Die Geburt eines Kindes bringt für Eltern einerseits viel Freude und Glücksmomente, andererseits auch viele Herausforderungen.
Der gewohnte Alltag verändert sich plötzlich und es kommt zu ganz neuen und teilweise unbekannten Situationen.
Der Kurs bietet den Eltern die Möglichkeit in Austausch zu der neuen Situation und damit verbundenen Fragen, Gedanken, Gefühlen sowie Erfahrungen zu kommen. Begleitet wird der Austausch durch pädagogische Inputs und Beratung in der Gruppe.
Beim ersten Termin kommen sie als Mama oder Papa gemeinsam mit ihrem Baby in den Kurs und lernen die anderen Teilnehmenden kennen. Sie als Eltern können dann mitbestimmten, welche Themen sie interessieren und mit welchen Themen wir uns im weiteren Kurs beschäftigen wollen z.B. Entwicklungsschritte, Schlaf, Bindung, Spielangebote, Geburt. Bitte geben Sie Ihre Interessen auch schon bei der Anmeldung mit an.
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Dienstag, 09.01.2024, 20.00 Uhr
Der Mensch als Nein-Sagen-Könner und frei zur Hingabe: Existenz der Extreme
Der Philosoph Helmut Plessner kennzeichnete den Menschen als „Nein-Sagen-Könner“. Tatsächlich kann sich der Mensch abgrenzen, distanzieren, verweigern, dagegen sein. Vom Glauben her ist aber (unbeschadet der Notwendigkeit manchen Neins im Alltag, um nicht von äußeren und inneren Ansprüchen aufgefressen zu werden) das Ja grundlegend und leitend. Zum Ja gehören das vorherige Wahrnehmen und Vernehmen, die Offenheit und Empfänglichkeit und schließlich die Aktivität der Hingabe, das „Ja, so soll es sein“.
Der Abend ist zugleich der Haupt- und Leitvortrag 2024 im Dekanat Ehingen-Ulm. Deshalb ist die Präsenzteilnahme im Saal des Bischof-Sproll-Hauses im Hof.
Zur Reihe: "Philotheo am 9ten um 8": In der kirchlichen Tradition wird die Philosophie als „Magd der Theologie“ bezeichnet. Kant hat aber darauf hingewiesen, dass die Philosophie nicht der Theologie die Schleppe zu tragen habe, sondern mit der Fackel vorausgehe. Karl Jaspers sagte: „Religion braucht, um wahrhaftig zu bleiben, das Gewissen der Philosophie. Philosophie braucht, um gehaltvoll zu bleiben, die Substanz der Religion.“ 2024 wird in der Reihe als „Jahr der Anthropologie“ unter dem Leitwort „Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst“ (Ps 8,5) begangen.
Weitere Termine der Reihe:
Freitag, 09.02.2024, 20.00 Uhr
Lachen, Ironie, Zynismus: Menschliche Existenz in der Distanz
Vom Menschen gibt es viele Bestimmungen: homo sapiens sapiens (so klug wohl doch nicht), homo ridens (der Mensch ist das lachende Wesen, aber er kann den anderen eben auch auslachen), homo faber (der dauernd beschäftigt sein will, weil er sonst auf dumme Gedanken kommt), homo erectus (hier nicht evolutionsgeschichtlich gedacht, sondern der aufrechte Mensch vor Gott: Erhebt euer Haupt! Im Lachen kommt der Mensch in Distanz zu sich, so auch in der Selbstironie. Der Zynismus hingegen ist meist einseitig negativ belegt. Deshalb lohnt sich ein Blick in Peter Sloterdijks „Kritik der zynischen Vernunft.“
Samstag, 09.03.2024, 20.00 Uhr
Homo creator: Der Mensch als Geschöpf und Schöpfer
Wahrhaft kreative Menschen scheinen alles aus und in sich selbst erschaffen zu können. Doch dadurch sind sie auch einsam, philosophisch gesprochen „eine fensterlose Monade“. Zusammen mit der Ortlosigkeit ergibt sich eine Charakterisierung des Menschen wie ein Schüttelreim: Der Mensch als Nomade in der Monade oder als Monade eines entwurzelten Nomaden. Das sind nicht nur geschüttelte Worte, sondern Zeichen der durchgeschüttelten Existenz. Die Bewusstseinsmonade Leibniz’ repräsentiert die Welt und ist, insofern sie alles umfasst, tatsächlich „eine kleine Gottheit“, wobei es ohne den Schöpfer unmöglich wäre, „dass jedes Stück der Materie das ganze Universum ausdrücken könnte“.
