Wie metaphysisches Denken den Realitätssinn verbessert
gleichzeitig Haupt- und Leitvortrag 2026 des Dekanats Ehingen-Ulm
Im Blick auf das klassische metaphysische Dreieck mit seinen Polen Welt-Seele-Gott findet der Mensch die Möglichkeit, die heute häufig auf „Physik“ reduzierte Wirklichkeit in eine „Metaphysik“ hinein zu übersteigen. Ohne die Resonanz mit Gott ist die Lage des Menschen nicht auszusagen – oder sie mündet geradewegs in die Entwertung des Geistigen und die Überbewertung von „Oberflächlichkeiten und Belanglosigkeiten des alltäglichen Lebens, die den Menschen nur von seinem wahren Selbst entfernen“ (Karl Albert). Der Mensch muss sich der Wirklichkeit an- und einpassen, und zwar mit der Fülle der die als Mensch zur Verfügung stehenden Mittel. Zu diesen Mitteln gehören etwa geistige Erkenntnis, der Körper, Phantasie, Empathie usw.
Über die Reihe:
Neues Schwerpunktthema 2025/2026: Metaphysik
Das metaphysische Dreieck von Gott, Welt und Seele mit Gott an der Spitze ist mit weitreichenden Folgen implodiert. Viele Menschen leben, als ob es Gott nicht gäbe. Manche Philosophen arbeiten heute mit Gedanken Platons an Modellen, die die Seins- und Sinnfrage wieder auf ein höchstes Sein und einen ewigen Sinn ausrichten. Während etliche Theologen über zu viel „Platonismus“ klagen, scheint es angemessener, den kircheneigenen säkularen Horizontalismus und teils nihilistischen Pragmatismus mit neuem Sinn und neuem Ideal zu replatonisieren. Sonst drohen bloße Oberflächlichkeit und ein blindes Dahinrasen im Flächenland des Alltags.
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Was hat es mit dem Fest "Mariä Lichtmess" am 2. Februar auf sich? Ein Blick in die Geschichte eröffnet interessante Perspektiven auf einen alten Festtag, der verschiedene Traditionen verbindet. Die biblische Geschichte des Tages von der „Darstellung des Herrn“ führt zu den jüdischen Wurzeln des Christentums. Eine Präsentation mit Licht-Bildern.
INFORMATIONEN ZUR ÖKUMENISCHEN REIHE:
Das ist Matinee & Tee: Anregungen bekommen. Etwas in aller Ruhe bedenken. Weltoffen und persönlich. Sich für zwei Stunden aus dem Trubel ausklinken bei Kaffee oder Tee und Brezeln. Eingeladen sind alle, die sich am Vormittag Zeit für sich und Themen aus Religion, Gesellschaft und Kultur nehmen. Wir laden Sie herzlich ein: Andrea Luiking (Haus der Begegnung), Dr. Oliver Schütz (keb), Viktoria Fahrenkamp und Gerald Aichinger (Evangelisches Bildungswerk).
Einmal im Monat am Dienstagvormittag, 10.00 bis 11.30 Uhr. Alle Informationen im Flyer unten als PDF zum Herunterladen.
WEITERE TERMINE UND THEMEN:
Dienstag, 17. Februar 2026, 10 Uhr
Hoffentlich gibt’s dort oben Currywurst und Kuchen
Begegnungsclowns erzählen von ihrer Arbeit
Referentinnen: Katrin Jantz, Hanna Münch
Ort/Anmeldung: Haus der Begegnung
Dienstag, 17. März 2026, 10 Uhr
Wenn guten Menschen Böses widerfährt
Gott, Hiob und das Leid
Referentin: Pfarrerin Andrea Luiking
Ort/Anmeldung: Bischof-Sproll-Haus/keb
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Es schneit, es schneit! Kinder sind immer wieder begeistert vom Schnee und den vielen Schneeflocken. Schnee, Eis und Kälte kennzeichnen den Winter. Mit welchen Ideen kann er in der Gruppenstunde thematisiert werden?
An diesem Vormittag lernen Sie unterschiedliche Praxisbeispiele kennen, die leicht zu übernehmen sind. Weil man sich alles viel besser merken kann, wenn man selbst beteiligt ist, probieren wir viele Dinge gleich gemeinsam aus.
