Grafik: Theater Ulm
LE PETIT PAUVRE D'ASSISE (FRANZISKUS AUS ASSISI)
Fünf lyrische Episoden in sieben Bildern, op. 73
Musik von Charles Tournemire
Fragmentierter Text aus dem Werk von Joséphin Péladan »François d'Assise« (1906)
in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
In Italien wird der Heilige Franziskus von Assisi noch heute gerne ›Poverello‹, also der ›kleine Arme‹, genannt. Sein abenteuerliches Leben, sein konsequenter Einsatz für die Armen, sein Eintreten für den Frieden, für ein respektvolles Verhältnis zwischen Mensch und Natur inspirierte zahlreiche Künstlerinnen und Künstler durch die Jahrhunderte. Auch Opernbühne und Konzertsaal haben die schillernde Persönlichkeit beleuchtet, besonders prominent Olivier Messiaen mit seinem »Saint François d'Assise«. Doch schon Messiaens Lehrer Charles Tournemire schrieb eine Oper über den Heiligen Franziskus: »Le petit pauvre d’Assise« (1937-39).
Nach dem Sensationserfolg der international beachteten posthumen Uraufführung von »La Légende de Tristan« kommt in der Spielzeit 2024/2025 die letzte Tournemire-Oper zur Welturaufführung. Gerade einen Monat vor seinem plötzlichen Tod vollendete der Komponist die Partitur. Erklungen ist »Le petit pauvre d'Assise« jedoch nie. Wie schon bei »La Légende de Tristan« hat Intendant Kay Metzger eine Edition der Oper in Auftrag gegeben, die zudem von der Baden-Württemberg Stiftung finanziell unterstützt wird. Ulm schreibt wieder Operngeschichte – seien Sie dabei!
Aufführungstermine:
Angaben ohne Gewähr, aktuelle Termine und Kartenreservierung an der Theaterkasse, Tel. 0731 1614444 und unter www.theater-ulm.de
Begleitveranstaltungen:
Sonntag, 27. April 2025, 11.00 Uhr, Foyer des Theaters Ulm, Eintritt 3 € (auch im Theater-Vorverkauf erhältlich):
Einführungsmatinee zu »Le petit pauvre d’Assise«
Bei der Matinee zu »Le petit pauvre d’Assise« stellen wir Werk und Inszenierungskonzept im Gespräch und anhand von Klangbeispielen vor, mit dabei sind GMD Felix Bender, Regisseur Kay Metzger und Mitglieder des Ensembles.
Freitag, 28. März 2025, 19.00 Uhr, Bischof-Sproll-Haus Ulm, Olgastr. 137 und online:
Maria 1.6 – Klara von Assisi und Agnes von Prag
Montag, 28. April 2025, Kino Mephisto Ulm, 19.30 Uhr, 11 €:
Film-Vorführung: »Franz von Assisi und seine Brüder«
Freitag, 2. Mai 2025, 20.00 Uhr, Kirche St. Georg Ulm, Beethovenstraße 1, Eintritt frei:
Musikalisches Preview zur Franziskus-Oper: Orgelkonzert
Samstag, 3. Mai 2025, 19.00 Uhr, Haus der Begegnung Ulm, Grüner Hof 7, Eintritt frei:
Der zweite Christus: Franz von Assisi und seine Bewegung – ein Podiumsgespräch
Sonntag, 4. Mai 2025, 11 Uhr, Foyer des Theaters Ulm, Eintritt 3 €:
»Weniger ist nicht mehr, sondern sexy. Zur Erotik der franziskanischen Armut«
Ein Vortrag über Franziskus und seine Geliebte
Mittwoch, 7. Mai 2025, 18.00 Uhr, Foyer des Theaters Ulm, Eintritt: 3 €:
»Poesie und Mystik: zur Weltanschauungsmusik von Charles Tournemire«
Öffentliches Symposium zum Werk von Charles Tournemire
Mittwoch, 21. Mai 2025, 19.00 Uhr, Aegis Café, Eintritt 10 €:
»Und solche Menschen wie dich liebt Gott« – Geschichten von heiligen Narren
Wort-Reich – die Lesereihe
Mittwoch, 4. Juni 2025, 17.00 Uhr, und Freitag, 6. Juni 2025, 15.00 Uhr, Katholische Fachschule für Sozialpädagogik Ulm, Karl-Schefold-Str. 22, Eintritt frei, Spende willkommen:
»Bruder Sonne – der Sonnengesang des Franz von Assisi«
Die Franziskusfenster von Wilhelm Geyer in Ulm
Sonntag, 15. Juni 2025, 18.45 Uhr, Katholische Kirche Sankt Michael zu den Wengen, Eintritt frei:
Gottesdienst zu »Le petit pauvre d’Assise«
Vis-à-vis – Kirche und Theater
Freitag, 22. August 2025, 9 - 19 Uhr, 10 € zzgl. Bahnfahrt/Verpflegung
Franziskanker und Fachwerk: Ausflug ins Mittelalter
Tagesexkursion nach Esslingen am Neckar (Anmeldung erforderlich bei der keb)
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Aus Anlass der Uraufführung der Franziskus-Oper gehen wir in der Lesung auf Erkundung in die Welt der Literatur und stellen Texte u.a. von Dostojewski und Thomas Mann vor, die sich wundersam Verrückten und Heiligen widmen.
