Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf (Ps 127,2)
Treffpunkt Christsein 2024
Der Schlaf ist in unseren Breiten und Zeiten zuallererst der, der fehlt. Schlafstörungen und Übermüdung sind an der Tagesordnung, weil auch die Nacht nicht mehr Nacht sein darf. Sich selbst und dem anderen Schlaf zu gönnen, ist eine wenig verbreitete Tugend. Denn wir lernen von Kindesbeinen an, dass Müßiggang und so auch der Schlaf aller Laster Anfang seien. Ganz anders in der geistlichen, biblischen und philosophischen Tradition: Nur der Schlaf macht wach für die Winke Gottes, der alt- und der neutestamentliche Josef, sie träumen unentwegt, und der Denker Byung-Chul Han parallelisiert Schlaf und kontemplatives Leben. Viele Menschen fragen sich: Schläft Gott anstatt gegen Unrecht und Not einzugreifen? Eine wahrhaft lebendige Metapher ist der Schlaf, denn auch die Natur schläft im Winter, wir selbst sind einmal verschlafen oder schlaff und todmüde, und er ist sanftes Bild des Todes – der Mensch „entschläft“ einst aus dem irdischen Leben.
Weitere Termine:
Donnerstag, 20.06.2024, 19.30 bis 21.00 Uhr, Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Ulm (Saal im Hof)
Sich in den Schlaf träumen: Kleine Nachtmusik mit Gute-Nacht-Liedern
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Seit einem Jahr arbeitet der schwäbische Pfarrer Wolfgang Herrmann in Argentinien. Er ist Gemeindeleiter in Villa Atamisqui, einer Landpfarrei mit 37 Kapellengemeinden im kargen, armen Süden der Provinz Santiago del Estero. Seine Erfahrungen als früherer Leiter der Betriebsseelsorge Rottenburg-Stuttgart kommen dem Priester dabei zugute. Die wirtschaftliche Situation in Argentinien ist äußerst schwierig. Der Klimawandel verschärft die prekäre Lage der Bevölkerung. Aber auch Seelsorge und Pastoral stehen vor großen Herausforderungen. Wolfgang Herrmann berichtet live aus Argentinien von seiner Arbeit, mit der er den Menschen mehr Möglichkeiten der Beteiligung, eine Verbesserung der Lebensverhältnisse und Hoffnungsperspektiven ermöglichen möchte.
Foto: Wolfgang Herrmann - Unterwegs in Atamisqui/Argentinien
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Der Schwabe hat es schon immer verstanden, mit seinem Fleiß und seinem Erfindergeist dem Rest der Welt eine Nasenlänge voraus zu sein. Beim informativen, lebendigen und unterhaltsamen Rundgang durch die malerische Altstadt hören wir vom blühenden Barchenthandel, der den Reichtum in die Stadt brachte.
Wir lernen faszinierende Lebensgeschichten bedeutender Ulmer Persönlichkeiten kennen; Tüftler, Entdecker und Erfinder, die mit ihrem Schaffen und Wirken die Stadtgeschichte maßgeblich mitgestaltet und durch ihr Lebenswerk bis zum heutigen Tag bleibende Spuren hinterlassen haben.
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Der Mai ist der Marienmonat. Maria spielt auch eine zentrale Rolle beim Pfingstfest. Die Gottesmutter gehört zu den am meisten dargestellten Personen der Kunstgeschichte, ob als Immakulata oder Jungfrau im Ährenkleid, ob als Madonna mit dem Jesuskind oder Himmelskönigin. Die Führung geht der Bedeutung der bekanntesten Frau des Christentums entlang von Kunstwerken im Museum Brot und Kunst nach.
Bild: Maria im Ährenkleid (Ausschnitt), Museum Brot und Kunst, Ulm
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Otto Herbert Hajek (1927–2005) zählt zu den bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Seine Großplastiken prägen das Stuttgarter Stadtbild. Die aktuelle Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart zeigt eine Werkauswahl an Plastiken, Gemälden und Grafiken. In Nürtingen übernahm Hajek die Ausgestaltung der 1956 erbauten Kirche St. Johannes Evangelist. Der Künstler arbeitete anlässlich einer Sanierung 1987/88 weiter an dem Gotteshaus. Dessen endgültige Fertigstellung erfolgte 1990 mit der Einweihung des Kreuzweges. Damit findet sich in der Johanneskirche eine künstlerische Gestaltung Hajeks aus über 30 Jahren Schaffenszeit.
Gemeinsame Anfahrt mit dem Zug von Ulm nach Nürtingen, dort Kirchenbesuch. Weiterfahrt nach Stuttgart, Mittagspause, Ausstellungsführung. Rückfahrt nach Ulm. Nutzung des eigenen Deutschlandtickets oder eines Baden-Württemberg-Tickets gegen Kostenbeteiligung.
Foto: Altarraum gestaltet von Otto Herbert Hajek, Katholische Kirche St. Johannes Evangelist, Nürtingen, von der Homepage der Kirchengemeinde.
