Ob der „Mönch am Meer“ oder die „Abtei im Eichwald“ – religiöse Motive finden sich in bedeutenden Werken des Malers Caspar David Friedrich. Aber wieso stellt der berühmte Künstler Kirchen oft als Ruinen dar? Vor 250 Jahren, im September 1774 wurde Friedrich geboren. Seine spirituell aufgeladenen Bilder sind von einem eigenen Lebens- und Glaubensgefühl geprägt, das bis heute fasziniert. Die Bildermatinee zeigt, wie ungeheuer modern Friedrichs Darstellung des Heiligen gerade in unserer Zeit ist.
Link zur Veranstaltung kopieren:
Anton Bruckners (1824-1896) symphonische Messen in d-Moll und f-Moll werden mit Seitenblick auf ausgewählte Symphonien und Motteten sowie das fulminante Te Deum des Meisters erschlossen. Den Einstieg bildet die stilistisch selbstständige Messe in e-Moll für achtstimmigen Chor, Holz- und Blechbläser. In deren Credo ist die Schöpfung, die Zeugung des Sohnes und sein Herabstieg vom Himmel als ein zusammenhängendes Schöpfungsgeschehen gestaltet. Eines bereitet das andere, öffnet Raum für das nächste: eine einzige musikalische Figur, wie ein Drehen, ein Spinnen, eine Drehung, vielleicht ein Tanz, ein Tanz im Dreifaltigen? Auch die Auferstehung ist nicht explosiv, sondern pulsierend. Und beim Endgericht wieder dieses Drehen: Neuschöpfung. Auch ein Jugendwerk und die kleine Messe C-Dur wird berücksichtigt, in denen sich schon das spätere Große andeutet.
Credo-Musik-Projekt
Das Glaubensbekenntnis in Messen großer Komponisten
Im Herbst 2019 wurde das Credo-Musik-Projekt gestartet. Etwa einmal im Quartal werden Credo-Vertonungen aus Messen bedeutender Komponisten vorgestellt. Zu Beginn stand ein Wechselspiel zwischen Messen aus dem Barock und der Klassik, das in beide musikgeschichtliche Richtungen immer weiter ausgriff und so den vielfältigen Kosmos von geistlichen Kompositionen mit Hörbeispielen erschloss. 2024 klingt das „italienische Jahr 2023“ mit Vivaldi nach. Außerdem soll der 200. Geburtstag Anton
Link zur Veranstaltung kopieren:
Ein oftmals auf dem Weg die A 81 von Stuttgart gen Süden links liegen gelassenes Kleinod ist Weil der Stadt, die katholische Keplerstadt zwischen Heckengäu und Schwarzwald. 1492 begann der Umbau der romanischen Basilika zur imposanten spätgotischen Hallenkirche St. Peter und Paul. Das Leitwort „Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht“ (Ps 57,2) bezieht sich zuallererst auf dieses trutzige Gotteshaus, das sich mitten in der Stadt über diese erhebt und sie wie eine Glucke beschützt. Das Psalmwort spielt auch auf den wunderbaren Flügelaltar in der ehrwürdigen Spitalkapelle an und den modernen Dreikönigsaltar in Peter und Paul. Schützend werden auch der Sailer-, der Rote und der Storchenturm wahrgenommen. Ulmer Bezüge gibt es über den in Weil der Stadt geborenen Übersetzer und Arzt Heinrich Steinhöwel (1410-1479) und das meisterhafte Kruzifix (um 1490) des Ulmer Bildhauers Michel Erhart in der Heiligkreuzkapelle. Zum Abendgebet geht es zu den Flügeln des Schutzengels schlechthin, in der Friedhofskapelle St. Michael. Auch das Bier und der Hopfen prägten die Stadtgeschichte. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass Weil der Stadt einen kreativen Bierdichter hervorgebracht hat: Alfred Reichel. Er schreibt in „1516 Biergedichte“ im Gedicht Nr. 634 „Bier-Meditation“: „Du meditierst. Ich medibiere. Ich finde mein Inneres mit einem Biere. Prost!“ Dies ist auch noch eine Facette von „Zuflucht“.
Buseinstiege am 03.10.2024: 6.40 Uhr Eggingen Betriebshof Missel, 7.00 Uhr Wiblingen Haltestelle Pranger, 7.05 Uhr Haltestelle Donaubad Neu-Ulm (stadteinwärts), 7.15 Uhr Blaustein-Klingenstein Kalte Herberge, 7.18 Uhr Herrlingen Bahnhof, 7.30 Uhr Blaubeuren Bahnhof dann nach Weil der Stadt, Rückkunft gegen 21.00 Uhr.
Link zur Veranstaltung kopieren:
Vor 800 Jahren empfing Franziskus auf dem Berg La Verna die Kreuzeswunden Christi. Wie ist diese Stigmatisation zu erklären? Dazu muss Leben und Glauben des Heiligen in den Blick genommen werden. Interessant ist auch die Wirkungsgeschichte, denn in der Kirchengeschichte traten immer wieder Stigmatisierte auf.
Auftakt zum Franziskusjubiläum im Gedenken an seinen Tod am 3. Oktober 1226.
Bild: Franziskus empfängt die Stigmata auf dem Berg La Verna
Link zur Veranstaltung kopieren:
Die Orgel, ein riesiges, komplexes und oft unnahbares Gebilde: Nur selten haben Nicht-Organisten die Möglichkeit, sich dieses wunderbare Instrument, das meist unerreichbar auf den Emporen thront, auch wirklich aus der Nähe ansehen oder gar einen Blick ins Innere werfen zu können.Dem soll Abhilfe geschafft werden:
Wir laden Sie herzlich ein, zunächst anhand einer kleinen selbst zusammenbaubaren Orgel kennenzulernen, wie dieses Instrument überhaupt funktioniert, wie der Weg von der Taste bis zur Orgelpfeife aussieht, ehe diese zum Klingen gebracht wird.
