Die Worte aus Jesaja sprach Papst Johannes Paul II. bei seiner ersten Reise, die ihn Anfang 1979 nach Lateinamerika führte: Worte voller Hoffnung und Ermutigung und zugleich Worte der Sendung und Beauftragung. Das Thema verdankt sich auch der Schmiechener Friedenkönigin, einer 1917 gut sichtbar als Zeichen gegen Gewalt und Krieg aufgestellt wurde. Geschaffen wurde sie in Beuron durch den Benediktinerkünstler Pater Othmar Merkle, der aus Wiblingen stammte und nach mehreren Holzarbeiten erstmals als Steinmetz die 3 Meter große Statue schuf. Die Friedensarbeit beginnt bei einem selber. „Beginnt in euch selbst das Werk des Friedens und gebt, wenn ihr zum Frieden gefunden habt, den Frieden anderen weiter“, sagte in diesem Sinne Ambrosius von Mailand. Unsere innere Zufriedenheit, Selbstübereinstimmung, liebende Selbstannahme und Stimmigkeit (nicht Selbstzufriedenheit!) sind Quellen, aus denen Friede in unsere Umgebung fließt. Und dann geht es unspektakulär weiter mit dem freundlichen Gruß „Friede diesem Haus!“ und der steten Bereitschaft zu Vergebung und Versöhnung. So werden die Schwerter des Alltags zu Pflugscharen, und der Pflug deutet symbolisch an, dass Friedensarbeit ständiger Anstrengung bedarf.
Treffpunkt: Kirche St. Vitus, Schelklingen-Schmiechen. Anreise mit Deutscher Bahn von Munderkingen/Ehingen sowie Ulm/Blaubeuren her möglich.
Die Wanderstrecke beträgt maximal 6 Kilometer. Nach der Wanderung ist ab 17.15 Uhr Einkehrmöglichkeit zum Vespern bzw. Abendessen in Austermann’s Landgaststube direkt beim Bahnhof Schmiechen (auf eigene Kosten).
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Trennung und Scheidung sind sowohl für Erwachsene als auch für Kinder ein tiefer Einschnitt in ihre Lebenssituation. Anhaltende Konflikte und Streit der Eltern stellen eine nicht zu unterschätzende Belastung für die kindliche und jugendliche Entwicklung dar. Heftige Gefühle wie Angst, Trauer, Wut, Schuld oder Scham begleiten diese Zeit der Krise. Wie können Sie als Mutter/ Vater in solch hoch belastenden Situationen gut für Ihre Bedürfnisse und die Ihrer Kinder sorgen? Sich als Elternteil mit diesen Themen auseinanderzusetzen, Erfahrungen, Gedanken und Gefühle mit anderen Betroffenen auszutauschen und durch inhaltliche Impulse neue Perspektiven zu entwickeln, darum geht es in diesem Gruppenangebot.
Weiterer Kurs:
10.10. / 17.10. / 07.11. / 14.11. / 21.11.2025
5 x freitags von 9.00 bis 11.30 Uhr
Ulm, Hehlestraße 2
Leitung: Silvia Armbruster und Albert Weissinger
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Feiern Sie mit uns 50 Jahre Katholische Erwachsenenbildung in Ulm und im Alb-Donau-Kreis. Am 1. Oktober 1975 wurde das Katholische Bildungswerk gegründet. Aus diesem Anlass bieten wir einen lebendigen Abend mit Musik, interessanten Gesprächspartnern, Unterhaltung und Begegnung. Jetzt schon den Termin notieren!
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Vor der Pfullinger Wolfgangskirche wurde jüngst eine Wolfgang-Skulptur der Künstlerin Annette Zappe aus Kempten enthüllt und von Weihbischof Matthäus Karrer gesegnet. Sie zeigt den Heiligen als jungen Mann, der eine aufgeschlagene Bibel sowie das Modell einer Kapelle trägt. Hier startet der neue 340 Kilometer lange Pilgerweg nach Regensburg. Das Leben des heiligen Wolfgang wird am Tag lebendig. Da er sich immer für Bildung und auch das Bibliothekswesen einsetzte, ist ein Besuch in der Neske-Bibliothek angebracht. Der kleine, aber feine Verlag Neske verlegte etwa Martin Heidegger und Walter Schulz. Bekannt ist das gotische Sprechgitter des früheren Klarissenklosters. Mit einer Postkarte dieses Gitters hatte Günther Neske Paul Celan zu einem Lyrikband angeregt. Es gelang ihm aber nicht, Celan in seinen Verlag einzubinden. Am Tag geht es den Wolfgangsweg entlang weiter nach Bad Urach, wo anlässlich des 100. Geburtstages von Sieger Köder sein Altar in der Josefskirche betrachtet wird.
