Ein Stoßgebet zum heiligen Antonius soll helfen, Verlorenes wiederzufinden. Am Gedenktag des „Schlampertoni“ geht diese Führung durch Ulms Altstadt der Frage nach, wo der Glaube aufhört und der Aberglaube beginnt. Auch bei anderen Heiligen wird Station gemacht, die für bestimmte Nöte und Anliegen der Menschen zuständig sind: als Patrone für gutes Wetter, gegen Krankheit und anderes.
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Franz von Assisi ist der wohl beliebteste Heilige. Knapp 800 Jahre nach seinem Tod und 85 Jahre nach dem des Komponisten Charles Tournemire erlebt Ulm die Welturaufführung einer Oper über Franziskus. In fünf Bildern werden sein abenteuerliches Leben und sein glaubwürdiges Wirken vorgestellt. Musikalische und thematische Impulse dazu sind in diesem Gottesdienst zu hören. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit den Machern der Inszenierung.
In der Reihe »Vis-à-Vis« pflegt das Theater Ulm die Zusammenarbeit mit den Kirchen. Beide verbinden Fragen des Daseins und des Zusammenlebens – und nicht zuletzt die Musik.
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Wer ist die Maria hinter all den Legenden und Idealen, den Wundererwartungen und Frömmigkeitsformen? Welche Wirkung hat ihre Stilisierung zum jungfräulichen und demütigen Vorbild für Frauen? Mirja Kutzer präsentiert ein kritisches und zeitgemäßes Verständnis der Mutter Jesu. Sie eröffnet so eine befreite und befreiende Sicht auf Maria, die auch die Rolle der Frau in der Kirche in neuem Licht erscheinen lässt.
Bild: Prof. Dr. Mirja Kutzer, Foto: Paavo Blafield, auf www.uni-kassel.de
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Mitten in Ulm gibt es ein paar Paare zu entdecken: bekannte und weniger bekannte, offensichtliche und versteckte. Mit ihnen verbinden sich mal heitere, mal tragische Geschichten. Eine Zeitreise durch die Geschichte der Partnerschaft vom ersten Menschenpaar bis in die Moderne.
BILD: Adam und Eva an der Sebastianskapelle Ulm (Foto: O. Schütz)
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Das Wengenstift war das älteste Kloster Ulms. Es hat eine spannende Geschichte, die eng mit der Entwicklung der Reichsstadt verbunden ist. Mit dem Münster verbindet es, dass beide Ende des 14. Jahrhunderts neu gebaut wurden. Da St. Michael zu den Wengen aber in der Reformation katholisch blieb, entwickelte sich eine produktive ökumenische Dynamik, die an diesem Nachmittag vorgestellt wird.
Eine Veranstaltung des Café Ökumenica auf dem Ulmer Kuhberg.
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Die Große Landesausstellung „UFFRUR! Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25“ erzählt von den Ereignissen im deutschen Südwesten vor 500 Jahren. Sie ist im oberschwäbischen Kloster Schussenried zu sehen sein, einem der regionalen Schwerpunkte der Aufstände. Die Ausstellung beleuchtet die politischen, ökonomischen, sozialen wie auch die geistig-religiösen Aspekte dieser Umbruchszeit. Interessante und wertvolle Exponate voller spannender Geschichten bringen die Lebenswelten der damaligen Menschen, die Voraussetzungen des Aufstandes und die Abläufe des Bauernkriegs näher.
Bild: Landesmuseum Württemberg, www.bauernkrieg-bw.de
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Die erste Wirtin der Literaturgeschichte, Siduri, empfängt Gilgamesch im gleichnamigen Epos, als dieser um Enkidu, den ersten erwähnten Biertrinker, trauert. Er hofft auf Ewigkeit für seinen Freund. Siduri wendet ein, dass Ewigkeit nur auf Erden und gerade schon hier in der Schenke zu finden sei. Was, wenn Gegenwart Ewigkeit wäre? Immerhin spricht Jesus von der Ewigkeit als einem gemeinsamen Weintrinken mit uns bei seinem Vater. Die Schenke ist Sinnbild weit über den Ausschank von Wein oder Bier hinaus, wie Heidegger im Zusammenhang von Krug und Guss erläutert: „Ist der Guss zur Weihe, dann stillt er nicht einen Durst. Er stillt die Feier des Festes ins Hohe. Jetzt wird das Geschenk des Gusses weder in einer Schenke geschenkt, noch ist das Geschenk ein Trunk für die Sterblichen.“ Beim Bierkonvent vollzieht sich alles mit Maß und Ziel, und so mündet der Abend in ein Lob der nüchternen Trunkenheit. Bischof Hatto von Basel erließ 794 ein Edikt, dass Kirchenleute auf Reisen einen großen Bogen um „Tarvenen“ machen sollten. Die römische „taberna“ hatte auch in Germanien Fuß gefasst, war an allen Fernstraßen in Abständen zu finden, wie heute die Autobahnraststätte, und hatte wohl keinen guten Ruf.
