"Das Paradies ist überall", soll Martin Luther festgestellt haben. Auch in Ulm lassen sich paradiesische Ort finden, verführerische Ecken und kleine Gärten Eden - dazu himmlisch schöne Geschichten. Ein abendlicher Spaziergang durch das sommerliche Ulm.
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Durch bewusste, achtsame Bewegungen in eine heilsame Ruhe kommen. Sitzen in der Stille. Gegenwärtig sein. Einstieg jederzeit möglich. Bitte kleiden SIe sich bequem und bringen Sie eine Wolldecke und warme Socken mit. Beachten Sie die geltenden Corona-Bestimmungen.
Im Christophorussaal.
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In der kirchlichen Tradition wird die Philosophie als „Magd der Theologie“ bezeichnet. Kant hat aber darauf hingewiesen, dass die Philosophie nicht der Theologie die Schleppe zu tragen habe, sondern mit der Fackel vorausgehe. Karl Jaspers sagte: „Religion braucht, um wahrhaftig zu bleiben, das Gewissen der Philosophie. Philosophie braucht, um gehaltvoll zu bleiben, die Substanz der Religion.“
Freitag, 09.09.2022, 20.00 Uhr
Das Reale des Christentums in Slavoj Zizeks Philosophie
Wahrheit ist keine verborgene Substanz, sondern offenbart sich in den Lücken des Lebens - und mit dem „Mut zur Lücke“ können wir uns und andere als unvollkommene Wesen bedingungslos akzeptieren
Sonntag, 09.10.2022, 20.00 Uhr
Braucht es eine Wiederbelebung der Metaphysik?
Das metaphysische Dreieck von Gott, Welt und Seele mit Gott an der Spitze ist mit weitreichenden Folgen implodiert, nun arbeiten viele an der Neuaufrichtung
Mittwoch, 09.11.2022, 20.00 Uhr
Der philosophische Glaube bei Jaspers und Heidegger
Der Philosoph kann dem Theologen nicht sagen, wie sie es machen sollen, aber einen Boden bereiten, auf dem wächst, was die Philosophie nicht zu geben vermag
Freitag, 09.12.2022, 20.00 Uhr
„Ich schraube, also bin ich“: Zur Rückgewinnung des Realismus
Der amerikanische Philosoph Matthew B. Crawford fordert in seiner „Philosophie des Ichs im Zeitalter der Zerstreuung“ eine „Wiedergewinnung des Wirklichen“
Montag, 09.01.2023, 20.00 Uhr
Geworfen ins neue Jahr, getragen im neuen Jahr
Inspirationen aus der Auseinandersetzung zwischen Martin Heidegger und seinem Schüler Oskar Becker: Sind wir nicht geworfen und getragen zugleich?
Der Abend ist zugleich der Haupt- und Leitvortrag 2023 des Dekanats Ehingen-Ulm
Donnerstag, 09.02.2023, 20.00 Uhr
Christliche Existenz nach Sören Kierkegaard
Der Mensch als Verhältnis zu sich selbst vor Gott im Angesicht der eigenen Angst und mit Blick auf das „Ärgernis“ der Menschwerdung
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Aufgaben, Arbeitsweise und besondere Anliegen, die bei der Telefonseelsorge ankommen. Und: haben sich die Anruferzahlen und die Themen während Corona verändert?
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Meditativer Tanz, das sind einfache, ruhige oder auch beschwingte Kreistänze, die in die eigene Mitte kommen lassen. Sie schaffen die Möglichkeit zur Ruhe zu finden, Kraft schöpfen und in Einklang mit sich, dem eigenen Körper, mit der Gruppe und dem ganzen Umfeld zu kommen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Dienstagsgruppe
13.09., 27.09., 11.10., 25.10., 08.11., 22.11.2022 (6x)
19.30 - 21.00 Uhr
Neu-Ulm, in den „Atemräumen“, An der Schießmauer 26
Leitung: Margaretha Zipplies, Neu-Ulm
Teilnehmerbeitrag: 48 €
Mittwochsgruppe
14.09., 12.10., 09.11., 07.12.2022, 11.01.2023 (5x)
19.30 - 21.00 Uhr
Ulm, Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Saal im Hof
Leitung: Dorothée Ignat, Blaustein
Teilnehmerbeitrag 40 €
Donnerstagsgruppe
22.09., 20.10., 17.11., 15.12.2022 (4x)
19.30 - 21.00 Uhr
Neu-Ulm, in den „Atemräumen“, An der Schießmauer 26
Leitung: Margaretha Zipplies, Neu-Ulm
Teilnehmerbeitrag: 32 €
Der meditative Tanz wird unter Berücksichtigung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen durchgeführt. Begrenzte Teilnehmer/innenzahl.