Genaues Programm und Anmeldung beim Dekanat, Tel.: 0731/9206010, E-Mail: dekanat.eu@drs.de
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Wird Gott nass, wenn es regnet?
Warum kann ich Gott nicht sehen?
Wo war ich, als ich noch nicht auf der Welt war?
Kinder stellen die tiefsten Fragen über Gott und die Welt. Sie wollen wissen, wie Gott aussieht, ob es im Himmel etwas zu essen gibt und wohin der Opa nach seinem Tod gegangen ist. Kinder stellen ihre Fragen meistens direkt und unvermittelt. Und sie wollen sofort eine Antwort. Diese fordern sie zum Teil lautstark und auch wiederholt ein. Dabei fühlen wir uns oft überrumpelt und überfordert. Nicht selten drücken wir uns dann um eine Antwort oder antworten nur sehr ausweichend. Besonders schwierig wird es, wenn Fragen klar und deutlich und womöglich auch noch in der Öffentlichkeit gestellt werden.
Wie also können wir angemessen auf diese Fragen antworten?
An diesem Abend erhalten Sie Hintergründe, Verhaltensmöglichkeiten und Tipps zum Umgang mit Kinderfragen. Sie bekommen von allen Inhalten ein Skript.
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Warum wir nicht mit und nicht ohne Konstanten leben können
Donnerstag, 09.10.2025, 20.00 Uhr
Der Mensch als Metaphysiker und Metaphysik-Kritiker
Metaphysik: Hinter und über und unter der Physik; die Metaebene der Physik, die Metaebene überhaupt. Dass der Mensch hinter- und über- und unterfragen kann, nach einer Einheit in allem hinter-über-unter allem fragen kann, macht ihn zum Metaphysiker. Warum gibt es überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts? Die Frage nach Sinn und Sein, nach dem Sein des Sinns und dem Sinn des Seins ist im menschlichen Leben lebendig. Es gibt in ihm eine Sehnsucht nach einem Sinn schlechthin und überhaupt, in den hinein alles Sinn hat und bekommt: die Sehnsucht nach Sinn, die Sehnsucht nach einer Geborgenheit im Freiraum der Hoffnung. Diese Verfasstheit zeigt, dass die Metaphysik in der Natur, in der „Physik“ des Menschen liegt, der nicht auf Physik reduziert werden kann. Der Mensch ist über sich und über Welt immer schon hinaus und doch drinnen.
Über die Reihe:
Identität zwischen Subjekt und Form, als Ich mitten im Leben
Vor 25 Jahren entwickelte Wolfgang Steffel ein Modell, wie sich unter heutigen Bedingungen das Gläubig- und Mündigwerden des Menschen vollzieht. Rigides Festhalten der Tradition führt zum Verlust der Resonanzfähigkeit, bloße Anpassung an den Zeitgeist zur Substanzlosigkeit. 2002 wurden die Ergebnisse in dem Buch „Identität im Glauben“ veröffentlicht, darin die Charakterisierung des Menschen als „Indifferenz in Differenz“. Ein Vierteljahrhundert nach diesen Kennzeichnungen lohnt ein Innehalten: Was ist nach wie vor gültig? Welche Bedingungen haben sich verändert, verschärft und zugespitzt?
Hinweis: Mit diesem Abend endet der zweijährige anthropologische Schwerpunkt in PHILOTHEO und geht über in eine längerfristige Befassung mit der Metaphysik.
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Trennung und Scheidung sind sowohl für Erwachsene als auch für Kinder ein tiefer Einschnitt in ihre Lebenssituation. Anhaltende Konflikte und Streit der Eltern stellen eine nicht zu unterschätzende Belastung für die kindliche und jugendliche Entwicklung dar. Heftige Gefühle wie Angst, Trauer, Wut, Schuld oder Scham begleiten diese Zeit der Krise. Wie können Sie als Mutter/ Vater in solch hoch belastenden Situationen gut für Ihre Bedürfnisse und die Ihrer Kinder sorgen? Sich als Elternteil mit diesen Themen auseinanderzusetzen, Erfahrungen, Gedanken und Gefühle mit anderen Betroffenen auszutauschen und durch inhaltliche Impulse neue Perspektiven zu entwickeln, darum geht es in diesem Gruppenangebot.
