Auf weltpolitischer Bühne fordert die katholische Kirche die Einhaltung der Menschenrechte. Dabei muss gerade sie sich kritisch fragen lassen: Warum tut sich der Vatikan 75 Jahre nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte schwer mit der Einhaltung menschenrechtlicher Prinzipien? Im kirchlichen Alltag und in der Struktur der Kirche fehlt es an ihrer Umsetzung. Wenn die Kirche nicht auf der Höhe der Menschenrechte ankommt, ist sie nicht zukunftsfähig, davon ist Burkhard Hose überzeugt. Er verbindet seine praktischen Erfahrungen im Engagement für die Demokratisierung der Kirche, für mehr Geschlechtergerechtigkeit und gegen Ausgrenzung mit einer biblischen Perspektive auf die Menschenrechte.
Die Veranstaltung ist die erste einer vierteiligen Online-Reihe zum Thema Menschenrechte:
Unantastbar!?
75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Wie steht es um die Menschenrechte – 75 Jahre nachdem sie von den Vereinten Nationen verkündet wurden? In einer Reihe von vier Online-Veranstaltungen zieht die Katholische Erwachsenenbildung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart eine aktuelle Bilanz. An konkreten Beispielen wird überprüft, wie weit sich die Menschenrechte durchgesetzt haben und wo sie eher Vision als Wirklichkeit sind.
Weitere Online-Veranstaltungen der Reihe:
Recht auf Leben – Abtreibung als Menschenrecht?
Donnerstag, 26. Oktober 2023, 19.30 Uhr
Referent: Rainer Beckmann, Richter, stellvertretender Vorsitzender der Juristen-Vereinigung Lebensrecht e. V.
Anmeldung: www.keb-sha.de
Moderne Wirtschaft – moderne Sklaverei?
Donnerstag, 16. November 2023, 19.30 Uhr
Referentin: Agathe Seither-Hees, Globales Klassenzimmer Göppingen / Weltladen Göppingen
Anmeldung: www.keb-goeppingen.de
Kolumbien – Menschenrechtsarbeit konkret
Donnerstag, 7. Dezember 2023, 19.30 Uhr
Referenten: Stefan Tuschen, Kolumbien-Referent, Misereor und Referent:in der Partnerorganisation Corporacion Claretiana Norman Perez Bello aus Kolumbien
Anmeldung: www.keb-rottweil.de
Eine Online-Vortrags-Reihe der keb Katholische Erwachsenenbildung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
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Der Fachbereich Männer lädt zum 78. Männertag der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit dem Philosophen Dr. Fabian Erhardt am 14.-15. Oktober 2023 ins Bildungsforum Kloster Untermarchtal ein.
Klimawandel, Krieg, Migration, technologischer Wandel, Umwälzungen alltäglicher Gewissheiten, Verhaltensweisen und Beziehungsmuster: Das 21. Jahrhundert verlangt uns sehr viel ab. Wie eine existenzielle Haltung finden, die dennoch trägt? Die uns erlaubt, uns darauf einzulassen, die Unsicherheiten der Welt weder zu verleugnen, noch zum Mittelpunkt unserer Erfahrung zu machen?
Die Philosophie stellt seit ihren Anfängen die Frage, welche Pflichten der Einzelne der Welt gegenüber hat, und welche sich selbst. Schnell merken die ersten Denker, dass die wahre Kunst menschlichen Existierens im Lassen, nicht im Tun liegt (Ge-lassen-heit). Gleichwohl gilt gerade in Zeiten des Wandels:
Zur rechten Zeit tun, was zu tun ist – aber eben auch zur rechten Zeit lassen, was zu lassen ist.
Wir laden Männer herzlich ein, sich beim 78. Männertag der Diözese im Kontakt mit anderen Männer sich diesen Fragen zu stellen. Neben den Impulsen des jungen Tübinger Philosophen Dr. Fabian Erhardt gibt es verschiedene auch praktische Workshops, am Samstagabend ein Indoor-Lagerfeuer mit handgemachter Musik, sowie einen Gottesdienst zum Abschluss. Vor allem aber ermöglicht der Männertag wieder lebendige Begegnung unter Männern.
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Diskussion zwischen Letzter Generation, Theologie und Psychologie: Die Ergebnisse der Wissenschaft zu den Fakten der Klimakatastrophe lösen verschiedene Reaktionen aus. Wir diskutieren persönliche und politische Hintergründe fürs Handeln. Dabei suchen wir Perspektiven, die ein Engagement stärken. Kritische gegenseitige Befragung der Podiumsteilnehmenden inbegriffen.
