Die Große Landesausstellung „UFFRUR! Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25“ erzählt von den Ereignissen im deutschen Südwesten vor 500 Jahren. Sie ist im oberschwäbischen Kloster Schussenried zu sehen sein, einem der regionalen Schwerpunkte der Aufstände. Die Ausstellung beleuchtet die politischen, ökonomischen, sozialen wie auch die geistig-religiösen Aspekte dieser Umbruchszeit. Interessante und wertvolle Exponate voller spannender Geschichten bringen die Lebenswelten der damaligen Menschen, die Voraussetzungen des Aufstandes und die Abläufe des Bauernkriegs näher.
Bild: Landesmuseum Württemberg, www.bauernkrieg-bw.de
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Die erste Wirtin der Literaturgeschichte, Siduri, empfängt Gilgamesch im gleichnamigen Epos, als dieser um Enkidu, den ersten erwähnten Biertrinker, trauert. Er hofft auf Ewigkeit für seinen Freund. Siduri wendet ein, dass Ewigkeit nur auf Erden und gerade schon hier in der Schenke zu finden sei. Was, wenn Gegenwart Ewigkeit wäre? Immerhin spricht Jesus von der Ewigkeit als einem gemeinsamen Weintrinken mit uns bei seinem Vater. Die Schenke ist Sinnbild weit über den Ausschank von Wein oder Bier hinaus, wie Heidegger im Zusammenhang von Krug und Guss erläutert: „Ist der Guss zur Weihe, dann stillt er nicht einen Durst. Er stillt die Feier des Festes ins Hohe. Jetzt wird das Geschenk des Gusses weder in einer Schenke geschenkt, noch ist das Geschenk ein Trunk für die Sterblichen.“ Beim Bierkonvent vollzieht sich alles mit Maß und Ziel, und so mündet der Abend in ein Lob der nüchternen Trunkenheit. Bischof Hatto von Basel erließ 794 ein Edikt, dass Kirchenleute auf Reisen einen großen Bogen um „Tarvenen“ machen sollten. Die römische „taberna“ hatte auch in Germanien Fuß gefasst, war an allen Fernstraßen in Abständen zu finden, wie heute die Autobahnraststätte, und hatte wohl keinen guten Ruf.
Bereits ab 18.00 Uhr Möglichkeit zum Abendessen.
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Die hübsche Altstadt von Esslingen am Neckar hat sich ihr historisches Aussehen weitgehend erhalten. Unter ihren Fachwerkhäusern sind die ältesten Deutschlands und prächtige Bauten wie das Rathaus. Eine Besonderheit stellen die Bettelordenskirchen der Franziskaner und Dominikanern dar. Zusammen mit der Stadtkirche St. Dionys und der Frauenkirche prägen sie Esslingen als ein altes religiöses Zentrum. Eine kunst- und religionsgeschichtliche Exkursion mit fachkundigen Führungen.
Gemeinsame Anfahrt mit dem Zug ab Ulm (Treffpunkt Hauptbahnhof) mit Deutschlandticket oder bei Bedarf auf Gruppenfahrschein (bitte bei der Anmeldung angeben, ob ein Fahrschein benötigt wird)
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Voll Gewicht an Leichtigkeit
Sonntag, 21.09.2025, 14.30 Uhr
Meistermessen der Klassik
Ob Haydn, Mozart oder Hummel: Leichtigkeit und Luftigkeit kennzeichnen ihre Musik und genauerhin auch ihre Messvertonungen. Und doch hat alles sein Gewicht und seine Gewichtigkeit: Schwere, Ernst, Größe, Geheimnis. Dies ist bei Beethoven unter Rücknahme der Luftigkeit noch ausgeprägter. Ausgangspunkt ist aber „Papa Haydn“. Er ist ein barocker Klassiker und ein klassischer Barocker. Kontrast und Dynamik auf engstem Raum. Innerlichkeit, Dynamik, Energie, Spannung, Bewegung, Motorik, kurz als wechselnde Intensität. Es gelingt dem Meister barocke mit klassischen Elementen zu unlösbarer Einheit zu verknüpfen. Stendhal schreibt in seinen Briefen über Haydn, dass in seinem Werk Freiheit und Freude walteten. Es gebe bei Haydn im Grunde keine Trübsal, keine Trauer, keinen Schmerz. „Er ist nur zwei-, dreimal in seinem Werk traurig.“ Hadyn habe, dahingehend kritisch befragt, geantwortet, er könne sich Gott nur als ein unendlich erhabenes und unendlich gütiges Wesen vorstellen: „Da mir Gott ein fröhliches Herz gegeben hat, wird er mir schon verzeihen, wenn ich ihm fröhlich diene.“
Zur Reihe "Credo-Musik-Projekt":
Im Herbst 2019 wurde das Credo-Musik-Projekt gestartet. Etwa einmal im Quartal werden Credo-Vertonungen aus Messen bedeutender Komponisten entlang eingespielter Hörbeispiele vorgestellt. 2025 wird das 25. Credo-Musik-Projekt begangen und pro Termin ausgewählte Meistermessen aus je einer Epoche erschlossen: Renaissance, Barock, Klassik, Romantik und Moderne. Im Jubiläumsjahr ertönt als besonderes Klangerlebnis zu Beginn und zum Ende die Mandoline mit epochencharakteristischer Literatur.
Nach dem Credo-Musik-Projekt ist jeweils Einkehrmöglichkeit im Wiblinger Albvereinshäusle.