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Im Sonnengesang reiht sich der Heilige Franz von Assisi (1182-1226) ein in den Gesang aller Lebewesen, in den Chor des Universums. Franziskus tritt ganz zurück und lässt die Schöpfung selbst Gott loben. Alles ist miteinander geschwisterlich verbunden, ist Bruder und Schwester. Alles in der Welt hat ein Antlitz. Das franziskanische Kurzgebet Deus meus et omnia (Mein Gott und alles) atmet dieselbe Universalität. Omnia, alles ist ein Pluralwort und umfasst alle Geschöpfe und Dinge in der Welt. Alles ist auf den Einen, auf Gott hingeordnet, und aus ihm kommt alles Sein. So ist das kurze Stoßgebet auch ein Schöpfungsgebet. Viele Volkslieder atmen ebenfalls diese Weite: „Geh aus, mein Herz, und suche Freud, in dieser lieben Sommerzeit“, so der „Sommergesang“ von Paul Gerhardt. Und weiter: „Mach mir in deinem Geiste Raum, dass ich dir werd ein guter Baum, und lass mich Wurzel treiben.“ Auch die Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus spielt an den Stationen eine Rolle als Inspiration für einen ökologisch verantwortlichen Lebensstil.
PIlgerweg rund um das Kloster Brandenburg-Regglisweiler (12 Kilometer-Strecke)
Stationen: Dr. Wolfgang Steffel, Dekanatsreferent
Organisation und Begleitung: Hannelore Stroppel, Kloster Brandenburg
Anmeldung direkt beim veranstaltenden Kloster Brandenburg: Tel: 07347/9550 oder E-Mail: kontakt@kloster-brandenburg.de
Kosten für Mittagessen, Kaffee und Kuchen, Getränke und Obst betragen ca. 19,50 Euro (endgültiger Preis nach Ausschreibung, mit EC-Karte oder bar zu Beginn bezahlbar)
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Seit Oktober 2021 ist das „Neue Testament jüdisch erklärt“ im Buchhandel zu bekommen und wurde seither bereits mehrfach nachgedruckt: Ein beeindruckendes, (ge)wichtiges Werk überwiegend jüdischer Wissenschaftler:innen. Auch Klaus Wengst macht sich in seinem „Wie das Christentum entstand. Eine Geschichte mit Brüchen im 1. und 2. Jahrhundert“, 2021 erschienen, auf Spurensuche in den Texten des Neuen Testaments.
Beide Bücher stellen die Texte des Neuen Testaments in den Mittelpunkt und, so verschieden ihr Charakter ist - ein Kompendium hier, eine Monografie da - wollen beide sichtbar machen, dass die Prägung dieser Literatur als christlich ein Vorgang ist, der sekundär ist: Und zwar je stärker desto mehr ein Selbstbewußtsein hervortrat, das sich dezidiert als christlich begriff und das vor allem in Unterschiedenheit und Abgrenzung zu einer als anders begriffenen jüdischen Identität. Zunächst aber waren es jüdische Verfasser:innen die für jüdische Adressat:innen geschrieben haben. Textspuren, die unser Verständnis der ersten 100 Jahre der Bewegung um Jesus von Nazareth vom Kopf auf die Füße stellen - ja: Der Herr Jesus war nicht bei der Erstkommunion! (Erkenntnis aus den Reihen der Oberammergauer Laienschauspieler, als diese sich mit den jüdischen Wurzeln der Passionserzählungen befasst haben).
Zwei Passagen von großem Gewicht in diesen Entwicklungen wird Klaus Wengst im Studienhalbtag besonderer Aufmerksamkeit würdigen: Der Prolog des Johannesevangeliums und der Philipperhymnus werden gemeinhin als Ausdruck einer hohen Christologie in der Weise verstanden, dass hier im Kern schon enthalten sei, was dann die dogmatischen Formulierungen des 3.-5. Jahrhunderts entfaltet hätten. Wie aber lassen sich einerseits die hohen Aussagen bei Paulus und Johannes über Sendung und Wirken Jesu, des Messias, als Ergebnis jüdisch theologischen Nachdenkens begreifen? Und was führte andererseits auf den Weg, der die trinitätstheologischen und christologischen Entscheidungen der altkirchlichen Konzilien zum Ergebnis hatte?
