Beten unterbricht den Alltag. Beten reißt aus der Gewohnheit. Beten zeigt den Weg in die Welt. Beten braucht nichts Außergewöhnliches an Formulierung oder Körperhaltung, sondern nur die außergewöhnliche Hingabe des Beters. Oft schenken bereits kurze Gebetsworte bei mehrfacher Wiederholung innere Weite und Tiefe. Oder man hält einfach die Hände vors Gesicht, erahnt anbetend das Antlitz Gottes und nimmt die Menschen um sich herum ins Gebet hinein. Das Gebet schenkt Kraft, sich für Notleidende einzusetzen. Ein solches Handeln ist Beten ohne Worte. Dann redet nur noch die Liebe.
Dienstag, 28.03.2023, 19.00 Uhr, Saal im Bischof-Sproll-Haus, Ulm und online
Grundformen des Betens
Weitere Termine:
Donnerstag, 20.04.2023, 19.00 Uhr, Kath. Kirche Guter Hirte, Böfingen
Abendlob und Gespräch über die Bedeutung von Stille und Anbetung
Donnerstag, 25.05.2023, 19.00 Uhr, Kapelle in Ulm bzw. um Ulm herum nach Ansage
Beten in sakralen Räumen
Dienstag, 13.06.2023, 19.00 Uhr, Saal im Bischof-Sproll-Haus, Ulm und online
Zeitgemäß beten zwischen Tradition und Kreativität
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„Wo wir dich loben, wachsen neue Lieder-plus“, das zur Ergänzung des Evangelischen Gesangbuches in Württemberg und in weiteren Landeskirchen Einzug gehalten hat, enthält Gesänge, die von katholischen Liedermacher*innen gedichtet und komponiert wurden. Patricia Sissenich stellt ausgewählte Komponist*innen vor, berichtet über die Biografien und erklärt die musikalischen und theologischen Hintergründe, die zur Entstehung der jeweiligen Lieder beigetragen haben.
Der Liedvortrag ist zugleich ein Mitsingkonzert, denn zu jedem Komponisten gehört auch mindestens eines seiner Lieder.
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Kein anderes Mahl wurde so oft dargestellt, wie das letzte Abendmahl von Jesus mit seinen Jüngern. Was daran so fasziniert, wird in dieser Führung vorgestellt. Der Theologe und Historiker Dr. Oliver Schütz stellt das Ereignis des Gründonnerstags entlang traditioneller Gemälde im Stil Leonardo da Vincis bis hin zu modernen Kunstwerken vor. Im Anschluss gibt es ein einfaches Mittagsmahl.
Bild: Egidius Mengelberg, Das letzte Abenmahl (nach da Vinci; Ausschnitt) 1834, Museum Brot und Kunst:
www.museumbrotundkunst.de
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Beim ÖRK-Welttreffen in Karlsruhe 2022 (der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirche) war der Ukraine-Krieg und der Umgang mit der größten Mitgliedskirche, der russisch-orthodoxen Kirche, ein viel beachtetes Thema. Die zwei Referenten des Abends haben unterschiedliche Erfahrungen und Einblicke in Politik und Gesellschaft in Russland und in anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Als Bischöfe einer Minderheitskirche trugen sie Verantwortung für die evangelischen Gemeinden in einem Kontext, der von einem orthodoxen Umfeld geprägt wird. Sie berichten von der konkreten Herausforderung auch durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine.
Dietrich Brauer: Seit 2006 Pfarrer von 10 lutherischen Diasporagemeinden im Gebiet Kaliningrad. Ab 2014 vertrat er als Erzbischof die evangelisch-lutherische Kirche in Russland vor dem russischen Staat und in der Ökumene, in März musste er das Land verlassen und ist Pfarrer in Ulm. Er berichtet und kommt mit ins Gespräch über die Rolle und Position der lutherischen Kirche und der der Russisch-Orthodoxen Kirche, Spannungsfeld zwischen Friedensauftrag und politischer Realität.