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Die Goldberg-Variationen schrieb Johann Sebastian Bach (1685-1750) für Johann Gottlieb Goldberg auf Wunsch dessen gräflichen Herren, „dass er dadurch in seinen schlaflosen Nächten ein wenig aufgeheitert werden könnte.“ Auf der sanften Mandoline klingt diese ursprünglich für Cembalo geschriebene Musik exquisit. Was predigt uns Bach nach den Worten Albert Schweitzers? „Stille sein, gesammelt sein.“ Zwei Welten verbinden sich: Sphärisch entzogen und anhebend, aber auch geerdet und immer tiefer sich verankernd. Gleich in der zweiten Variation nehmen wir das Schreiten des Erdenmenschen im Pendelschlag seiner begrenzten Lebenszeit wahr, dabei dann und wann Ineinsfall von irdischer und göttlicher Pilgerschaft. Über uns der „blaue Dom“, von dem Gottfried Keller spricht.
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Unsere moderne Gesellschaft befindet sich in dauerhaften Transformationsprozessen. Veränderung ist das neue Normal! Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, die Energiewende, Zuwanderung und Demographischer Wandel, Globalisierung und viele weiteren Megatrends erzeugen dauerhaft tiefgreifende Veränderungsprozesse, die viele Chancen bieten, aber auch sehr viele Ängste bei den Betroffenen erzeugen. Wie baut man diese Ängste ab und wie geht man in Veränderungsprozessen mit Widerständen um? In seinem Vortrag beschäftigt sich Michael Stephan mit den typischen Mustern des Widerstandes und Barrieren der Angst in unserer Gesellschaft. Er zeigt Lösungen auf, wie man durch eine offene Innovationskultur und insbesondere durch die Einbindung der Betroffenen diese zu aktiv Beteiligten und Mitgestaltern von Veränderungsprozessen machen kann.
Anmeldung: unter www.keb-boeblingen.de
EINE VERANSTALTUNG IM RAMEN DER ONLINE-REIHE:
Die Weisheit der Angst
Sinn und Abgründe eines Grundgefühls
Ängste gehören zum persönlichen und gesellschaftlichen Leben dazu. Sie warnen vor möglichen Gefahren und sichern damit das Überleben ab. Aber sie wirken auch zerstörerisch in belastenden Angststörungen und gesellschaftlicher Spaltung. Man muss die Angst nicht verlieren, aber man sollte sie reflektieren. Dazu laden unter verschiedenen Perspektiven die Online-Vorträge ein.
Eine achtteilige Online-Vortrags-Reihe der keb Katholische Erwachsenenbildung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Der Teilnahmebeitrag in Höhe von 5,- Euro pro Vortrag ist an den jeweiligen Veranstalter zu zahlen.
Die Vorträge sind online live zugänglich über Zoom. Den Link erhält man kurz vor dem Termin nach Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter. Anmeldungen bitte bis spätestens am Tag vor dem jeweiligen Termin.
WEITERE VORTRAGS-TERMINE UND THEMEN:
Fürchtet Euch nicht?
Wo Angst uns lähmt – Wo Angst uns hilft
Montag, 26. Januar 2026, 19 Uhr
Referent: Uwe Bork, Autor, Journalist und freier Mitarbeiter der Stiftung Weltethos
Anmeldung: unter www.keb-freudenstadt.de
Veranstalter: keb Kreis Freudenstadt
Die Angst der Ahnen und die Angst der Nachkommen.
Wie Angst unser ererbtes Potential blockieren kann
Dienstag, 3. Februar 2026, 19 Uhr
Referentin: Heike Gattnar, geb. 1943 in den Wirren des Krieges, lehrt seit 2002 die Traumatherapie Somatic-Experiencing
Anmeldung: unter www.keb-freudenstadt.de
Veranstalter: keb Kreis Freudenstadt
Die Angst vor Fremden – Was steckt dahinter?
Wie Emotionen unser Zusammenleben prägen – und wie wir damit umgehen können
Mittwoch, 11. Februar 2026, 19 Uhr
Referent: Maximilian Engl, zertifizierter Trainer/Coach für interkulturelle Kommunikation
Anmeldung: unter www.keb-rt.de
Veranstalter: keb Reutlingen
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Der 17. Januar ist der Festtag des Mönchsvaters Antonius. Der Heilige wurde zum Patron derer, die am heimtückischen Antoniusfeuer erkrankten. Die Führung zeigt an Kunstwerken des Museums, wie der Zusammenhang von Krankheit und Heilung gedeutet wurde. Die Heiligen erhielten dabei eine Zuständigkeit für bestimmte Erkrankungen und heilende Wunder.
Bild: Der Mönchsvater Antonius an einem der Pfeiler am Hauptportal des Ulmer Münsters
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Auch in unserem Familienalltag benötigen wir eine gute Balance zwischen Nähe und Distanz.
Grenzen geben jedem Einzelnen innerhalb der Familie die Möglichkeit, mit sich in gutem Kontakt zu sein und sich zu schützen.
Nähe gibt dabei das Gefühl von Verbundensein und Geborgenheit.
