In Zeiten der Corona-Pandemie erleben wir globale und persönliche Verunsicherungen. Es werden Anschuldigungen ausgesprochen gegen einzelne Gruppen von Menschen – und am Ende dieser Spirale findet sich häufig ein jahrhundertealtes Feindbild: die Erzählung von einer jüdischen Weltverschwörung. Dr. Michael Blume stellt vor, wie es sein kann, dass Menschen plötzlich Antworten in antisemitischen Verschwörungsmythen suchen. Er klärt darüber auf, welche Gefahren in diesen Weltdeutungen liegen und wie sie unsere gesamte liberale Demokratie in Frage stellen können.
Von Michael Blume erschienen im Patmosverlag die Bücher: "Warum der Antisemitismus uns alle bedroht: Wie neue Medien alte Verschwörungsmythen befeuern" - "Islam in der Krise: Eine Weltreligion zwischen Radikalisierung und stillem Rückzug" - "Verschwörungsmythen: Woher sie kommen, was sie anrichten, wie wir ihnen begegnen können"
Foto: www.blume-religionswissenschaft.de
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Essen ist mehr als nur Nahrungsaufnahme und manchmal mehr als Tradition, kulturelle Heimat oder Experiment. Essensrituale, Essensvorschriften und Essenseinschränkungen können ganz bewusst religiöse, politische oder weltanschauliche Bekenntnisse sein. Ein prominentes Beispiel aus dem westlichen Kulturkreis ist das christliche Abendmahl. Die Sonderausstellung zeigt dazu Kunstwerke, aber auch solche zu jüdischen und islamischen Riten. Und sie fragt nach weiteren, individuellen Essens-Bekenntnissen.
Das Museum bietet dazu ein Begleitprogramm, unter anderem in Zusammenarbeit mit der keb Katholische Erwachsenenbildung Ulm-Alb-Donau. Details dazu werden bekannt gegeben, sobald die Corona-Situation konkrete Planungen zulässt. Sie finden die Informationen dann hier auf der keb-Homepage und auf der Internetseite des Museums: www.museumbrotundkunst.de
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Eltern mit Kindern im Alter von 2 bis 12 Jahren erhalten eine praktische, ganzheitlich orientierte Erziehungshilfe.
Kinder sollen heute eigenständig, verantwortungsvoll, kooperativ und lebensfroh groß werden. Eltern suchen deshalb nach Wegen, mit ihren Kindern partnerschaftlich umzugehen, dabei aber auch die notwendigen Grenzen zu setzen. Es ist ein Balanceakt, der nicht immer leicht fällt. Hier setzt der Elternkurs „Kess-erziehen“ an. Die Themen der 5 Kurseinheiten:
Der Kurs ist förderfähig im Rahmen des STÄRKE-Programms und daher für Alleinerziehende, Patchworkfamilien, Familien mit Zwillingen, … aus Baden-Württemberg auf Anfrage kostenlos. Bei diesem Kurs können Gutscheine für Elternbildung der Stadt Ulm eingelöst werden.
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Die Stadtbibliothek Ulm hütet einen besonderen Schatz: das einzig erhaltene Exemplar des „Buchs der Schicksale“ in seiner ersten Auflage von 1482. Dieses gedruckte Würfellosbuch von Lorenzo Spirito erschien unter dem Originaltitel „Libro delle sorti“. Weil es zum Wahrsagen genutzt wurde, rief es die Kritik von Geistlichen und Gebildeten hervor. Jetzt wurde es erstmals ins Deutsche übertragen gedruckt. Wann, wenn nicht an einem Freitag den Dreizehnten ist der richtige Zeitpunkt, um mehr darüber zu erfahren. Wie sieht die Zukunft aus, mit was ist zu rechnen? Weil das Buch als Wahrsagemedium und Spiel gedacht ist, wird bei dieser Einführung auch davon Gebrauch gemacht.
Bild: Holzschnitt aus Lorenzo Spirito: Il Libro delle Sorti
© Stadtbibliothek Ulm, Quelle:
Informationen auf den Seiten der Stadtbibliothek Ulm
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Der Einklang von Körper, Geist und Seele – das ist das Anliegen von Sebastian Kneipp. Geboren 1821 im Allgäu begründete der katholische Priester ein Gesundheitskonzept, das heute UNESCO-Weltkulturerbe ist. Lernen Sie den „Wasserdoktor“ besser kennen. Erfahren Sie mehr über sein ganzheitliches Programm, das die Immunabwehr stärkt und Selbstheilungskräfte fördert. Sein Naturheilverfahren aus Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensstil ist verständlich, überzeugend und wirkungsvoll. Die Kneippsche Lehre ist heute aktueller denn je und hilft, verantwortungsvoll mit sich selbst umzugehen.