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"Der Blick in's Freie" - Künstlerische Positionen im Diskurs mit Janusz Korczak
Ausstellung mit Begleitprogramm
vom 20.09.22 bis 11.10.22 in der Stadtpfarrkirche St. Johann Baptist in Neu-Ulm, Johannesplatz
Janusz Korczak, der legendäre jüdisch-polnische Kinderarzt, Autor und Erzieher wurde 1942 mit über 200 Kindern seines Waisenhauses und anderen Erziehern von den Nazis ermordet. Er ist bekannt als Vorreiter der Kinderrechte und als einer der Vordenker vieler pädagogischer Strömungen. Er verstand die Kinder, liebte und achtete sie, sein Umgang mit Kindern war revolutionär. Lehrer und Erzieher in der ganzen Welt greifen daher seine Ideen und Methoden immer wieder auf und machen sie für ihre eigene Arbeit nutzbar.
Izchak Belfer, Autor und Künstler, der als Kind Zögling in einem der Waisenhäuser von Janusz Korczak war und im Januar 2021 im Alter von 98 Jahren in Israel verstorben ist, sowie der 1989 in Erding geborene Künstler Jakob Steiger haben mit der Ausstellung „Der Blick ins Freie“ eine tiefgehende Auseinandersetzung mit Janusz Korczak und den Kinderrechten gestaltet, die zur weitergehenden – auch künstlerischen – Beschäftigung anregt.
Die Ausstellung wird anlässlich des Weltkindertages ab dem 20. September bis zum 11. Oktober 2022, täglich außer Montags von 8 bis 18 Uhr, in der Kath. Kirche St. Johann Baptist am Johannesplatz in Neu-Ulm zu sein.
Eine Kooperationsveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Träger in der Kinder- und Jugendhilfe im Landkreis Neu-Ulm, der Katholischen Erwachsenenbildung Landkreis Neu-Ulm und des Bischöflichen Seelsorgeamtes im Bistum Augsburg, Außenstelle Neu-Ulm.
Begleitprogramm zur Ausstellung:
Donnerstag, 29.09.22 19:30 Uhr, Johanneshaus Neu-Ulm, Johannesplatz 4, 89231 Neu-Ulm
"Die Welt reformieren heißt die Erziehung reformieren"
Anmerkungen zur Pädagogik Janusz Korczaks
Der jüdisch-polnische Pädagoge und Schriftsteller Janusz Korzak (1878-1942) war mit seinen Ideen zu einem humanistischen Erziehungsprogramm ein wichtiger Vorreiter der Diskussion um Kinderrechte. Der Vortrag betrachtet sein umfangreiches reformpädagogisches Werk und dessen Auswirkungen bis heute. Der Referent, Siegfried Steiger, ist Lehrer im Ruhestand und langjähriger Vorsitzender der deutschen Korczak-Gesellschaft
Referent: Siegfried Steiger
Anmeldung erbeten bis 27.09. bei: keb.neu-ulm@bistum-augsburg.de
Freitag, 07.10.22 19:30 Uhr, Johanneshaus Neu-Ulm, Johannesplatz 4, 89231 Neu-Ulm
"Nimm das Buch in die Hand! Janusz Korczak, Itzchak Belfer und wir..."
Lesung - Poesie - Musik
Dieses Programm ist das achte Projekt des Experimentellen Theaters Günzburg über Janusz Korczak unter der Leitung von Siegfried Steiger. Es verdankt sich der jahrzehntelangen Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem israelischen Künstler Itzchak Belfer (1923-2021), der als letzter Zeitzeuge und Zögling aus dem berühmten Waisenhaus Korczaks, dem „Dom Sierot“ in Warschau, dem Theater immer wieder wertvolle Impulse und Motivationsschübe gab.
Durch Bilder und Texte aus seinem Kinderbuch über seine Zeit in Korczaks Waisenhaus, das 2015 in Israel publiziert wurde und dort rasch einen hohen Beliebtheitsgrad erreichte, wird durch Wort und Bild Itzchak Belfers, und auch durch poetisch-musikalische Interpretation des Theaters der jüdisch -polnische Kinderarzt, Schriftsteller und Pädagoge Janusz Korczak lebendig.
