Glaube und Gesellschaft befinden ständig in Transformationsprozessen. Die aktuelle Situation erleben viele als belastend, weil in dieser Trans-Form-ation neue stabile Formen nicht nur nicht absehbar, sondern womöglich gar nicht mehr möglich sind. Statt neuer Formen scheinen nur noch Figuren, Zeichen, Sinnsplitter, Formreste und kleine symbolische Bewährungen möglich (nennen wir sie ruhig „kleinere Brötchen“). Dies muss kein Verlust sein, sondern ist vielleicht dem Glauben angemessener als alles, was Sicherheit versprach und diese doch nicht gewährleisten konnte. Die „alten Formen“ mit aller Kraft und auf Teufel komm raus zu erhalten, ginge am Sinn des Glaubens geradewegs vorbei. Andererseits sind die großen Traditionen und geistlichen Hauptströme bis heute eine wahre Goldgrube.
Mittwoch, 05.07.2023, 19.30 Uhr,
Cursillohaus St. Jakobus, Oberdischingen
Von der aktiven zur kontemplativen Gemeinde
Was wir von dem Pilger Ignatius von Loyola lernen können
im Programm des Cursillohauses, auch Online-Teilnahme möglich
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Anregungen und besinnliche Impulse für Mitarbeitende in der Seniorenarbeit.
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Die Staatsgalerie Stuttgart zeigt die Sonderausstellung „Anti-Fashion“ mit Werken von Cindy Sherman. Eine Führung am Vormittag zeigt, wie sich die bekannte Künstlerin mit der Modewelt auseinandersetzt – mal spielerisch-humorvoll, mal nachdenklich-kritisch. Typisch für Sherman ist, dass sie sich dabei selbst in Szene setzt. Am Nachmittag dreht sich alles um die „Liebe“ beim geführten Besuch durch die Landesausstellung im Haus der Geschichte. Von romantischer Liebe und Nächstenliebe über Vaterlandsliebe zu Naturliebe – interessante Objekte zeigen, was, wen und wie die Schwaben lieben.
Bild: Haus der Geschichte, Stuttgart
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Der TAG FÜR PAARE bietet Ihnen reiche Anregungen, in Ihrer Ehe Vertrauen und Liebe zu stärken, zu vertiefen und aus dem Glauben heraus partnerschaftlich zu gestalten. Er ist ein Angebot für Sie als junges Braut- und Ehepaar - unabhängig von Ihrer Konfession. Schenken Sie sich und Ihrer Beziehung einen Tag Zeit und nutzen Sie die herzliche Einladung von erfahrenen Ehepaaren und Theolog/innen, die Sie durch den Tag begleiten. Mit verschiedenen Methoden werden unter anderem folgende Themen aufgegriffen:
Zwischendurch ist Zeit für Begegnung und Gespräche. Auf Wunsch rundet ein gemeinsamer Gottesdienst den Tag ab. Der Tag findet an einem Samstag von 9 bis 18 Uhr in einem Gemeindehaus statt. Weitere Informationen im Flyer und unter: www.ulm-ehe.de
Alle Termine 2022:
Angebote in anderen Regionen und Online-Angebote finden Sie hier.
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Philtheo am 9ten um 8: In der kirchlichen Tradition wird die Philosophie als „Magd der Theologie“ bezeichnet. Kant hat aber darauf hingewiesen, dass die Philosophie nicht der Theologie die Schleppe zu tragen habe, sondern mit der Fackel vorausgehe. Karl Jaspers sagte: „Religion braucht, um wahrhaftig zu bleiben, das Gewissen der Philosophie. Philosophie braucht, um gehaltvoll zu bleiben, die Substanz der Religion.“
Sonntag, 09.07.2023, 20.00 Uhr
Der sinnlose Sinn von Musik und Glaube
Musik ist „zugleich ausdrucksvoll und ausdruckslos, ernsthaft und leichtfertig, tiefgründig und oberflächlich; sie hat einen Sinn und hat keinen Sinn“, schreibt der Philosoph und Musiker Vladimir Jankélévitch. Hat dieser sinnlose Sinn der Musik Parallelen zum Glauben?
Weitere Termine:
Samstag, 09.09.2023, 20.00 Uhr
Die Enzyklika „Fides et ratio“ von Papst Johannes Paul II.
"Glaube und Vernunft sind wie die beiden Flügel, mit denen sich der menschliche Geist zur Betrachtung der Wahrheit erhebt." Mit diesen poetischen Worten wird die vor 25 Jahren veröffentlichte Enzyklika (14.9.1998) eröffnet. Was war ihr Anliegen? Welche Wirkung hat sie gezeitigt?
Montag, 09.10.2023, 20.00 Uhr
Lebenshilfe und Gebet bei Epiktet
Mit Seneca und Marc Aurel gehört Epiktet (ca. 50 bis 125 n. Chr.) zu den jüngeren Stoikern. Noch heute sprechen wir von der „stoischen Ruhe“. Eine über den Dingen stehende Gelassenheit, ja Gleichgültigkeit, galt ihnen als Lebensziel. Von „Denkern“ sollte gar nicht geredet werden, weil sie sich eher als Lehrer eines guten Lebens verstanden. Sie wollten mehr formen als informieren.