Im Anschluss schauen wir uns die große Hauptorgel der Basilika Ulm-Wiblingen an und dürfen auch hier einen Blick hinter die Kulissen dieses faszinierenden Instrumentes werfen.
Zum Abschluss gibt es ein paar musikalische Kostproben mit den verschiedensten Klangfarben zu hören.
Mitmachen darf jeder, der interessiert ist, musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Link zur Veranstaltung kopieren:
Die Orgel, ein riesiges, komplexes und oft unnahbares Gebilde: Nur selten haben Nicht-Organisten die Möglichkeit, sich dieses wunderbare Instrument, das meist unerreichbar auf den Emporen thront, auch wirklich aus der Nähe ansehen oder gar einen Blick ins Innere werfen zu können.Dem soll Abhilfe geschafft werden:
Wir laden Sie herzlich ein, zunächst anhand einer kleinen selbst zusammenbaubaren Orgel kennenzulernen, wie dieses Instrument überhaupt funktioniert, wie der Weg von der Taste bis zur Orgelpfeife aussieht, ehe diese zum Klingen gebracht wird.
Im Anschluss schauen wir uns die große Hauptorgel der Basilika Ulm-Wiblingen an und dürfen auch hier einen Blick hinter die Kulissen dieses faszinierenden Instrumentes werfen.
Zum Abschluss gibt es ein paar musikalische Kostproben mit den verschiedensten Klangfarben zu hören.
Mitmachen darf jeder, der interessiert ist, musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Link zur Veranstaltung kopieren:
Der Bundespräsident spricht qua Amt „im Namen der Deutschen“, auch und gerade, wenn es um die NS-Vergangenheit geht. Für Theodor Heuss und seine Nachfolger zu Zeiten der Bonner Republik war das immer auch ein Sprechen über die eigene Zeitgenossenschaft.
Norbert Frei zeigt in seinem Buch, wie dabei die persönliche Vergangenheit beschwiegen und zugleich der Ton für das Reden über Nationalsozialismus und Holocaust in einer Gesellschaft gesetzt wurde, die erst lernen musste, sich ihrer Geschichte selbstkritisch zu stellen.
Moderierte Lesung
Norbert Frei ist Seniorprofessor für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er spricht über sein Buch und stellt sich anschließend den Fragen des Moderators Dr. Oliver Schütz, Theologe, Historiker und Leiter der Katholischen Erwachsenenbildung Ulm-Alb-Donau, sowie den Fragen des Publikums.
Link zur Veranstaltung kopieren:
Das Museum Ulm zeigt einen Teil seiner Kunstsammlung während des Umbaus in der benachbarten kunsthalle weishaupt. Durch die Gastausstellung "Museum neu buchstabiert. Teil 1: A-L" führt der Theologe und Historiker Dr. Oliver Schütz. Dabei konzentriert er sich auf Objekte, die vom Verhältnis von Gott und Welt erzählen. Von A wie Alamannen mit den Anfängen des Christentums in unserer Region über I wie Igitt-Igitt mit einem Heiligenmartyrium bis L wie Leuchterweibchen namens Maria Magdalena buchstabiert der Rundgang Kunstwerke mit Religionsbezug.
Link zur Veranstaltung kopieren:
Ob Eltern, Geschwister oder Großeltern - bei dieser Führung haben alle Spaß und Freude und werden aktiv in die Erkundung unserer Stadtgeschichte einbezogen. Mit vereinten Kräften werden Fragen beantwortet, knifflige Aufgaben gelöst, versteckte Botschaften entdeckt und der Sagenschatz unserer Stadt ausgegraben, vom Ulmer Spatz, der Metzgerturm-Sage, dem GaugaMa bis hin zum Sand-Jockel. Beim gemeinsamen Spielen, Rätseln und Erforschen wird die Vergangenheit zum Erlebnis - ein informativer, lebendiger und vergnüglicher Rundgang durch die schönsten Gassen unserer historischen Altstadt!
Link zur Veranstaltung kopieren:
Die Simultankirche St. Martin und die Konfessionen in Biberach
Biberach ist eine von nur vier Städten in Deutschland, in der nach Reformation und Westfälischen Frieden beide Konfessionen gleichberechtigt nebeneinander existierten. Ein Zeugnis dieses ökumenischen Miteinanders ist die bis heute von beiden Konfessionen genutzte Simultankirche St. Martin. Wir begeben uns auf die Spuren des religiösen Lebens in Biberach vor und nach der Reformation.
Bei einer Führung über den katholischen und den evangelischen Friedhof besichtigen wir die zugehörigen Kapellen und machen Station am Grab von Matthias Erzberger.
Wer mag nutzt die Mittagspause und den späten Nachmittag zu einem Bummel durch Biberach.
Gemeinsame Anfahrt mit dem Zug ab Ulm, Treffpunkt am Hauptbahnhof Ulm um 9.30 Uhr.
Link zur Veranstaltung kopieren:
Flyer
Zu den Angeboten im Flyer "Familie - Erziehung - Leben" geht es hier.
Zu den Angeboten im Flyer "Beziehung - Liebe - Kultur" geht es hier.
Die Flyer können Sie unten als PDF herunterladen.
Programmheft
Wenn Sie unser gedrucktes Programmheft kostenlos zugeschickt bekommen wollen, teilen Sie uns bitte unter Kontakt Ihre Adresse mit. Als PDF herunterladen können Sie unser akutelles Programmheft unten.
PDF Downloads: