Sich selbst im Loslassen gewinnen
Donnerstag, 26.06.2025, 19.30 Uhr
Selbstfindung durch Selbstaufgabe
„Der durchschnittliche Mensch erlangt seine Identität durch Akte der Abgrenzung und Unterscheidung. Wir sagen ‚es‘ und ‚du‘, um in einem vollbewussten Sinn ‚ich‘ sagen zu können. Wir finden am Widerstand, den uns das jeweilig andere entgegensetzt, zu uns selbst. Bei Jesus ist das auf eine geradezu revolutionäre Weise anders. Er gewinnt sich in Akten des Loslassens, des Hergebens, der Entäußerung und Übereignung. Deshalb kann sein Lebensgeheimnis nur mit Paradoxen umschrieben werden: In seiner Entäußerung ist er bei sich, in seiner Schwachheit stark, indem er dient, der Herr.“ (Eugen Biser)
Zur Reihe "Treffpunkt Christsein: Paradoxien des Glaubens":
Das Denken im Glauben hat seine eigene Wahrheitsgestalten, denn der Glaube ist voll von Paradoxien, denen das gängige Wahrheitskriterium der Nichtwidersprüchlichkeit nicht beikommen kann. Glauben und Denken kennt viele Verhältnisbestimmungen: ich glaube, um zu verstehen; der Glaube sucht das Verstehen; ich glaube, weil es absurd ist. Credo quia absurdum. Oder sagen wir es direkter: Credo quia paradoxum.
Weitere Termine der Reihe:
Donnerstag, 24.07.2025, 19.30 Uhr
Reich Gottes schon, noch nicht
Kirche sein unter dem Vorbehalt der Ewigkeit
Dienstag, 23.09.2025, 19.30 Uhr
Ärgernis und Torheit des Kreuzes
Sinnbild der Widersprüche und deren Aufhebung
Donnerstag, 16.10.2025, 19.30 Uhr
Leben im doppeltem Maßstab Christi
Untereinander gesinnt sein, wie es Jesus entspricht
Link zur Veranstaltung kopieren:
Der Zyklus ist ein faszinierendes Geschehen, verbunden mit fein abgestimmten hormonellen Vorgängen. Er begleitet uns in einem Zeitraum von ca. 40 Jahren und ist wichtiger Teil unserer Identität.
Mithilfe anschaulicher Materialien lernen Sie die körperlichen und seelischen Zusammenhänge des Zyklusgeschehens kennen, um ein besseres Verständnis für deinen eigenen Zyklus zu gewinnen. Sie erleben, was genau in den einzelnen Zyklusphasen passiert, weshalb sich die Körperzeichen und auch unsere Körperwahrnehmung verändern und welche Hormone uns wie beeinflussen. Sie lernen auch, wie Sie Ihre Zyklusgesundheit selbst in die Hand nehmen können.
Wir sprechen auch über das große Thema Verhütung und über hormonfreie Alternativen. Es erwartet Sie ein Workshop mit Aha-Momenten!
Der Workshop ist geeignet für alle, die:
- den eignen Zyklus besser kennenlernen möchten
- ein besseres Körpergefühl entwickeln möchten
- einen Kinderwunsch haben
- wissen wollen, ob sie regelmäßige Eisprünge haben
- die Pille absetzen möchten
- auf der Suche nach hormonfreier Verhütung sind
- Schmerzen und unregelmäßige Zyklen haben
- die Kraft des eigenen Zyklus entdecken möchten
- sich mehr Selbstbestimmung über Ihre (Zyklus)Gesundheit wünschen
- in einem geschützten Raum über Themen sprechen wollen, die im Alltag wenig Raum finden.
Link zur Veranstaltung kopieren:
Der TAG FÜR PAARE bietet Ihnen reiche Anregungen, in Ihrer Ehe Vertrauen und Liebe zu stärken, zu vertiefen und aus dem Glauben heraus partnerschaftlich zu gestalten. Er ist ein Angebot für Sie als junges Braut- und Ehepaar - unabhängig von Ihrer Konfession. Schenken Sie sich und Ihrer Beziehung einen Tag Zeit und nutzen Sie die herzliche Einladung von erfahrenen Ehepaare und Theologen, die Sie durch den Tag begleiten. Mit verschiedenen Methoden werden unter anderem folgende Themen aufgegriffen:
Zwischendurch ist Zeit für Begegnung und Gespräche. Auf Wunsch rundet ein gemeinsamer Gottesdienst den Tag ab. Der Tag findet an einem Samstag von 9 bis 18 Uhr in einem Gemeindehaus statt.
Link zur Veranstaltung kopieren:
Nummern aus den Goldberg-Variationen klingen auf der Mandoline exquisit und führen in eine tiefe innere Ruhe. Bach hatte sie auf Wunsch eines Grafen für seinen begabten Schüler Johann Gottlieb Goldberg geschrieben: „Einst äußerte der Graf gegen Bach, dass er gern einige Clavierstücke für seinen Goldberg haben möchte, die so sanften und etwas muntern Charakters wären, dass er dadurch in seinen schlaflosen Nächten ein wenig aufgeheitert werden könnte.“ Heinrich Ignaz Franz Biber hat die große Violingattung der Sonaten für Violine solo vorbereitet. Auch die Größe seiner Messen, die er für den Dom in Salzburg schrieb, sind würdige Vorboten der Bachschen h-Moll-Messe. Und Biber meditiert den Glauben, etwa in den berühmten Rosenkranzsonaten, in denen er jedes Gesätz des Rosenkranzes in Musik malt, etwa: Jesus, der für uns das schwere Kreuz getragen hat; Jesus, der für uns gekreuzigt worden ist. Er hat den Glauben wirklich verspürt, im Herzen klingen, nachklingen lassen. Und er hat sich dafür wirklich auch Zeit genommen und Orte geschaffen! So ließ er sich ein Gartenhäuschen bauen, um in Ruhe arbeiten zu können. Was predigt uns Bach nach den Worten Albert Schweitzers? „Stille sein, gesammelt sein.“
Link zur Veranstaltung kopieren:
Es sind die drei sogenannten „göttlichen“ Tugenden, die in der Taufe eingegossen werden, nämlich Glaube, Hoffnung und Liebe (1 Kor 13,13). Warum werden sie aber Göttliche Tugenden genannt? „Darum, weil sie stracks ohne Mittel auf Gott gerichtet sind: durch den Glauben glaube ich an Gott, durch die Hoffnung hoffe ich auf Gott, durch die Liebe liebe ich Gott“ (Friedrich Spee). Die Trilogie, deren Teile auch einzeln besucht werden können, lädt ein engagiert in der Welt und gelassen über Welt hinaus zu leben.
Donnerstag, 03.07.2025, 19.30 Uhr
Glaube, der an Christus Maß nimmt
Mit Vertrauen und Treue leben
Glaube ist nicht nur ein Wort, sondern eine Wortwelt, eine Gesamtwirklichkeit. Das Wort „Glaube“ ist Schlüssel zur Erfassung menschlicher Wirklichkeit vor Gott, mit Gott, in Gott, mit Gott in uns. Von der deutschen Wortwurzel her heißt es: sich etwas lieb und vertraut machen. Die Verwandschaft mit dem Adjektiv ‘lieb’ und die gemeinsame Wurzeln mit dem gotischen ‘lubo’ (= Liebe) und ‘lubains’ (= Hoffnung) verdeutlichen, dass Glaube vor allem Beziehung und Begegnung und viel weniger das Glauben von Satzwahrheiten bedeutet. Zum gleichen Wortfeld gehören außerdem ‘erlauben’, ‘loben’ und ‘geloben’, also ein Moment der Freiheit (erlauben), des Gebets (loben) und der Treue (geloben). Johannes Paul II. sagte es so: „Das Christentum ist nicht einfach eine Lehre; es ist die Begegnung im Glauben mit Gott.“ Und Martin Buber sagte: „Ich habe keine Lehre, sondern ich führe ein Gespräch.“
Donnerstag, 10.07.2025, 19.30 Uhr
Hoffnung auf Gerechtigkeit trotz allem
Zuversichtlich und verrückt leben
Das Durchhaltevermögen der Hoffnung hat etwas von dem Weitermachen trotz allem, einem freudigem Trotzdem, auch wenn das Vieh stirbt, das Haus abbrennt usw. Paradigmatisch ist hier der Vers aus dem Propheten Habakuk 3,17f: „Zwar blüht der Feigenbaum nicht, an den Reben ist nichts zu ernten, der Ölbaum bringt keinen Ertrag, die Kornfelder tragen keine Frucht; im Pferch sind keine Schafe, im Stall steht kein Rind mehr. Dennoch will ich jubeln über den Herrn, und mich freuen über Gott meinen Retter.“ Hoffnung ist für Friedrich Spee die Einübung in die Hoffnung, in die Haltung, auch in Not nicht zu verzweifeln, das Einzige, was wir in großer Not haben, nicht aufzugeben, nämlich das Vertrauen auf Gott und die Hoffnung. „Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist“ (Röm 5,5).
Donnerstag, 17.07.2025, 19.30 Uhr
Liebe als Antwort auf Liebe
Ohne Furcht ehrfürchtig leben
Ausgangspunkt ist das Büchlein von Dieter Henrich. Als er 2022 95-jährig starb, fügte es sich, dass ein Büchlein über die Liebe, genauerhin über einen Satz über die Liebe bei dem Evangelisten Johannes, sein letztes Buch gewesen sein sollte: „Furcht ist nicht in der Liebe.“ Liebe kann auch durch die weitere Bestimmung der Demut in ihrem Gehalt vertieft werden. Zuallererst ist Gott selbst die Liebe. In ihm leben, bewegen wir uns und sind wir. Es ist der Liebesraum Gottes, der Demutsraum Gottes, der sich in Christus und im Geist, dem Vater der Armen, zu uns herabbeugt. So ist demütige Liebe immer auch ein Raumgeschehen. Papst Johannes Paul II. sprach von der „Zivilisation der Liebe“. Für den heiligen Kirchenlehrer Franz von Sales (1567-1622) hat die Demut unter den vielen Tugenden des christlichen Lebens ebenfalls den ersten Platz neben der Liebe. Für ihn sind diese beiden Tugenden – Liebe und Demut - eng miteinander verbunden, ja fast identisch: „Die Demut,“ so sagt er, „ist nicht nur liebevoll, sie ist auch zart und schmiegsam. Liebe ist Demut, die zur Höhe steigt, Demut ist Liebe, die sich niederneigt.“
Link zur Veranstaltung kopieren:
Um 11.00 Uhr treffen wir uns in Untermarchtal an der Villa Sonnenschein und starten von dort unseren gemeinsamen Weg. Dieser ist für Kinderwagen geeignete und führt uns ca. 4-5 km (1,5 bis 2 Stunden) rund um das Kloster Untermarchtal.
Anschließend grillen wir zusammen mit Schwestern von Untermarchtal; dazu werden alkoholfreie Getränke gestellt.
Was ihr als Familie dazu mitbringen solltet:
- dem Wetter entsprechende Kleidung und gutes Schuhwerk
- Vesper und Getränk für Unterwegs
- Sonnenschutz / Insektenschutz
- Grillgut für eure Familie
Link zur Veranstaltung kopieren:
Für einen Realismus mit göttlich-menschlichem Antlitz
Dienstag, 08.07.2025, 20.00 Uhr
Vom Wiedergewinnen der Wirklichkeit durch Glaube und Denken
Eine Therapeutik gegen Wirklichkeitsverlust steht immer in Gefahr, naiv gegen den Wirklich-keitsverlust zu polemisieren. Eine echte „Kultur der Wirklichkeit“ legt zwar den Wirklichkeitsverlust schonungslos frei, enthält sich aber einer nostalgischen, romantischen und personalistischen Oberflächenpolemik. Die Geometrien menschlicher Formen und Subjektivitätsweisen verändern sich ständig, und die „Kultur der Wirklichkeit“ will sich auch in die vom Wirklichkeitsverlust bedrohten Lebenswelten hinein ausfalten. Wo die ganze Welt, Wirklichkeit und Unwirklichkeiten, ins Spiel kommen, ereignet sich heiliger Ernst. Heilige aber sind nicht nur Menschen, die die Wirklichkeit küssen können, sondern die im Küssen der Wirklichkeit zugleich die Unwirklichkeiten mitumarmen.
Über die Reihe:
Identität zwischen Subjekt und Form, als Ich mitten im Leben
Vor 25 Jahren entwickelte Wolfgang Steffel ein Modell, wie sich unter heutigen Bedingungen das Gläubig- und Mündigwerden des Menschen vollzieht. Rigides Festhalten der Tradition führt zum Verlust der Resonanzfähigkeit, bloße Anpassung an den Zeitgeist zur Substanzlosigkeit. 2002 wurden die Ergebnisse in dem Buch „Identität im Glauben“ veröffentlicht, darin die Charakterisierung des Menschen als „Indifferenz in Differenz“. Ein Vierteljahrhundert nach diesen Kennzeichnungen lohnt ein Innehalten: Was ist nach wie vor gültig? Welche Bedingungen haben sich verändert, verschärft und zugespitzt?
Weiterer Termin der Philotheo-Reihe:
Donnerstag, 09.10.2025, 20.00 Uhr
Der Mensch als Metaphysiker und Metaphysik-Kritiker
Warum wir nicht mit und nicht ohne Konstanten leben können
Link zur Veranstaltung kopieren:
babySignal – mit den Händen sprechen
Lange bevor Kleinkinder die ersten Worte sprechen, können sie sich über Babyzeichen konkret mitteilen. Im babySignal-Kurs lernen Eltern und Kinder
(6 – 24 Monate) einfache Zeichen der deutschen Gebärdensprache spielerisch in ihren Alltag zu integrieren – und für ein entspanntes Miteinander zu nutzen.
babySignal steht für den frühen Dialog!
• Freude an gemeinsamer Kommunikation und Verständigung
• Kinder können sich mit Gesten und Gebärden konkret mitteilen
• Spannende Erlebnisse mit dem eigenen Kind auf dem Weg zum
Sprechen
Link zur Veranstaltung kopieren:
Eine Auszeit ist ein begrenzter Zeitraum, in dem wir bewusst Abstand von unseren gewohnten Tätigkeiten und/oder unserem gewohnten Umfeld nehmen, um Klarheit, Muße und Kraft für unser Leben und unseren Alltag zu gewinnen.
Die Tage im Kloster Untermarchtal bieten einen wunderbaren Raum, um abzuschalten, wieder zu sich selbst zu finden und neue Energie zu tanken. Bewegung, Entspannung, Austausch und Gespräch tragen dazu bei.
Wir laden Sie herzlich ein und freuen uns auf diese gemeinsame (Aus)-Zeit mit Ihnen!
Link zur Veranstaltung kopieren:
Mitten in Ulm gibt es ein paar Paare zu entdecken: bekannte und weniger bekannte, offensichtliche und versteckte. Mit ihnen verbinden sich mal heitere, mal tragische Geschichten. Eine Zeitreise durch die Geschichte der Partnerschaft vom ersten Menschenpaar bis in die Moderne.
BILD: Adam und Eva an der Sebastianskapelle Ulm (Foto: O. Schütz)
Link zur Veranstaltung kopieren:
Flyer
Zu den Angeboten im Flyer "Familie - Erziehung - Leben" geht es hier.
Zu den Angeboten im Flyer "Beziehung - Liebe - Kultur" geht es hier.
Die Flyer können Sie unten als PDF herunterladen.
Programmheft
Wenn Sie unser gedrucktes Programmheft kostenlos zugeschickt bekommen wollen, teilen Sie uns bitte unter Kontakt Ihre Adresse mit. Als PDF herunterladen können Sie unser akutelles Programmheft unten.
PDF Downloads: