Inhalte: Wie kann Integration gelingen? Diese Frage stellt sich haupt- und ehrenamtlich Engagierten, die mit Migranten und Geflohenen aus muslimischen Ländern zu tun haben. Eine Voraussetzung für die Mitwirkung bei Integration ist, sich Kenntnisse über den Islam, seine verschiedenen Traditionen und unterschiedlichen Gruppierungen anzueignen. An drei Tagen führt dieser Kurs mit sachkundigen Referenten in wichtige Themen und Hintergründe ein. Themen sind:
1. Grundlagen und Quellen des Islam
2. Muslime in Deutschland
3. Islamismus
4. Familienleben und Frauen im Islam
5. Kultur- und religionssensible Flüchtlingsarbeit / Asylfragen
Weitere Informationen im unten eingestellten Flyer und bei der Katholischen Erwachsenenbildung Ulm
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Die Schöpfung ist die erste Bibel. Wir Menschen/Männer selbst sind als Geschöpfe in sie eingeschrieben. Wenn wir etwas über uns selbst erfahren wollen, lohnt der Blick in diesen Spiegel unserer Seele. Unser Gast, Jan Frerichs, wird uns mit dem „Lebensrad“, das die Zyklen der Jahreszeiten, aber auch jedes Männerlebens beschreibt, an die „wilde Weisheit der Schöpfung“ heranführen und zu eigenen Erfahrungen in der Natur rund um das Kloster anregen. Dies geschieht in „Schwellengängen“, bei denen wir nicht einfach spazieren gehen, sondern uns mit einer persönlichen Frage in den Resonanzraum der Natur stellen. Dabei kann es sein, dass wir schöne, vielleicht aber auch unbequeme Erfahrungen machen. So wird ein Teil des Männertags draußen „unter freiem Himmel“ stattfinden.
Wir laden Männer sehr herzlich zum 77. Männertag der Diözese ein. Neben den Impulsen von Jan Frerichs gibt es Austausch in Gruppen, ein „Sing along“ (Mitsingen) am Samstagabend am Indoor-Lagerfeuer, sowie einen Gottesdienst zu Auftanken. Vor allem aber ermöglicht der Männertag wieder lebendige Begegnung unter Männern.
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Im Nachklang der Seligsprechung von Philipp Jeningen (1642-1704) am 16. Juli 2022 in Ellwangen können Interessierte den Jesuitenpater und Volksmissionar neu oder vertieft kennenlernen.
Dienstag, 25.10.2022, 19.00 Uhr, Kirche St. Elisabeth, Ulm
Philipp Jeningen, der Marienpater: Wie wir mit Maria Ja sagen und dieses Ja bewähren können
Als Philipp Jeningen im Mai 1680 nach Ellwangen kommt, orientiert er sich und verfasst nach vier Monaten eine Art Programm für sein Wirken dort. Zentral sind für ihn Glaube, Hoffnung und Liebe sowie ein ständiger Wandel in Gottes Gegenwart. Maria ist für ihn gleich dreimal Thema: Er wünscht sich „eine besondere Liebe zur seligsten Jungfrau“, wobei er „Jesus und Maria“ gewissermaßen als sein Kurzgebet entdeckt; er hofft, „dem Nächsten Gott, Jesus und die Gottesmutter ins Herz einprägen“ zu können; er vertraut darauf, auf die Fürsprache Mariens Menschen in Nöten an Leib und Seele heilen zu können. In der Wortkombination „Jesus, Maria, Josef“, die Philipp schätzte, klingt immer ein „Ja“ mit, das zu einem Klang der Hingabe werden kann. Grundzüge einer aktuellen Mariologie, wie sie zuletzt im Zweiten Vatikanischen Konzil vor allem mit Blick auf das Ja-Wort Mariens und in ihrer Verortung in der Gemeinschaft der Kirche entwickelt wurde, geben eine Orientierung über eine zeitgemäße Marienfrömmigkeit. Wie zum Auftakt ertönt auch zum Abschluss die Philipp-Jeningen-Glocke, zu der sich dem Thema entsprechend die etwas größere Marienglocke gesellt.
Die Ignatianischen Impulse werden 2022 auch per Telefon übertragen.
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Drei Abende zu drei biblischen Propheten:
Dienstag, 25. Oktober 2022, 20.00 Uhr
Der Prophet Elija: Mein Gott ist Jahwe
Sein Name ist Programm: Elija kämpft für den richtigen Gott, manchmal bis zum Umfallen. Wir erleben seine Mutlosigkeit und Erschöpfung bis hin zu neuen Zielen.
Referentin: Sabine Knorr, Gemeindereferentin
Dienstag, 8. November .2022, 20.00 Uhr
Der Prophet Amos: Einer redet Tacheles
Seine Sozialkritik verbindet er mit der Frage nach dem "richtigen" Gottesglauben. Die von ihm benannten Missstände gibt es in ähnlicher Form auch in unserer Zeit.
