathematisches Genie. Ganz von Naturwissenschaft geprägt, liest er aber auch die Bibel und Werke von Augustinus. Dann hat er ein mystisches Erlebnis der Nähe Gottes. Er verfasst eine Verteidigung des christlichen Glaubens und sucht nach einer eigenen Form der Frömmigkeit. An Pascal lässt sich das Ringen des modernen Menschen um den Glauben erleben.
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