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Dr. Hussein Hamdan
Die Nacht spielt im Islam eine besondere Rolle. Eine Sure des Koran ist nach ihr "al-Lail" benannt. Der Prophet Mohammed erlebte sein Berufungserlebnis in der "Nacht der Bestimmung", die jedes Jahr im Fastenmonat Ramadan eine zentrale Rolle einnimmt. Auch soll er in einer Nachtreise von Mekka über Jerusalem in den Himmel aufgefahren sein. Der Vortrag verdeutlicht die Bedeutung der Nacht im Glauben der Muslime und ermöglicht ein besseres Verständnis islamischer Vorstellungen.
Weitere Veranstaltungen der Reihe in der vh Ulm:
Heilige Nächte in den Religionen: Ritual und/oder Erfahrung?
Montag, 13. November 2023, 20:00 Uhr
Dr. Andrea El-Danasouri
Nacht – Zeit der Träume
Mittwoch, 21. Februar 2024, 20:00 Uhr
Dr. Martin Körner und Pfarrerin Andrea Luiking
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Letzte Wege in die Freiheit: Pfadfinderinnen im Widerstand gegen Hitler
Dienstag, 16. Januar 2024, 10 Uhr
Sechs junge Frauen aus Straßburg riskierten alles und retteten so von 1940 bis 1943 hunderten jüdischen und politischen Flüchtlingen im besetzten Elsass das Leben. Eine unglaubliche Geschichte über Stärke, Mut und Nächstenliebe. Buchvorstellung und Gespräch mit dem Autor.
Referent: Thomas Seiterich
Ort: Haus der Begegnung
Anregungen bekommen. Etwas in aller Ruhe bedenken. Weltoffen und persönlich. Sich für zwei Stunden aus dem Trubel ausklinken bei Kaffee oder Tee und Brezeln. Eingeladen sind alle, die sich am Vormittag Zeit für sich und Themen aus Religion, Gesellschaft und Kultur nehmen. Wir laden Sie herzlich zu diesem ökumenischen Angebot ein: Andrea Luiking (HdB Ulm), Dr. Oliver Schütz (keb Ulm) und Viktoria Fahrenkamp (EBAM).
Der nächste Termin:
Närrische Zeit
Ursprung, Bedeutung und Brauchtum der Fastnacht
Dienstag, 6. Februar 2023, 10 Uhr
Referent: Dr. Oliver Schütz
Ort: Bischof-Sproll-Haus
Veranstaltungsorte und Kontakt:
Haus der Begegnung Ulm
Grüner Hof 7, 89073 Ulm
Tel. 0731/920000
E-Mail: sekretariat@hdbulm.de
keb Katholische Erwachsenenbildung Ulm-Alb-Donau
Bischof-Sproll-Haus, Saal im Hof (neben der Kirche St. Georg)
Olgastr. 137, 89073 Ulm
Tel. 0731/9206020
E-Mail: keb.ulm@drs.de
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„Nochmal!“ Regelmäßige gemeinsame Erlebnisse und bunte Rituale im Familienalltag unterstützen eine glückliche, harmonische Eltern-Kind-Beziehung, die bis ins Erwachsenenalter bestehen bleibt. Erlebnis-Rituale schaffen bleibende Erinnerungen und stärken die Beziehungen innerhalb der Familie. Anti-Stress-Rituale können Konflikte im Familienalltag vermindern und ein entspanntes Zusammenleben fördern. An diesem Termin werden die besten Ideen für gemeinsame Erlebnisse und ein liebevolles Miteinander vorgestellt, aber auch, Rituale, die gegen stressige Situationen im Eltern-Kind-Alltag helfen.