Referentin: Michaela Wohnhas, Gemeindereferentin
Dienstag, 15. November 2022, 20.00 Uhr
Der Prophet Johannes: Täufer und Rufer in der Wüste
Mit der Ankündigung der Geburt des Johannes bricht eine neue Zeit an. Seine Eltern Zacharias und Elisabeth sind sich der Besonderheit des Kindes bewusst. Wir auch?
Referent: Dr. Wolfgang Steffel, Dekanatsreferent
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Mit dem Synodalen Weg hat sich die Katholische Kirche in Deutschland auf einen Weg der Reform begeben - der mutig und zugleich umstritten ist. Im September 2022 findet die vierte Synodalversammlung statt. Beschlüsse zu brisanten Themen werden gefasst. Wo steht dieser Prozess, welche Ergebnisse zeichnen sich ab und welche Widerstände gibt es? Eine Veranstaltung mit Menschen, die den Synodalen Weg von innen und von außen verfolgen.
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Im benediktinischen Geist auf der Reichenau erzogen, war Wolfgang im späteren Bischofsamt der Geist des Mönchtums wichtig. Die Verbesserung der klösterlichen Ordnung war ihm ein Herzensanliegen. Strenge zu sich selbst und Strenge in den Reformen gingen bei ihnen Hand in Hand. Und Hand in Hand gingen inständiges Gebet und tägliches Brot für die Menschen: Im Hungerjahr 987 ließ Wolfgang die bischöflichen Kornspeicher zur Speisung der Armen öffnen. Was er selbst nicht mehr gewissenhaft besorgen konnte, gab er in andere Hände. Als er 994 in Pupping in einer Kirche vor dem Altar im Sterben lag, verwehrten seine Begleiter den Menschen den Zutritt. Doch Wolfgang wies sie an, jedem Einlass zu gewähren: „Sterben ist keine Schande!“
Anmeldung zum Kaffee (Spende erbeten) bis 27.10. beim Katholischen Dekanat Ehingen-Ulm, Tel.: 0731/9206010, E-Mail: dekanat.eu@drs.de oder mit unten stehendem Formular:
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Gebackene Seelen sind eine schwäbische Spezialität. Aber sieht so wirklich die Seele des Menschen aus? Künstler hatten ihre liebe Not, die Seele darzustellen, fanden aber auch kreative Lösungen. Woher kommen überhaupt die Seelen und wohin gehen sie? Um solche Fragen geht es bei einer Führung an „Allerseelen“, dem Tag nach Allerheiligen. Welche Antworten darauf Kunst und Religionen geben, erklärt der Theologe und Historiker Dr. Oliver Schütz. Er zeigt auch, wie Allerheiligen, Halloween und Allerseelen zusammenhängen. Im Anschluss besteht bei einem Imbiss mit Seelen die Möglichkeit zum Gespräch.
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Der Ulmer Mönch Felix Fabri reiste im 15. Jahrhundert zweimals ins heilige Land. Für alle, die eine solche weite und gefährliche Reise nicht unternehmen konnten, schrieb er einen Bericht. Mit Hilfe seines Stadtführers ermöglicht er es, die Pilgerfahrt in Ulm durchzuführen. Auf seinen Spuren geht es durchs Ulm der Fabrizeit bis ins imaginäre Jerusalem.
Handschrift: Stadtarchiv Ulm
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Die alten Römer sahen im Biertrinker den verachtenswerten Barbaren. Tacitus schreibt über die Germanen: „Leistet man ihrer Trunksucht Vorschub und verschafft ihnen so viel, wie sie begehren, wird man sie gewiss nicht weniger leicht durch ihre Laster als mit Waffen besiegen.“ Cicero spricht von der 'faex populi', von Hefe und Abschaum des Volkes, weil vor allem die Unterschicht Bier trank. Gleichwohl werden die vielen Nichtitaliker im Heer, sei es in Germanien, Britannien oder Ägypten, der Kampfmoral wegen mit Bier versorgt. Ein Sprung nach vorn: Francesco Peroni gründete 1846 seine bekannte Brauerei. Ein massiver Aufschwung im Bierkonsum der Italiener vollzog sich dann in der 1950er Jahren. Das Bier wurde nun zum Symbol einer neuen urbanen Lebensweise. Die Werbung verhieß: „Auch für alte Menschen, Frauen und Jugendliche hervorragend geeignet.“
Programm: 17.30 Ankommen, 18.00 Vortrag zur Einführung, Verkostung italiensicher Biere, Abendessen, Ausklang bei Wein
Anmeldung bis 2.11. beim Katholischen Dekanat Ehingen-Ulm, Tel.: 0731/9206010 oder E-Mail: dekanat.eu@drs.de oder mit folgendem Formular:
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Der Weihnachtsfestkreis ist ein Höhepunkt im Kirchenjahr und voller Geheimnisse. Wieso begann der Advent einst mit der Martinsgans? Woher kommt der Weihnachtsbaum? Wieso fällt der Jahreswechsel auf den Tag der Beschneidung Jesu? Und was steckt hinter dem Fest Mariä Lichtmess? Diese und andere interessante Fragen stimmen auf die besondere Zeit ein.
Zuvor um 10 Uhr Möglichkeit zum Besuch des Gottesdienstes in der Kirche St. Michael.
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