Markus Schoch: Seit Mai 2022 Prälat in Reutlingen. Er war von 2000 bis 2004 in Samara Propst für den Bereich „Mittlere Wolga“ und von 2012 bis 2017 in Riga Pfarrer der Deutschen Lutherischen Kirche in Lettland. Danach war er in Tiflis als Bischof der Lutherischen Kirche im Südlichen Kaukasus für die Gemeinden in Georgien, Armenien und Aserbaidschan zuständig. Er kennt die besondere Situation der evangelischen Gemeinden in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion und die unterschiedlichen Blickwinkel, die sie auf historische und aktuelle Entwicklungen haben.
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Anregungen bekommen. Etwas in aller Ruhe bedenken. Weltoffen und persönlich. Sich für zwei Stunden aus dem Trubel ausklinken bei Kaffee oder Tee und Brezeln. Eingeladen sind alle, die sich am Vormittag Zeit für sich und Themen aus Religion, Gesellschaft und Kultur nehmen. Wir laden Sie herzlich zu diesem ökumenischen Angebot ein: Andrea Luiking (HdB Ulm), Dr. Oliver Schütz (keb Ulm) und Viktoria Fahrenkamp (EBAM).
Dienstag, 18. April 2023
Spurensuche in der Pauluskirche
Künstlerische Annäherungen zum Buch der Offenbarung sind in einer aktuellen Ausstellung mit Werken von Annie Greiner zusehen. Sie machte sich persönlich auf Spurensuche bei den 7 Orten der Sendschreiben der Offenbarung. Das Fresko in der Pauluskirche von K. Arnold zum Thema und der Kirchenraum regen außerdem an zum offenen (Kunst)gespräch.
Referentin: Andrea Luiking
Treffpunkt: Bischof-Sproll-Haus, von dort gemeinsamer kurzer Weg zur Pauluskirche
Weitere Termine bis Juli 2023:
Dienstag, 16. Mai 2023
75 Jahre Staat Israel
Geschichte und aktuelle Eindrücke aus einem unruhigen Land
Als gelobtes Land wurde es einst Abrahams Nachkommen versprochen. Mose führt das Volk Israel dorthin, so berichtet die Bibel. Es folgte eine wechselvolle Geschichte von Selbstbestimmung, Fremdherrschaft und Vertreibung. Auch mit der Gründung des modernen Israels 1948 sind der Landstrich und seine Bewohner nicht zur Ruhe gekommen und suchen nach Frieden.
Referent: Dr. Oliver Schütz
Ort: Haus der Begegnung
Dienstag, 13. Juni 2023
Wenn Häuser Geschichten erzählen
Er-Bauliches aus dem Ulmer Jugendstilviertel
Papierblumen und Prothesen, Garnisonskirchen und ein Oberamt, Scholl und Sproll - eine fesselnde Zeitreise durch Vergangenheit und Gegenwart der Olgastraße 137 und ihrer Nachbarschaft.
Referent: Dr. Oliver Schütz
Ort: Bischof-Sproll-Haus und kurzer Gang durch die Nachbarschaft
Dienstag, 11. Juli 2023
Über Meereshöhe
Ein literarisches Quartett zum Roman von Francesca Melandri
Die Italienerin Melandri erzählt vom enttäuschenden Besuch einer Ehefrau und eines Vaters auf einer Gefangeneninsel bei ihren Familienangehörigen. Durch einen heranziehenden Sturm werden die beiden Besucher:innn dort festgehalten und sie beginnen, miteinander zu sprechen.
Quartett: Andrea Luiking mit drei Gesprächspartner:innen, die mit Perspektiven aus der JVA, Literatur und Theologie den Roman diskutieren.
Im Anschluss gibt es für Interessierte eine Führung durch die Medienstelle im HdB, die viele interessante Bücher verleiht.
Quartett: Andrea Luiking mit drei Gesprächspartner:innen
Ort: Haus der Begegnung
Veranstaltungsorte und Kontakt:
Haus der Begegnung Ulm
Grüner Hof 7, 89073 Ulm
Tel. 0731/920000
E-Mail: sekretariat@hdbulm.de
keb Katholische Erwachsenenbildung Ulm-Alb-Donau
Bischof-Sproll-Haus, Saal im Hof (neben der Kirche St. Georg)
Olgastr. 137, 89073 Ulm
Tel. 0731/9206020
E-Mail: keb.ulm@drs.de
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Glaub-würdig? Kirche scheint heute im besten Fall nichts mehr zu sagen zu haben. Kirchliches Reden von Gott ist häufig zu einer Formel geworden, die keine Neugier, keine religiöse Erfahrung mehr anregt. Sie schwankt zwischen Klischeehaftigkeit und Belanglosigkeit. Im schlechtesten Fall aber sind es die kirchlichen Strukturen selbst, die Menschen daran hindern, sich Gott zuzuwenden.
Der Glaubwürdigkeits- und Bedeutungsverlust der Kirche ist vielschichtig. Was sind die wichtigsten Ursachen und was müsste sich ändern, damit sich der Glaube an Gott in den sich verändernden Lebenswelten noch entfalten kann?
Bild: Johanna Rahner, Universität Tübingen
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Beten unterbricht den Alltag. Beten reißt aus der Gewohnheit. Beten zeigt den Weg in die Welt. Beten braucht nichts Außergewöhnliches an Formulierung oder Körperhaltung, sondern nur die außergewöhnliche Hingabe des Beters. Oft schenken bereits kurze Gebetsworte bei mehrfacher Wiederholung innere Weite und Tiefe. Oder man hält einfach die Hände vors Gesicht, erahnt anbetend das Antlitz Gottes und nimmt die Menschen um sich herum ins Gebet hinein. Das Gebet schenkt Kraft, sich für Notleidende einzusetzen. Ein solches Handeln ist Beten ohne Worte. Dann redet nur noch die Liebe.
Donnerstag, 20.04.2023, 19.00 Uhr, Kath. Kirche Guter Hirte, Böfingen
Abendlob und Gespräch über die Bedeutung von Stille und Anbetung
Weitere Termine:
Donnerstag, 25.05.2023, 19.00 Uhr, Kapelle in Ulm bzw. um Ulm herum nach Ansage
Beten in sakralen Räumen
Dienstag, 13.06.2023, 19.00 Uhr, Saal im Bischof-Sproll-Haus, Ulm und online
Zeitgemäß beten zwischen Tradition und Kreativität
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Mutig machten sich Frauen durch die christliche Geschichte hindurch auf, um zu heiligen Orten zu pilgern. Egeria und Helena etwa bereisten in der Antike das heilige Land und hinterließen Berichte und Spuren. Wir folgen einigen Pilgerinnen auf ihren interessanten Reisen.
Bild: Die heilige Helena als Pilgerin im heiligen Land
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Besuch der romanischen Galluskirche in Brenz an der Brenz oder des Klosters Obermedlingen mit Stiftskirche Mariä Himmelfahrt bei der Anfahrt, Führung im Münster in Lauingen mit Albertus-Magnus-Reliquie, Mittagessen, nachmittags Stadtführung auf den Spuren des um 1200 in Lauingen geborenen Albertus Magnus und Abschlussstation beim Apollo-Grannus-Tempel in Faimingen.
Buseinstiege in Wiblingen, Ulm-Stadt, Böfingen, Seligweiler und Autobahnauffahrt Langenau.
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Maria Rosendorfsky (Sopran) und Magnus Schneider (Flügel) erkunden im Dickicht des Operettenrepertoires die Ursprünge, Erfüllungen, Tücken und die bisweilen fatalen Auswirkungen des ergreifendsten Gefühls des Herzens, dem sich wohl kaum jemand entziehen kann. Mithilfe von Franz Lehár, Johann Strauss, Emmerich Kálmán und anderen erkunden sie, wie Berg- und Talfahrten der Emotionen beizukommen wäre.
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