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Leiten Sie eine Spielgruppe und wünschen sich Anregungen, Informationen und Austausch für Ihre Leitungsaufgabe? Spielen Sie schon länger mit dem Gedanken, eine Krabbelgruppe in Ihrer Gemeinde ins Leben zu rufen, zu übernehmen oder sie im Team weiterzuführen?
Dann ist dieser Kurs genau richtig für Sie!
Für die Teilnahme erhalten Sie ein Zertifikat.
Stillkinder dürfen gern mitgebracht werden.
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Am 1. März 2024 findet der Weltgebetstag statt. „Kommt und lasst uns leben, wie ein Olivenbaum, kommt und lasst uns singen vom Menschheitsfriedenstraum!“ - so der Refrain eines Liedes der Gottesdienstordnung, die christliche Frauen aus Palästina verfasst haben. Die biblischen Texte und Lieder, die Lebenserfahrungen und Gebete der Frauen ermutigen, durch das Band des Friedens und der gegenseitigen Liebe zusammenzuhalten - trotz erlittenen Gewalterfahrungen. Bei diesem Treffen gibt es Ideen für die Gottesdienstgestaltung, Hintergrundinformationen und das Einüben der Lieder.
Informationen: www.weltgebetstag.de
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Der Kurs unterstützt Eltern mit Kindern im Alter von 10 bis 18 Jahren in der Zeit des Umbruchs und zeigt Wege, wie sie Jugendliche in ihrem Selbstwertgefühl stärken, Grenzen respektvoll setzen und Kooperationen entwickeln können. In einer gelassenen Haltung, die darauf vertraut, dass Jugendliche wie Eltern bereichert aus der Phase der Pubertät herausgehen, werden deren anstrengenden wie schönen Seiten der Pubertätsphase in den Blick genommen. Die Themen der 5 Kurseinheiten:
An den online-Kursabenden erhalten Sie Informationen zum Thema. Sie können Ihre Fragen, Gedanken und konkrete Alltagssituationen mit Ihren heranwachsenden Kindern einbringen. Der Austausch mit den anderen Eltern, Informationen zur Entwicklung und Anregungen ermöglichen auch online ein lebendiges Miteinander, das Mut gibt, Neues auszuprobieren.
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Der Dominikanermönch Felix Fabri ist nicht nur als Prediger und Gelehrter bekannt, sondern vor allem berühmt für seine Reisen ins Heilige Land und seine detaillierten Berichte darüber. Für Frauen schrieb er als „geistliche Pilgerschaft“ einen Pilgerweg durch Ulm, auf dem diese „Sionspilgerinnen“ auch in der Predigerkirche Station machten. Grundriss und Räume des heutigen HdB wie die ehemalige Sakristei mit den angrenzenden Kapellen und der Chorraum lassen noch erahnen, wie die einstige Klosterkirche der Dominikaner zu Farbris Zeiten Ende des 15. Jahrhunderts aussah.
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Nahrungsergänzungsmittel bestehen aus Nährstoffen wie Aminosäuren, Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen oder bioaktiven Substanzen in konzentrierter Form. Auch Kräuterextrakte zählen dazu. Im Verkaufsregal stehen die Präparate meist in Form von Pillen, Pulverbeuteln und Kapseln, aber auch als Flüssigampullen und Fläschchen mit Tropfeinsätzen. Worauf kommt es bei der Bewertung dieser Produkte wirklich an? Benötigen wir sie? Wir beleuchten das Für und Wider einer Nahrungsergänzung aus verschiedenen Perspektiven und starten den Versuch einer persönlichen Entscheidungshilfe.
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Flyer
Zu den Angeboten im Flyer "Familie - Erziehung - Leben" geht es hier.
Zu den Angeboten im Flyer "Beziehung - Liebe - Kultur" geht es hier.
Programmheft
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