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Die Psychologie des Ignatius von Loyola im Spiegel seiner Lebensorte
Ignatianische Impulse 2024
Ignatius von Loyola war ein gut situierter Mann mit besten Karriereaussichten. Bei der Verteidigung der Stadt Pamplona wurde er am rechten Bein von einer Kanonenkugel und am linken von einem Schleuderstein schwer verletzt. Auf dem Krankenbett vollzieht er eine geistliche Umwandlung. Er plante seinen eigenen Weg, doch Gott lenkte seinen Schritt in eine andere Richtung. Ignatius macht sich zu einer Wallfahrt nach Jerusalem auf. Jedoch: Seine Umkehr vollzog sich nicht auf einen Schlag. Im Dorf Manresa bleibt er auf dem Weg nach Jerusalem hängen und stürzt er in tiefe Verzweiflung bis zu Selbstmordgedanken. Sein Denken ist zunächst noch eng an strenge Bußübungen geknüpft. Er vernachlässigt sein Äußeres, schneidet sich die Haare und Nägel nicht, bekleidet sich mit einem Sack. Die Bevölkerung nennt ihn einfach den „Sackmann“. Mitten in dieser Enge schafft ihm Gott in mehreren Visionen Raum, Weite, neuen Lebensmut und neue Lebensfreude.
Weitere Termine:
Dienstag, 02.07.2024, 19.00 bis 20.30 Uhr,
Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Ulm (Saal im Hof)
Wie kann ich echten Trost von Vertröstungen unterscheiden?
Ignatius und seine Genesungslektüre auf Schloss Loyola
Dienstag, 01.10.2024, 19.00 bis 20.30 Uhr,
Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Ulm (Saal im Hof)
Wie kann ich mich meinen dunklen Löchern stellen?
Ignatius uns seine Depression in Manresa
Dienstag, 05.11.2024, 19.00 bis 20.30 Uhr,
Bischof-Sproll-Haus, Olgastr. 137, Ulm (Saal im Hof)
Wie kann ich meine Lebensgeschichte vor Gott aufarbeiten?
Ignatius und seine Lebensbeichte auf dem Montsserat
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Trennung und Scheidung sind sowohl für Erwachsene als auch für Kinder ein tiefer Einschnitt in ihre Lebenssituation. Anhaltende Konflikte und Streit der Eltern stellen eine nicht zu unterschätzende Belastung für die kindliche und jugendliche Entwicklung dar. Heftige Gefühle wie Angst, Trauer, Wut, Schuld oder Scham begleiten diese Zeit der Krise. Wie können Sie als Mutter/ Vater in solch hoch belastenden Situationen gut für Ihre Bedürfnisse und die Ihrer Kinder sorgen?
Sich als Elternteil mit diesen Themen auseinanderzusetzen, Erfahrungen, Gedanken und Gefühle mit anderen Betroffenen auszutauschen und durch inhaltliche Impulse neue Perspektiven zu entwickeln, darum geht es in diesem Gruppenangebot.
Die Teilnahme ist für Eltern aus Baden-Württemberg kostenlos, da das Angebot aus dem Landesprogramm STÄRKE finanziert wird. Einen Antrag erhalten Sie beim ersten Treffen.
Weitere Kurstermine 2024:
18.9. bis 16.10.2024 in Ulm
23.10. bis 27.11.2024 in Ulm
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Dem heiligen Martin geweihte Kirchen gehen oft auf die Frühzeit des Christentums in unserer Region zurück. Die Pfarrkirche in Dietingen wurde bereits im 7. oder 8. Jahrhundert gegründet. Urkundlich wird sie erstmals 1236 erwähnt. Aus dem Mittelalter stammt ein guter Teil des Baus und der Ausstattung, wie die schönen Schlusssteine des Gewölbes und der eindrucksvolle Taufstein. Die einschiffige Kirche, die sich inmitten des ummauerten Kirchhofs erhebt, ist fraglos ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung. Mit ihr beginnt eine Reihe von Führungen durch Martinskirchen im Dekanat Ehingen-Ulm.
Veranstalter: Kath. Kirchengemeinde St. Martinus Dietingen in Kooperation mit der keb Katholische Erwachsenenbildung Ulm-Alb-Donau
Foto: Innenraum der Kirche St. Martinus in Dietingen, Bild von der Homepage der Gemeinde
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Seit mehr als tausend Jahren ist die Kirche in Lautern ein Ort des Glaubens und der Gottesbegegnung. Als eine der ersten Kirchen auf der schwäbischen Alb birgt sie neben dem Flügelalter viele weitere Sehenswürdigkeiten, sowohl im Innenraum als auch auf dem zugehörigen Friedhof. Wer möchte trifft sich in Herrlingen und spaziert gemeinsam nach Lautern (4 km, ca. 1 Stunde). Im Anschluss besteht die Möglichkeit, im Lamm zu Kaffee und Kuchen einzukehren.
Anmeldung bis 03.06.2024 bei: info@ev-bildung-albdonau.de, Tel. 0731 9200024 oder über die Homepage www.ev-bildung-albdonau.de
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Im Juni präsentieren sich Rosen in ihrem schönsten Blütenkleid.
Mit ihrem betörenden Duft, der Schönheit ihrer Blüten, dem Geheimnis unendlicher Lebenskraft fasziniert die Rose bis heute nicht nur Dichter, Maler, Philosophen oder Musiker. Mit Rosen verbindet der Mensch Liebe, Zuneigung, Verehrung. Bei allen denkbaren privaten oder gesellschaftlichen Anlässen übernehmen Rosen die Funktion, das Besondere einer Situation zu unterstreichen.
Bei einem stimmungsvollen Abendbummel lernen wir unter anderem Geschichte und Symbolik der Rosen kennen, lauschen romantischen Gedichten, Legenden, Anekdoten und Liedern und genießen schließlich die herrliche Blütenpracht im Rosengarten!
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Flyer
Zu den Angeboten im Flyer "Familie - Erziehung - Leben" geht es hier.
Zu den Angeboten im Flyer "Beziehung - Liebe - Kultur" geht es hier.
Die Flyer können Sie unten als PDF herunterladen.
Programmheft
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