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Viele Entscheidungen des Staates treffen Familien direkt in ihrem gelebten Alltag. Dennoch wird Familienpolitik von Presse und Regierung oft nur als Nebensache abgehandelt. Denn die politischen und verwaltungstechnischen Mechanismen sind kompliziert und Familien gelten nicht als politisch einflussreicher Block. Das ist auch kein Wunder, denn Familien sind eine extrem diverse Gruppe. Dennoch gibt es gemeinsame Interessen. Im Rahmen der Seminarreihe können wir diese diskutieren, reflektieren und in das politische Geschehen einbringen.
Donnerstag, 19.10.2023, 17:00 bis 19:00 Uhr
Die Grundnorm der Familienpolitik – Wesen, Wandel und Bedeutung des Artikel 6 GG
Referent: Matthias Dantlgraber, Volljurist, Bundesgeschäftsführer des Familienbundes der Katholiken
Mittwoch, 08.11.2023; 17:30 bis 19:00 Uhr
Zwischen Tradition und Wandel - Das Familienbild in der katholischen Kirche
Referent: Stephan Weidner, Geschäftsführer Familienbund Mainz
Mittwoch, 29.11.2023, 17:30 bis 19:30 Uhr
Das politische Ringen um den Schwangerschaftsabbruch
Referent: Dr. Hubert Wissing, Vizepräsident des Familienbundes, ehem. Bundesgeschäftsführer des donum vitae Bundesverbands
Mittwoch, 10.01.2024, 20:00 bis 21:30 Uhr
Die Gesellschaftliche Bedeutung der Sorgearbeit in Familien –
Referent: Johannes Döring, Geschäftsführer Familienbund Thüringen
Dienstag, 30.01.2024, 17:00 bis 18:30
Unterschiedliche Formen des Zusammenlebens – eine Herausforderung für unser Rechtssystem?
Referent: Prof. Dr. jur. Rolf L. Jox, Vorsitzender des Fachausschusses Recht im Familienbund Bundesverband
Dienstag, 20.02.2024, 17:00 bis 19:00 Uhr
Schule im Wandel – Familiengrundschulzentren als Beispiel für die Einbeziehung von Familien und die Öffnung in den Sozialraum
Referent/innen: Daniela Zentner, Michael John, Wübben-Stiftung Bildung, Sigrun Jäger-Klodwig, Familienbund NRW
Alle Informationen auf der Homepage des Familienbundes: https://www.familienbund-drs.de/
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Eine unbekannte Episode der NS-Geschichte: Sechs junge Pfadfinderinnen aus Straßburg riskieren alles und retten so von 1940 bis 1943 hunderten jüdischen und politischen Flüchtlingen im besetzten Elsass das Leben. Von der Gestapo verhaftet, werden sie zum Tode verurteilt. Doch nach einer Intervention von Papst Pius XII. werden sie begnadigt - mit der Auflage, dass sie davon nichts wissen dürfen. Eine unglaubliche Geschichte über Stärke, Mut und Nächstenliebe.
Bild/Buchtitel: S. Hirzel Verlag
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Die Bundesregierung hat eine Kommission eingesetzt, die u. a. prüfen soll, ob der Strafrechtsparagraph zur Abtreibung (§ 218 StGB) gestrichen werden soll. International wird sogar gefordert, Abtreibung als „Menschenrecht“ anzuerkennen.
Sind diese Bestrebungen mit dem Recht auf Leben, das im Grundgesetz garantiert ist, vereinbar? Ungeborene Kinder sind Menschen in einem frühen Entwicklungsstadium. Bei einer Abtreibung wird das ungeborene Kind getötet. Kann unter diesen Umständen die Tötung eines ungeborenen Menschen straflos oder sogar ein „Menschenrecht“ sein?
In dem Vortrag werden der verfassungsrechtliche Status des ungeborenen Kindes, grundlegende Rechtspositionen (Recht auf Leben des Kindes, Selbstbestimmungsrecht und körperliche Unversehrtheit der Frau) sowie die ethischen und politischen Argumente dargestellt und bewertet.
Unantastbar!?
75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Wie steht es um die Menschenrechte – 75 Jahre nachdem sie von den Vereinten Nationen verkündet wurden? In einer Reihe von vier Online-Veranstaltungen zieht die Katholische Erwachsenenbildung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart eine aktuelle Bilanz. An konkreten Beispielen wird überprüft, wie weit sich die Menschenrechte durchgesetzt haben und wo sie eher Vision als Wirklichkeit sind.