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Feiern Sie mit uns 50 Jahre Katholische Erwachsenenbildung in Ulm und im Alb-Donau-Kreis. Am 1. Oktober 1975 wurde das Katholische Bildungswerk gegründet. Aus diesem Anlass bieten wir einen lebendigen Abend mit Musik und Kunst, Unterhaltung und interessanten Gesprächspartnern. Sichern Sie sich einen Platz und melden Sie sich bei der keb an und reservieren Sie Karten - mit dem Onlineformular unten, per E-mail an keb.ulm@drs.de oder telefonisch: 0731 / 920 60 20
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Vor der Pfullinger Wolfgangskirche wurde jüngst eine Wolfgang-Skulptur der Künstlerin Annette Zappe aus Kempten enthüllt und von Weihbischof Matthäus Karrer gesegnet. Sie zeigt den Heiligen als jungen Mann, der eine aufgeschlagene Bibel sowie das Modell einer Kapelle trägt. Hier startet der neue 340 Kilometer lange Pilgerweg nach Regensburg. Das Leben des heiligen Wolfgang wird am Tag lebendig. Da er sich immer für Bildung und auch das Bibliothekswesen einsetzte, ist ein Besuch in der Neske-Bibliothek angebracht. Der kleine, aber feine Verlag Neske verlegte etwa Martin Heidegger und Walter Schulz. Bekannt ist das gotische Sprechgitter des früheren Klarissenklosters. Mit einer Postkarte dieses Gitters hatte Günther Neske Paul Celan zu einem Lyrikband angeregt. Es gelang ihm aber nicht, Celan in seinen Verlag einzubinden. Am Tag geht es den Wolfgangsweg entlang weiter nach Bad Urach, wo anlässlich des 100. Geburtstages von Sieger Köder sein Altar in der Josefskirche betrachtet wird.
Genaues Programm und Anmeldung beim Dekanat, Tel.: 0731/9206010, E-Mail: dekanat.eu@drs.de
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Wer erinnert sich nicht gerne an die ehemalige Einkaufszeile am Münsterplatz, den Münster Bazar!
Dort, beim „Schürzen-Bulling“ gab es die begehrten Gärtnerschürzen, bei „Straub und Banzenmacher“ wurden ausgezeichnete Sämereien und Saatgut angeboten.
Tee- und Kaffee „Kornbeck“, das Wäschefachgeschäft „Eitel Beck“, die Modegeschäfte „Lorz“, „Hettlage“, „Grabensee“ - sie alle bleiben unvergessen, ebenso das einzigartige Spielwarengeschäft „Sindel“, ein Paradies für Kinder.
Unsterblich bleiben die Geschichten, Sagen und Anekdoten rund um das legendäre „Aquarium“ mit seinen unzähligen prominenten Besuchern sowie die Erinnerungen an viele einmalige Ulmer Feste und Veranstaltungen!
Freuen Sie sich auf diesen liebevollen nostalgischen Rückblick und erinnern Sie sich an schöne Begegnungen und Erlebnisse, die bis zum heutigen Tag ein glückliches Lächeln in Ihr Gesicht zaubern!
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Nur wenige erhalten Zugang zum ältesten Archiv der Welt. Hubert Wolf kennt sich in den Kellern des Vatikans aus. Dem Kirchenhistoriker gelangen spannende und brisante Funde. Manche seiner Entdeckungen erschüttern das Selbstverständnis der Katholischen Kirche. Warum schwieg Papst Pius XII. zum Holocaust? Hubert Wolf und sein Team fanden Tausende Bittbriefe von Juden an das Kirchenoberhaupt. Wie reagierten der Papst und die Kurie darauf? Interessante Einblicke in das Labyrinth der Dokumente, die Alternativen im Machtgefüge der Kirche freilegen.
Bild: Prof. Dr. Hubert Wolf, Fotografie (c) Catrin Moritz
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Das ehemalige Handwerkerviertel „Auf dem Kreuz“ wurde in den vergangenen Jahren mit viel Engagement und Herzblut liebevoll saniert und zählt heute zu den beliebtesten Vierteln in Ulm.
Freuen Sie sich auf einen kurzweiligen Rundgang durch dieses einzigartige Vorzeigequartier - mit vielen amüsanten Geschichten und Anekdoten interessanter Persönlichkeiten dieses Vorzeigequartiers.
Nach der Führung besteht die Möglichkeit, den Abend bei einer gemeinsamen Einkehr (auf eigene Rechnung) in einem gemütlichen Altstadtlokal ausklingen zu lassen.
Bitte geben Sie bei der Anmeldung zur Stadtführung an, ob Sie gerne am Ausklang teilnehmen möchten.
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Die Zeit einzuteilen war schon immer ein Bedürfnis der Menschen. Jubeljahre gliedern die Zeitläufte, Wallfahrtsfeste geben ihnen Struktur. Was steckt hinter der Tradition von Heiligen Jahren wie 2025, das unter dem Leitwort "Pilger der Hoffnung" steht? Und was ist eigentlich Zeit? Zu den Jubiläen von Jakobushaus und Bildungswerk denken wir über das Phänomen der Zeit nach und wie sie unsere Kalender prägt.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Jubiläums 50 Jahre Bildungskwerk keb Ulm-Alb-Donau
Bild: Die astronomische Uhr am Ulmer Rathaus
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Flyer
Zu den Angeboten im Flyer "Familie - Erziehung - Leben" geht es hier.
Zu den Angeboten im Flyer "Beziehung - Liebe - Kultur" geht es hier.
Die Flyer können Sie unten als PDF herunterladen.
Programmheft
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