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Schulungen für Ehrenamtliche in Kirche, Verbänden und Gruppen
Freitag, 10.10.2025, 16 - 19 Uhr (Format A2)
Munderkingen, Gemeindehaus St. Michael, Kl. Saal, Kirchhof 3
Referentin: Dr. Anna Eberhardt, Universität Ulm
Die Fälle sexuellen Missbrauchs in Kirchen, Vereinen und Schulen, die in den letzten Jahren ans Licht kamen, haben viele Menschen erschüttert und nachhaltig verunsichert. Was können wir tun, um Kinder, Jugendliche und andere Schutzbefohlene nachhaltig zu schützen und zu unterstützen? Und wie können wir eine Kultur der Achtsamkeit und Verantwortung etablieren?
Bei diesen Schulungen werden Ehrenamtlichen in Kirche, Verbänden und Gruppen wichtige Grundlagen zu Definition, Form, Häufigkeit und Folgen sexuellen Missbrauchs vermittelt. Außerdem soll sie eine Art Erste-Hilfe-Kasten mitbekommen: Was sind mögliche Warnsignale und Hinweise? Wie kann man im Verdachtsfall vorgehen? Wo gibt es Unterstützung und Hilfe?
Die Fortbildung wird im Rahmen der Schutzkonzepte für Gemeinden in der Diözese Rottenburg-Stuttgart anerkannt (kurzes Format A1: 2 Stunden, längeres Format A2: 3 Stunden). Teilnehmende erhalten eine Teilnahmebestätigung. Es gibt eine Teilnahmebegrenzung.
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Untereinander gesinnt sein, wie es Jesus entspricht
Donnerstag, 16.10.2025, 19.30 Uhr
Leben im doppeltem Maßstab Christi
Weil sich der Sohn erniedrigt und seiner Gottheit „entleert“, erhöht ihn der Vater in sein Reich. Diese Bewegung im Philipper-Hymnus des Paulus sagt eigentlich: Die Demut Jesu macht ihn groß. Vorläufer dieser Kennzeichnung gibt es in Psalm 18 „Du neigst dich mir zu und machst mich groß“ (V. 36). Dies darf man vielfach fortschreiben: Deine Demut macht mich groß! Du hast dich erniedrigt, dass ich über mich hinauswachse. Deine Demut macht dich groß! Groß sein lässt dich meine Seele. Meine Demut macht dich groß! Ich weiß, dass ich nicht aus mir selber lebe, sondern aus dir. So wachse in mir. Meine Demut macht mich groß! Ich darf mich über mich hinaus emporschwingen in eine andere Sicht der Dinge, dass ich dich in allem suche und finde.
Zur Reihe "Treffpunkt Christsein: Paradoxien des Glaubens":
Das Denken im Glauben hat seine eigene Wahrheitsgestalten, denn der Glaube ist voll von Paradoxien, denen das gängige Wahrheitskriterium der Nichtwidersprüchlichkeit nicht beikommen kann. Glauben und Denken kennt viele Verhältnisbestimmungen: ich glaube, um zu verstehen; der Glaube sucht das Verstehen; ich glaube, weil es absurd ist. Credo quia absurdum. Oder sagen wir es direkter: Credo quia paradoxum.
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Es erfordert Mut sich mit den Themen Fruchtbarkeit und Verhütung auseinanderzusetzen und oft fehlt die Möglichkeit sich umfassend und fundiert informieren zu können.
Das Angebot „WaageMut“ möchte diese Lücke füllen und junge Menschen in ihrer Fähigkeit unterstützen, auf der Basis fundierten biologischen und medizinischen Wissens eigenverantwortliche Entscheidungen zu treffen.
„WaageMut“ ist Teil des MFM-Programms und das Folgeprogramm zu den Workshops „Zyklusshow“ und „Agenten auf dem Weg“, in denen Kinder dabei unterstützt werden, einen positiven Zugang zum eigenen Körper zu entwickeln. WaageMut kann aber auch unabhängig besucht werden.
Bei „WaageMut“ ist ein inhaltlicher Schwerpunkt das fundierte Wissen um die gemeinsame Fruchtbarkeit. Es geht weiter um die Wirkweise der verschiedenen Verhütungsmethoden – wir arbeiten gemeinsam daran mutig abzuwägen, welche Methode für die jeweilige Person welche Vor- und welche Nachteile hat. Impulse und ein Austausch über Voraussetzungen für eine gelingende Beziehung runden die Inhalte ab.
Dieser Workshop richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren - mit oder ohne Partner.
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Flyer
Zu den Angeboten im Flyer "Familie - Erziehung - Leben" geht es hier.
Zu den Angeboten im Flyer "Beziehung - Liebe - Kultur" geht es hier.
Die Flyer können Sie unten als PDF herunterladen.
Programmheft
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