In diesem Seminar loten wir praxisnah und humorvoll aus, wie ich mit meinen persönlichen Grenzen einen guten Umgang für mich selbst und mit und in meiner Familie finde.
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Eltern mit Kindern im Alter von 2 bis 12 Jahren erhalten eine praktische, ganzheitlich orientierte Erziehungshilfe.
Kinder sollen heute eigenständig, verantwortungsvoll, kooperativ und lebensfroh groß werden. Eltern suchen deshalb nach Wegen, mit ihren Kindern partnerschaftlich umzugehen, dabei aber auch die notwendigen Grenzen zu setzen. Es ist ein Balanceakt, der nicht immer leicht fällt. Hier setzt der Elternkurs „Kess-erziehen“ an.
Die Themen der 5 Kurseinheiten:
Der Kurs ist förderfähig im Rahmen des STÄRKE-Programms und daher für Alleinerziehende, Patchworkfamilien, Familien mit Zwillingen, … aus Baden-Württemberg auf Anfrage kostenlos. Bei diesem Kurs können Gutscheine für Elternbildung der Stadt Ulm eingelöst werden.
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LRS ist eine der häufigsten Teilleistungsstörungen im Kindes- und Jugendalter. Oftmals wird LRS erst im 3. Schuljahr oder noch später erkannt. Dieses hat zur Folge, dass auch die Förderung der Kinder entsprechend spät beginnt.
Eltern und Lehrer*innen stellt LRS häufig vor große Herausforderungen und Erziehungsfragen. Dieser Vortrag dient dazu Einblick in das Themenfeld LRS zu bekommen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit sich zum Thema auszutauschen sowie Hilfestellung für Betroffene und deren Familien zu geben. Zusätzlich gibt es Anregungen, die den Umgang mit LRS erleichtern können.
Anmeldung bis: bei der keb Tuttlingen
Die Online-Vortragsreihe "Vielfalt im Denken - Neurodiversität verstehen" verschafft Eltern und pädagogischen Fachkräften Einblick in das Themenfeld Neurodiversität. Alle Veranstaltungen nehmen aktiv Kinder und Jugendliche in den Blick und lassen Raum für den Erfahrungsaustausch.
Weiter Termin und Thema in dieser Reihe:
Autismus: das anders Sein alltagstauglich verstehen
Nadia Anthes
Dienstag, 24.02.26
Veranstalter und Anmeldung: keb Rottweil
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In einer Welt, die immer schneller und fordernder wird, wünschen wir uns vor allem eines für unsere Kinder: innere Stärke, Selbstvertrauen und die Fähigkeit, mit Herausforderungen gesund umzugehen. Genau hier setzt die Goulding Sleeptalk®️-Methode an – ein sanftes, wirkungsvolles Programm, das die emotionale Widerstandskraft von Kindern stärkt und das Familienleben positiv verwandelt.
Die Veranstaltung wird moderiert von Prof. Dr. Ute Reuter.
Im Vortrag beschäftigen wir uns mit folgenden Fragen:
• Warum ist es wichtig, in bestimmten Situationen ein klares „Nein“ auszusprechen?
• Wie können wir Grenzen setzen, ohne zu schimpfen, ohne laut zu werden und ohne mit den Kindern zu streiten?
• Wie können wir den Kindern helfen, sinnvolle Grenzen zu respektieren
Anmeldung bis 20.1.26: bei der keb Böblingen
Weitere Termine und Themen in dieser Reihe:
Jedes Kind ist anders – Eltern queerer Kinder im Gespräch
Referenten: Heiko Hauger und Marian Antoni, Fachstelle Queersensible Pastoral - Diözese Rottenburg-Stuttgart
Dienstag, 27.01.26
Veranstaltung und Anmeldung (bis 22.1.26): bei der keb Reutlingen
Wut, Aggression, Angst, Freude und Glück – Intensive Emotionen von Kindern verstehen und begleiten
Referentin: Tabea Schmidt, Sozialpädagogin und Kinder- und Jugendpsychotherapeutin
Dienstag, 03.02.26
Veranstalter und Anmeldung (bis 1.2.26): bei der keb Bodenseekreis
Entwicklungspsychologische Phänomene kindlicher Spiritualität
Referentin: Dr. Christin Probst-Wolfram, Theologin und Religionswissenschaftlerin
Donnerstag, 26.02.26
Veranstalter und Anmeldung (bis 19.2.26): bei der keb-Ludwigsburg
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Flyer
Zu den Angeboten im Flyer "Familie - Erziehung - Leben" geht es hier.
Zu den Angeboten im Flyer "Beziehung - Liebe - Kultur" geht es hier.
Programmheft
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