Vom „Wörterleuchten“ zum „Hirngefunkel“
„Ihr habt alles verlassen, was Euch nicht genügte. Das Paradies, vor allem, war unzureichend.“ (Silke Scheuermann, 2014) .
Wir sind eine Lyrikrunde und lesen und sprechen über meist deutschsprachige, zeitgenössische Gedichte. Eigene Lesevorschläge bzw. -wünsche sind willkommen.
Die weiteren Termine der etwa monatlichen Treffen donnerstagabends werden am ersten Abend vereinbart und sind dann im Sekretariat des HdB zu erfragen: sekretariat@hdb.de
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„Stell dir vor, es ist Krieg, und jeder hört Musik“, könnte man in Abwandlung eines bekannten Spruches sagen. Im Gloria und im Agnus Dei großer Messen sind Komponisten aller Zeiten herausgefordert, das Thema Frieden in Musik umzusetzen: et in terra pax hominibus, den Menschen Frieden auf Erden; und: Dona nobis pacem, gib uns den Frieden! Arvo Pärt hat in seinem Credo von 1968 Krieg und Frieden kontrastreich umgesetzt. Sein Bekenntnis zu Christus, zu Gewaltfreiheit und Feindesliebe war für die Kommunisten seiner Heimat Estland eine Provokation. Er musste ins Exil fliehen. Auch Hörbeispiele von Byrd, Biber, Bach, Zelenka, Haydn, Hummel und Liszt werden erschlossen. Und natürlich das „Verleih uns Frieden gnädiglich“ von Heinrich Schütz. Was Hans-Christoph Rademann zum rechten Hören der Musik von Schütz sagt, gilt für den ganzen Abend: „Zugedröhnt vom Alltag kann man ihn nicht hören und empfinden. Man muss runter, muss sich einlassen. Oder man verpasst diese Chance.“
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Ob der „Mönch am Meer“ oder die „Abtei im Eichwald“ – religiöse Motive finden sich oft in bedeutenden Werken des Malers Caspar David Friedrich. Aber wieso stellt der berühmte Künstler Kirchen oft als Ruinen dar? Und warum geht der Blick der Dargestellten aufs Meer? Vor 250 Jahren, im September 1774 wurde Friedrich geboren. Seine spirituell aufgeladenen Bilder sind von einem eigenen Lebens- und Glaubensgefühl geprägt, das bis heute fasziniert. Friedrichs eigenwillige Darstellung des Unendlichen und weHeiligen sind ungeheuer modern. In der Arbeitsgruppe werden ausgewählte Kunstwerke gemeinsam betrachtet und ihre Wirkung auf die Betrachter untersucht. Dabei wird der Fragen nachgegangen, was wir aus diesen Werken über das Menschsein erfahren.
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Kunst trifft Kirche
Gespräch mit der Künstlerin Marianne Hollenstein
Moderation: Andrea Luiking
Ort: Haus der Begegnung Ulm
Mit Performances wie „Einfach Mensch sein“ in der Basilika Wiblingen oder „Orte der Unendlichkeit“ im September in der Kapelle des Haus der Begegnung und in zwei anderen Kapellen interagiert die Künstlerin immer wieder mit Kirchenräumen. Andrea Luiking spricht mit ihr darüber, was sie daran reizt.
Das ist Mateinee & Tee: Anregungen bekommen. Etwas in aller Ruhe bedenken. Weltoffen und persönlich. Sich für zwei Stunden aus dem Trubel ausklinken bei Kaffee oder Tee und Brezeln. Eingeladen sind alle, die sich am Vormittag Zeit für sich und Themen aus Religion, Gesellschaft und Kultur nehmen. Wir laden Sie herzlich ein: Andrea Luiking (Haus der Begegnung), Dr. Oliver Schütz (keb), Viktoria Fahrenkamp (Evangelisches Bildungswerk).
Die nächsten Matineen:
Dienstag, 15. Oktober 2024, 10 Uhr
Entdeckungen in Argentinien
Ein Besuch am Ende der Welt
Referent: Dr. Oliver Schütz
Ort: Bischof-Sproll-Haus Ulm
Dienstag, 12. November 2024, 10 Uhr
Vom Leben und Sterben
Gespräch über den assistierten Suizid
Referentin: Viktoria Fahrenkamp
Ort: Haus der Begegnung Ulm
Dienstag, 10. Dezember 2024, 10 Uhr
Der Weihnachtsbaum
Mythos und Wirklichkeit
Referent: Dr. Oliver Schütz
Ort: Bischof-Sproll-Haus Ulm
Dienstag, 14. Januar 2025, 10 Uhr
Große Träumer
Traumgeschichten der Bibel
Referentin: Andrea Luiking
Ort: Haus der Begegnung Ulm
Dienstag, 11. Februar 2025, 10 Uhr
Geheimnisvolles Lichtmess
Das jüdische Jesuskind
Referent: Dr. Oliver Schütz
Ort: Bischof-Sproll-Haus Ulm
Dienstag, 18. März 2025, 10 Uhr
Ikonen auf Munitionskisten
Ausstellungsführung
Referentin: Andrea Luiking
Anmeldung: Haus der Begegnung
Beginn: Bischof-Sproll-Haus mit Brezelfrühstück und Einführung, dann gemeinsamer Besuch der Ausstellung in der Pauluskirche
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Bilder von Adelbert Schloz-Dürr in der Kleinen Wengenkirche
„Siehe, es ist ein Raum bei mir, spricht der Herr“
aus Anlass des Jubiläums 625 Jahre St. Michael zu den Wengen
Führungen
Gottesdienste (9 Uhr) und anschließende Führung mit Pfr. i.R. Adelbert Schloz-Dürr:
Sonntag, 29. September (Michaelispatrozinium, Familiengottesdienst)
Sonntag, 27. Oktober
Sonntag, 24. November
Sowie samstags 26. Oktober und 23. November, jeweils 9 Uhr.