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Vor 250 Jahren wurde Hölderlin geboren. Bei einer Fahrt nach Tübingen begeben wir uns auf seine Spuren. Wir begegnen dem Dichter an Orten und in Texten, die für sein Leben wichtig waren. So erleben wir Hölderlin als "Priester der Poesie" (Rüdiger Safranski).
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Aus einfachen oberschwäbischen Verhältnissen brachte er es zum Bischof der Diözese Rottenburg. Doch einfach war der Lebensweg von Joannes Baptista Sproll nicht. War es ein "Karriereknick" als er trotz Aussichten auf höhere Weihen Pfarrer im Ort Kirchen bei Ehingen wurde? Gerüchte aus dieser Zeit über eine angebliche Vaterschaft des Priesters kamen in Ulm vor Gericht. Dennoch wurde er Bischof und zeigte sich als entschlossener Gegner des Nationalsozialismus. Als "Volksverräter" verleumdet wurde Sproll als einziger deutscher Bischof von den Machthabern aus seiner Diözese vertrieben. Vor 75 Jahren, am 12. Juni 1945 endete sein Exil mit einem umjubelten Empfang in Ulm. Seit 2011 läuft das Verfahren zu seiner Seligsprechung. Der Vortrag geht auf wichtige Lebensstationen Sprolls und seine Bezüge nach Ulm und Ehingen ein. Er stellt dar, inwiefern Sproll als "Ikone des Widerstands" gelten kann.
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Im Leben eines jeden Menschen gibt es immer wieder Krisen verschiedenster Art. In diesen Zeiten fühlen wir uns hilflos und überfordert. Was kann uns dabei helfen, Krisen zu meistern und wieder daraus herauszukommen? Im Rückblick können Krisen oft als Chance für einen Neubeginn, einen Neustart gesehen werden. An diesem Wochenende wollen wir uns damit beschäftigen und neue Wege zum Bewältigen von Krisenzeiten entdecken.
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„Pitsch, pitsch, patsch“ – Wasser ist nass und macht Spaß! Wasser zieht auch schon kleine Kinder magisch an. Ob in der Pfütze oder im Planschbecken – mit Wasser zu spielen macht einfach Spaß. Aber Wasser ist nass: Welche weiteren Spielideen eignen sich für den Einsatz in der Gruppenstunde, ohne dass jemand nass wird? An diesem Vormittag lernen Sie unterschiedliche Praxisbeispiele kennen, die leicht zu übernehmen sind. Weil wir uns alles viel besser merken können, wenn wir selbst beteiligt sind, probieren wir die meisten Dinge gleich gemeinsam aus.
Die Anregungen möchten Sie motivieren, eigene Spielgruppentreffen jetzt in der Corona-Zeit virtuell auszuprobieren. Selbstverständlich kann alles auch bei klassischen Treffen vor Ort umgesetzt werden, sobald dies wieder möglich ist. Sehr gern können Ihre eigenen Kinder an diesem Vormittag mit dabei sein. So erleben Sie die Umsetzung ganz praxisnah.Nach dem inhaltlichen Teil ist noch ausreichend Zeit für Ihre Fragen und den Austausch miteinander.
Die Inhalte und der Austausch miteinander finden über die Plattform „Zoom“ statt. Sie benötigen für die Teilnahme lediglich ein Gerät (PC, Laptop, Tablet) mit Internetzugang. Spezielle Kenntnisse sind nicht erforderlich. Nach der Anmeldung erhalten Sie weitere Informationen sowie den Link, mit dem Sie dann zu dem virtuellen Treffen hinzukommen können. Wir treffen uns bereits 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn über „Zoom“, sodass wir bei Bedarf Fragen zum Umgang mit „Zoom“ vorab klären können.
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"1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland" werden 2021 gefeiert. Ein Edikt des Kaisers Konstantin erwähnte erstmals Juden in Köln. Auch in Ulm gibt es seit vielen Jahrhunderten jüdisches Leben. Eine Führung begibt sich auf die Spuren der wechselvollen Geschichte des Judentums in der Stadt. Sie stellt das Zusammenleben von Juden und Christen in Deutschland in seinem Gelingen und leider sehr oft auch in seinem Misslingen vor. Sie macht deutlich: das Judentum gehört zu Ulm.
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