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Anregungen bekommen. Etwas in aller Ruhe bedenken. Weltoffen und persönlich. Sich für zwei Stunden aus dem Trubel ausklinken bei Kaffee oder Tee und Brezeln. Eingeladen sind alle, die sich am Vormittag Zeit für sich und Themen aus Religion, Gesellschaft und Kultur nehmen. Wir laden Sie herzlich zu diesem ökumenischen Angebot ein: Andrea Luiking (HdB Ulm), Dr. Oliver Schütz (keb Ulm) und Viktoria Fahrenkamp (EBAM).
Dienstag, 11. Juli 2023
Über Meereshöhe
Ein literarisches Quartett zum Roman von Francesca Melandri
Die Italienerin Melandri erzählt vom enttäuschenden Besuch einer Ehefrau und eines Vaters auf einer Gefangeneninsel bei ihren Familienangehörigen. Durch einen heranziehenden Sturm werden die beiden Besucher:innn dort festgehalten und sie beginnen, miteinander zu sprechen.
Quartett: Andrea Luiking mit drei Gesprächspartner:innen, die mit Perspektiven aus der JVA, Literatur und Theologie den Roman diskutieren.
Im Anschluss gibt es für Interessierte eine Führung durch die Medienstelle im HdB, die viele interessante Bücher verleiht.
Quartett: Andrea Luiking mit drei Gesprächspartner:innen
Ort: Haus der Begegnung
Veranstaltungsort und Kontakt:
Haus der Begegnung Ulm
Grüner Hof 7, 89073 Ulm
Tel. 0731/920000
E-Mail: sekretariat@hdbulm.de
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Ein Kurzwochenende für Mütter und Väter – gern auch als Paar
Seit der Corona-Pandemie ist unser Familienleben geprägt von einem tiefgreifenden Wandel und einer Verunsicherung in unserem gewohnten Dasein. Auf der einen Seite steht das „Nicht-Planbare“ mit den dazugehörigen Ängsten, auf der anderen Seite das intensive Nutzen „digitaler Echokammern“. Dort finden wir Sicherheit, indem wir immer wieder aufs Neue die eigene Welt gespiegelt und bestätigt bekommen.
Die Herausforderung, neben dem eigenen Echo auch das konkrete Gegenüber (Kind / Partner:in) oder allgemein die Anderen wahrzunehmen, wächst. Gerade jetzt gilt es, unser Bewusstsein für uns und unsere nahen Beziehungen sowie deren Pflege zu stärken - also unser Bewusstsein für das, was uns verbindet, Sicherheit gibt und uns im Leben verwurzelt. Dies macht uns offen füreinander in der Familie. Gleichzeitig können wir unseren Kindern gerade in diesen schwierigen Zeiten damit Vorbild sein.
Zwischenmenschliche Achtsamkeit ist eine Haltung, die wir einüben können, und die uns gerade jetzt hilft…
Kursinhalte: Körperwahrnehmung, Sinneswahrnehmung, leichte Yogaübungen, angeleitete Meditationen im Sitzen, essentielle Dialoge, Triaden, Infos und Austausch
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"Gelobtes Land" und "heiliges Land" sind einige Bezeichnungen für das Land, das in der Bibel dem jüdischen Volk verheißen wird. Was ist gemeint, wenn von diesem Land "Erez Jisrael" die Rede ist? Wie verhält sich das biblische heilige Land zum politischen Staat Israel, der vor 75 Jahren gegründet wurde?
Entlang ausgewählter Texte aus der Bibel wird Rabbiner Dr. Jeschaja Balog mit Interessierten diesen Fragen nachgehen. Beim gemeinsam Lesen und Kommentieren wird er auch rabbinische und spätere Quellen der jüdischen Tradition heranziehen. So erschließt sich die Bedeutung Israels für Juden, aber auch für Christen.
Rabbiner Dr. Jeschaja Balog, geboren 1976 in Budapest, besuchte traditionelle jüdische Tora-Akademien in London und Israel, studierte Judaistik in Heidelberg, London (B.A) und Tübingen (M.A.und Promotion) und war Gemeinderabbiner in Düsseldorf sowie Religionslehrer und Konrektor der jüdischen Religionsschule in Stuttgart. Er war Mitarbeiter der Internationalen Schule für Holocaust-Studien (ISHS) in Yad Vashem, Jerusalem. Außerdem war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen. Zurzeit unterrichtet er in Jerusalem an einem Gymnasium und an einer technologischen Hochschule.
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„In diesen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa“ (Lk 1,39), um ihre Verwandte Elisabeth zu besuchen. In dieser Situation singt Maria das Magnifikat. Es ist da ein dreifaches Hüpfen und Springen im Spiel: Erstens geht Maria nicht nur, sondern die Freude bringt Schwung in ihren Gang. Zweitens hüpft das Kind im Leib Elisabeths (es ist Johannes der Täufer), als sie den Gruß Mariens hört. Und drittens ist das Wort „jubeln“ im Lobgesang Mariens von seiner Bedeutung her mit einem freudigen Tanzschritt verbunden.
Strecke: Blaubeuren - Ruine Günzelburg - Seißen – Mittagessen im Jägerstüble - Skihang Seißen – Blaubeuren; ca. 12 km mit Steigungen; 3,5 Stunden reine Gehzeit bei langsamen, aber steten Gruppentempo
Termin/Start- und Zielpunkt: Samstag, 22.07.2023
8.45 Uhr Eintreffen der Pilger in der Kath. Kirche Mariä Heimsuchung, Karlstr. 51, Blaubeuren
9.00 Uhr Auftakt und Pilgerstart, Ende gegen 17.00 Uhr
An- und Abreise sind auch mit der Deutschen Bahn nach regulärem Fahrplan möglich.
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