Weitere Führungen nach den anderen Sonntags-Gottesdiensten.
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Ob der „Mönch am Meer“ oder die „Abtei im Eichwald“ – religiöse Motive finden sich in bedeutenden Werken des Malers Caspar David Friedrich. Aber wieso stellt der berühmte Künstler Kirchen oft als Ruinen dar? Vor 250 Jahren, im September 1774 wurde Friedrich geboren. Seine spirituell aufgeladenen Bilder sind von einem eigenen Lebens- und Glaubensgefühl geprägt, das bis heute fasziniert. Die Bildermatinee zeigt, wie ungeheuer modern Friedrichs Darstellung des Heiligen gerade in unserer Zeit ist.
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Anton Bruckners (1824-1896) symphonische Messen in d-Moll und f-Moll werden mit Seitenblick auf ausgewählte Symphonien und Motteten sowie das fulminante Te Deum des Meisters erschlossen. Den Einstieg bildet die stilistisch selbstständige Messe in e-Moll für achtstimmigen Chor, Holz- und Blechbläser. In deren Credo ist die Schöpfung, die Zeugung des Sohnes und sein Herabstieg vom Himmel als ein zusammenhängendes Schöpfungsgeschehen gestaltet. Eines bereitet das andere, öffnet Raum für das nächste: eine einzige musikalische Figur, wie ein Drehen, ein Spinnen, eine Drehung, vielleicht ein Tanz, ein Tanz im Dreifaltigen? Auch die Auferstehung ist nicht explosiv, sondern pulsierend. Und beim Endgericht wieder dieses Drehen: Neuschöpfung. Auch ein Jugendwerk und die kleine Messe C-Dur wird berücksichtigt, in denen sich schon das spätere Große andeutet.
Credo-Musik-Projekt
Das Glaubensbekenntnis in Messen großer Komponisten
Im Herbst 2019 wurde das Credo-Musik-Projekt gestartet. Etwa einmal im Quartal werden Credo-Vertonungen aus Messen bedeutender Komponisten vorgestellt. Zu Beginn stand ein Wechselspiel zwischen Messen aus dem Barock und der Klassik, das in beide musikgeschichtliche Richtungen immer weiter ausgriff und so den vielfältigen Kosmos von geistlichen Kompositionen mit Hörbeispielen erschloss. 2024 klingt das „italienische Jahr 2023“ mit Vivaldi nach. Außerdem soll der 200. Geburtstag Anton
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Nach drei erfolgreichen „Perfekten Mixturen“ in der Basilika Wiblingen gehen wir für die vierte Auflage in die Innenstadt Ulms – in die Kirche St. Michael zu den Wengen.
Zur Aufführung kommen Musikstücke zum Thema Liebe unterschiedlicher Musikrichtungen – zum einen im Wechsel zwischen Chor- und Hauptorgel, zum anderen zeigen beide Orgeln ihren jeweils eigenen Klang. Auch bei den Impulsen gibt es neue Texte, die vom Thema Liebe handeln.
Gespielt wird auf der Hauptorgel: Baujahr 1961, 25 Register auf 2 Manualen und Pedal, Orgelbaufirma Walcker/Ludwigsburg und auf der fahrbaren Chororgel: Baujahr 2006, 12 Register auf 2 Manualen und Pedal, Orgelbaufirma Link/Giengen.
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Eine gute Ernte ist nicht selbstverständlich. Menschen erheben in ihrer Abhängigkeit von den Launen der Natur schon immer den Blick zum Himmel. Dorthin schicken sie ihre Bitten, aber auch ihren Dank für die Früchte der Erde. Der Theologe und Historiker Dr. Oliver Schütz zeigt an Kunstwerken des Museums verschiedene Dimensionen des Erntedanks in Judentum und Christentum auf.
Die Kunstbetrachtung dauert ca. 45 Minuten. Anschließend sind alle zu einem gemeinsamen Mahl und Gesprächen eingeladen.
Informationen zum Museum und seinen Veranstaltungen unter:
www.museumbrotundkunst.de
Bild: Erntedankaltar in Kanzach, Seelsorgeeinheit Federsee
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Die Orgel, ein riesiges, komplexes und oft unnahbares Gebilde: Nur selten haben Nicht-Organisten die Möglichkeit, sich dieses wunderbare Instrument, das meist unerreichbar auf den Emporen thront, auch wirklich aus der Nähe ansehen oder gar einen Blick ins Innere werfen zu können.Dem soll Abhilfe geschafft werden:
Wir laden Sie herzlich ein, zunächst anhand einer kleinen selbst zusammenbaubaren Orgel kennenzulernen, wie dieses Instrument überhaupt funktioniert, wie der Weg von der Taste bis zur Orgelpfeife aussieht, ehe diese zum Klingen gebracht wird.
Im Anschluss schauen wir uns die große Hauptorgel der Basilika Ulm-Wiblingen an und dürfen auch hier einen Blick hinter die Kulissen dieses faszinierenden Instrumentes werfen.
Zum Abschluss gibt es ein paar musikalische Kostproben mit den verschiedensten Klangfarben zu hören.
Mitmachen darf jeder, der interessiert ist, musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
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Flyer
Zu den Angeboten im Flyer "Familie - Erziehung - Leben" geht es hier.
Zu den Angeboten im Flyer "Beziehung - Liebe - Kultur" geht es hier.
Die Flyer können Sie unten als PDF herunterladen.
Programmheft
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