Bereits ab 18.00 Uhr Möglichkeit zum Abendessen.
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Die hübsche Altstadt von Esslingen am Neckar hat sich ihr historisches Aussehen weitgehend erhalten. Unter ihren Fachwerkhäusern sind die ältesten Deutschlands und prächtige Bauten wie das Rathaus. Eine Besonderheit stellen die Bettelordenskirchen der Franziskaner und Dominikanern dar. Zusammen mit der Stadtkirche St. Dionys und der Frauenkirche prägen sie Esslingen als ein altes religiöses Zentrum. Eine kunst- und religionsgeschichtliche Exkursion mit fachkundigen Führungen.
Gemeinsame Anfahrt mit dem Zug ab Ulm (Treffpunkt Hauptbahnhof) mit Deutschlandticket oder bei Bedarf auf Gruppenfahrschein (bitte bei der Anmeldung angeben, ob ein Fahrschein benötigt wird)
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Voll Gewicht an Leichtigkeit
Sonntag, 21.09.2025, 14.30 Uhr
Meistermessen der Klassik
Ob Haydn, Mozart oder Hummel: Leichtigkeit und Luftigkeit kennzeichnen ihre Musik und genauerhin auch ihre Messvertonungen. Und doch hat alles sein Gewicht und seine Gewichtigkeit: Schwere, Ernst, Größe, Geheimnis. Dies ist bei Beethoven unter Rücknahme der Luftigkeit noch ausgeprägter. Ausgangspunkt ist aber „Papa Haydn“. Er ist ein barocker Klassiker und ein klassischer Barocker. Kontrast und Dynamik auf engstem Raum. Innerlichkeit, Dynamik, Energie, Spannung, Bewegung, Motorik, kurz als wechselnde Intensität. Es gelingt dem Meister barocke mit klassischen Elementen zu unlösbarer Einheit zu verknüpfen. Stendhal schreibt in seinen Briefen über Haydn, dass in seinem Werk Freiheit und Freude walteten. Es gebe bei Haydn im Grunde keine Trübsal, keine Trauer, keinen Schmerz. „Er ist nur zwei-, dreimal in seinem Werk traurig.“ Hadyn habe, dahingehend kritisch befragt, geantwortet, er könne sich Gott nur als ein unendlich erhabenes und unendlich gütiges Wesen vorstellen: „Da mir Gott ein fröhliches Herz gegeben hat, wird er mir schon verzeihen, wenn ich ihm fröhlich diene.“
Zur Reihe "Credo-Musik-Projekt":
Im Herbst 2019 wurde das Credo-Musik-Projekt gestartet. Etwa einmal im Quartal werden Credo-Vertonungen aus Messen bedeutender Komponisten entlang eingespielter Hörbeispiele vorgestellt. 2025 wird das 25. Credo-Musik-Projekt begangen und pro Termin ausgewählte Meistermessen aus je einer Epoche erschlossen: Renaissance, Barock, Klassik, Romantik und Moderne. Im Jubiläumsjahr ertönt als besonderes Klangerlebnis zu Beginn und zum Ende die Mandoline mit epochencharakteristischer Literatur.
Nach dem Credo-Musik-Projekt ist jeweils Einkehrmöglichkeit im Wiblinger Albvereinshäusle.
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Feiern Sie mit uns 50 Jahre Katholische Erwachsenenbildung in Ulm und im Alb-Donau-Kreis. Am 1. Oktober 1975 wurde das Katholische Bildungswerk gegründet. Aus diesem Anlass bieten wir einen lebendigen Abend mit Musik, interessanten Gesprächspartnern, Unterhaltung und Begegnung. Jetzt schon den Termin notieren!
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Flyer
Zu den Angeboten im Flyer "Familie - Erziehung - Leben" geht es hier.
Zu den Angeboten im Flyer "Beziehung - Liebe - Kultur" geht es hier.
Die Flyer können Sie unten als PDF herunterladen.
Programmheft
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