Mitwirkende: Experimentelles Theater Günzburg
Anmeldung erbeten bis 05.10. bei: keb.neu-ulm@bistum-augsburg.de
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Anregungen bekommen. Etwas in aller Ruhe bedenken. Weltoffen und persönlich. Sich für zwei Stunden aus dem Trubel ausklinken bei Kaffee oder Tee und Brezeln. Eingeladen sind alle, die sich am Vormittag Zeit für sich und Themen aus Religion, Gesellschaft und Kultur nehmen. Wir laden Sie herzlich ein: Andrea Luiking (HdB Ulm), Dr. Oliver Schütz (keb Ulm) und Viktoria Fahrenkamp (EBAM).
Spuren eingeschrieben in Landschaft und Gedächtnis –
Lesung und Austausch zum Roman Rombo von Esther Kinsky
Referentin: Andrea Luiking
Dienstag, 20. September 2022, 10.00 - 11.30 Uhr
Ort: Haus der Begegnung
Wie Schuppen von den Augen – Sprichwörter und Redensarten erklärt
Referent: Dr. Oliver Schütz
Dienstag, 18. Oktober 2022, 10.00 - 11.30 Uhr
Ort: Bischof-Sproll-Haus
Ist das Kultur oder kann das weg? Eine kleine Geschichte der Popkultur
Referent: Viktoria Fahrenkamp
Dienstag, 22. November 2022, 10.00 - 11.30 Uhr
Ort: Haus der Begegnung
Anschlag auf Nikolaus – Legendäre Adventsführung vom HdB zum Museum Ulm
Referent: Dr. Oliver Schütz
Dienstag, 13. Dezember 2022, 10.00 - 11.30 Uhr
Ort: Haus der Begegnung & Museum Ulm
Ruth Cohns Modell der TZI als Therapie gegen totalitäre Systeme: „Ich will, dass jeder Mensch ich sagen lernt“
Referentin: Andrea Luiking
Dienstag, 17. Januar 2023, 10.00 - 11.30 Uhr
Ort: Haus der Begegnung
Am größten ist die Liebe – über große Gefühle und den heiligen Valentin
Referent/in: Dr. Oliver Schütz und Sarah Scharpf
Dienstag, 14. Februar 2023, 10.00 - 11.30 Uhr
Ort: Bischof-Sproll-Haus
Veranstaltungsorte und Kontakt:
Haus der Begegnung Ulm
Grüner Hof 7, 89073 Ulm
Tel. 0731/920000
E-Mail: sekretariat@hdbulm.de
keb Katholische Erwachsenenbildung Ulm-Alb-Donau
Bischof-Sproll-Haus, Saal im Hof (neben der Kirche St. Georg)
Olgastr. 137, 89073 Ulm
Tel. 0731/9206020
E-Mail: keb.ulm@drs.de
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Jakobushaus Oberdischingen
Von Sehnsucht, Kraft und Schönheit
Begegnung mit den namenlosen Frauen im Markusevangelium
Freitag, 23.9., 18:30 Uhr - Sonntag, 25.09.2022, 13 Uhr
Photoworkshop für neue Perspektiven
Photographieren als Einübung in Achtsamkeit und Weg in die Stille
Freitag, 7.10., 18:30 Uhr - Sonntag, 9.10.2022, 13 Uhr
Unsere Tage zu zählen lehre uns, dann gewinnen wir ein weises Herz
Begegnung mit der eigenen Lebendigkeit und Sterblichkeit
Freitag, 14.10., 18:30 Uhr - Sonntag, 16.10.2022, 13 Uhr
Mehr als ein Augenarzt
Stille Tage im Stile von Taizé
Freitag, 21.10., 18:30 Uhr - Sonntag, 23.10.2022, 13 Uhr
Burn in
Der Quelle der Begeisterung auf der Spur
Donnerstag, 27.10., 18:30 Uhr - Sonntag, 30.10.2022, 13 Uhr
Cursillo – erlebtes Christsein
Für Frauen: Donnerstag, 3.11., 18:30 Uhr - Sonntag, 6.11.2022, 13 Uhr
Für Männer: Donnerstag, 24.11., 18:30 Uhr - Sonntag, 27.11.2022, 13 Uhr
Wegweiser Weisheitsgeschichte
Leben ist zeichnen ohne Radiergummi.
Freitag, 9.12., 18:30 Uhr - Sonntag, 11.12.2022, 13 Uhr
Vom Lebensatem bewegt
Ein Wochenende zum Auf- und Durchatmen
Freitag, 13.1., 18:30 Uhr - Sonntag, 15.1.2023, 13 Uhr
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