Weitere Online-Veranstaltungen der Reihe:
Moderne Wirtschaft – moderne Sklaverei?
Donnerstag, 16. November 2023, 19.30 Uhr
Referentin: Agathe Seither-Hees, Globales Klassenzimmer Göppingen / Weltladen Göppingen
Anmeldung: www.keb-goeppingen.de
Kolumbien – Menschenrechtsarbeit konkret
Donnerstag, 7. Dezember 2023, 19.30 Uhr
Referenten: Stefan Tuschen, Kolumbien-Referent, Misereor und Referent:in der Partnerorganisation Corporacion Claretiana Norman Perez Bello aus Kolumbien
Anmeldung: www.keb-rottweil.de
Eine Online-Vortrags-Reihe der keb Katholische Erwachsenenbildung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
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Suizidassistenz in Deutschland - warum wir eine hospizliche Gesellschaft brauchen.
Weitere Infos unter: www.hospizgruppe-iw.de
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Es wurde viel darüber gesagt, was Väter alles falsch machen: dass sie sich nicht genügend für ihre Kinder engagieren, dass sie „toxisch männlich“ sind. Aber was tut man, wenn man es als Vater genau richtigmachen möchte? Um das zu beantworten, befragt Tillmann Prüfer Experten und Expertinnen und erzählt Ereignisse aus dem eigenen Leben als Vater. Prüfer, selbst Vater von vier Töchtern, meint, es ist Zeit für ein positives Bild von Vaterschaft. Jetzt gilt es nur noch, diese gute Botschaft in die Tat umzusetzen.
Foto: Tillmann Prüfer, (c) Max Zerrahn
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Konsum, bzw. Bedürfnisse werden uns suggeriert durch raffinierte Werbung und durch Anregen des Konkurrenzdenkens. Oft ist es auch Kompensation für unerfüllten seelischen Hunger. Haben wollen, statt Sein. Notwendiges vom Überflüssigen zu unterscheiden, erfordert von uns in hohem Maße Kompetenz und Klarheit. Elemente des Vortrags:
- Fakten über Konsumverhalten
- Wesentliche Bedürfnisse im Kontakt mit anderen?
- Präsenz und Beachtung
- Spür- und Empfindungsfähigkeit entwickeln
- Konsum stoppen - was stattdessen?
- Natur als Entwicklungsraum für die Seele
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„Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden; Sklaverei und Sklavenhandel in allen ihren Formen sind verboten.“ Ist der Artikel 4 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte heute überholt? Oder macht uns unsere moderne Wirtschaft nicht vielmehr alle zu Sklavenhaltern?
Fakten und Zahlen belegen, dass die Globalisierung nicht allen das erhoffte Mehr an Wohlstand gebracht hat. Der Global Slavery Index zeigt, dass die Zahl der ausgebeuteten Menschen sogar in den letzten fünf Jahren weiter angestiegen ist. Geschätzte 50 Millionen Menschen leben weltweit in moderner Sklaverei.
Was versteht man unter „moderner Sklaverei“? Wie kommt es dazu? Wo versagt das System? Und welchen Anteil haben wir mit unserem eigenen Handeln?
Unantastbar!?
75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Wie steht es um die Menschenrechte – 75 Jahre nachdem sie von den Vereinten Nationen verkündet wurden? In einer Reihe von vier Online-Veranstaltungen zieht die Katholische Erwachsenenbildung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart eine aktuelle Bilanz. An konkreten Beispielen wird überprüft, wie weit sich die Menschenrechte durchgesetzt haben und wo sie eher Vision als Wirklichkeit sind.
Weitere Online-Veranstaltung der Reihe:
Kolumbien – Menschenrechtsarbeit konkret
Donnerstag, 7. Dezember 2023, 19.30 Uhr
Referenten: Stefan Tuschen, Kolumbien-Referent, Misereor und Referent:in der Partnerorganisation Corporacion Claretiana Norman Perez Bello aus Kolumbien
Anmeldung: www.keb-rottweil.de
Eine Online-Vortrags-Reihe der keb Katholische Erwachsenenbildung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
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Flyer
Zu den Angeboten im Flyer "Familie - Erziehung - Leben" geht es hier.
Zu den Angeboten im Flyer "Beziehung - Liebe - Kultur" geht es hier.
Programmheft
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