Eine Veranstaltung der Lesereihe "Wort-Reich" des Theaters Ulm: www.theater-ulm.de
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Vor 800 Jahren verfasste Franz von Assisi seinen berühmten Sonnengesang. Der Ulmer Künstler Wilhelm Geyer schuf dazu bunte Fenster in der Kapelle der Katholischen Fachschule. Impulse erschließen diese Kunstwerke und ordnen sie in das Leben von Franziskus und das Schaffen von Wilhelm Geyer (1900 - 1968) ein.
Bild: Fenster zum Sonnengesang, gestaltet von Wilhelm Geyer, Kapelle der Kath. Fachschule für Sozialpädagogik
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Ein Stoßgebet zum heiligen Antonius soll helfen, Verlorenes wiederzufinden. Am Gedenktag des „Schlampertoni“ geht diese Führung durch Ulms Altstadt der Frage nach, wo der Glaube aufhört und der Aberglaube beginnt. Auch bei anderen Heiligen wird Station gemacht, die für bestimmte Nöte und Anliegen der Menschen zuständig sind: als Patrone für gutes Wetter, gegen Krankheit und anderes.
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Franz von Assisi ist der wohl beliebteste Heilige. Knapp 800 Jahre nach seinem Tod und 85 Jahre nach dem des Komponisten Charles Tournemire erlebt Ulm die Welturaufführung einer Oper über Franziskus. In fünf Bildern werden sein abenteuerliches Leben und sein glaubwürdiges Wirken vorgestellt. Musikalische und thematische Impulse dazu sind in diesem Gottesdienst zu hören. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit den Machern der Inszenierung.
In der Reihe »Vis-à-Vis« pflegt das Theater Ulm die Zusammenarbeit mit den Kirchen. Beide verbinden Fragen des Daseins und des Zusammenlebens – und nicht zuletzt die Musik.
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Wer ist die Maria hinter all den Legenden und Idealen, den Wundererwartungen und Frömmigkeitsformen? Welche Wirkung hat ihre Stilisierung zum jungfräulichen und demütigen Vorbild für Frauen? Mirja Kutzer präsentiert ein kritisches und zeitgemäßes Verständnis der Mutter Jesu. Sie eröffnet so eine befreite und befreiende Sicht auf Maria, die auch die Rolle der Frau in der Kirche in neuem Licht erscheinen lässt.
Bild: Prof. Dr. Mirja Kutzer, Foto: Paavo Blafield, auf www.uni-kassel.de
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Die hübsche Altstadt von Esslingen am Neckar hat sich ihr historisches Aussehen weitgehend erhalten. Unter ihren Fachwerkhäusern sind die ältesten Deutschlands und prächtige Bauten wie das Rathaus. Eine Besonderheit stellen die Bettelordenskirchen der Franziskaner und Dominikanern dar. Zusammen mit der Stadtkirche St. Dionys und der Frauenkirche prägen sie Esslingen als ein altes religiöses Zentrum. Eine kunst- und religionsgeschichtliche Exkursion mit fachkundigen Führungen.
Gemeinsame Anfahrt mit dem Zug ab Ulm (Treffpunkt Hauptbahnhof) mit Deutschlandticket oder bei Bedarf auf Gruppenfahrschein (bitte bei der Anmeldung angeben, ob ein Fahrschein benötigt wird)
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Vor der Pfullinger Wolfgangskirche wurde jüngst eine Wolfgang-Skulptur der Künstlerin Annette Zappe aus Kempten enthüllt und von Weihbischof Matthäus Karrer gesegnet. Sie zeigt den Heiligen als jungen Mann, der eine aufgeschlagene Bibel sowie das Modell einer Kapelle trägt. Hier startet der neue 340 Kilometer lange Pilgerweg nach Regensburg. Das Leben des heiligen Wolfgang wird am Tag lebendig. Da er sich immer für Bildung und auch das Bibliothekswesen einsetzte, ist ein Besuch in der Neske-Bibliothek angebracht. Der kleine, aber feine Verlag Neske verlegte etwa Martin Heidegger und Walter Schulz. Bekannt ist das gotische Sprechgitter des früheren Klarissenklosters. Mit einer Postkarte dieses Gitters hatte Günther Neske Paul Celan zu einem Lyrikband angeregt. Es gelang ihm aber nicht, Celan in seinen Verlag einzubinden. Am Tag geht es den Wolfgangsweg entlang weiter nach Bad Urach, wo anlässlich des 100. Geburtstages von Sieger Köder sein Altar in der Josefskirche betrachtet wird.
Genaues Programm und Anmeldung beim Dekanat, Tel.: 0731/9206010, E-Mail: dekanat.eu@drs.de
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Flyer
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Zu den Angeboten im Flyer "Beziehung - Liebe - Kultur" geht es hier.
Die Flyer können Sie unten als PDF herunterladen.
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